Der Ombudsmann für Pensionsfragen untersucht jetzt die „Pensionsaffäre“ bei Scottish & Newcastle bzw. Heineken. Zehntausende von S&N-Pensionären beschweren sich bekanntlich über ausgebliebene Rentenerhöhungen nach der Übernahme von S&N durch Heineken im Jahr 2008.
Wurde aber auch langsam Zeit. SABMiller und Castel beschlossen Anfang Januar, ihr Management in Nigeria und Angola zusammenzulegen. Jahrelang hatte man dort gegeneinander gearbeitet. Diese Vereinbarung betrifft nicht den Rest von Afrika, wo beide Brauer weiterhin getrennte Wege gehen wollen.
Noch vor ein paar Jahren wurden die irischen Brauer um den hohen Fassbier-Anteil beim Bierabsatz beneidet. Nun nicht mehr. Seit 2006 machten in Irland rund 1000 Pubs dicht, und es geht wohl so weiter. 2012 seien, so Experten, 5000 Jobs in akuter Gefahr. In den vergangenen fünf Jahren schrumpften die Pub-Umsätze um nahezu ein Drittel. Derzeit stehen den 4,5 Millionen Iren 7500 Pubs zur Verfügung.
Kaum hat SABMiller Foster’s übernommen, hat AB-InBev Foster’s die Markenrechte für Stella Artois entzogen. Zugegeben, der Lizenzvertrag war gerade abgelaufen. Wohin wechselt Stella? Antwort: zum Foster’s-Konkurrenten und Nummer zwei des australischen Biermarktes Lion Nathan, der vollständig dem japanischen Brauer Kirin gehört. Interessanterweise braut und vertreibt Lion inzwischen nicht nur die AB-InBev-Marken Beck’s, Stella, und Budweiser, sondern auch Heineken.
Seit vielen Jahren haben Brauereien im Bereich der Gastronomiefinanzierung hohe Forderungsausfälle zu beklagen. Jetzt erlebt die Branche eine Steigerung durch die Flut von Insolvenzverfahren. Diese Situation muss Anlass sein, die Geschäftsprozesse in der Gastronomie auf den Prüfstand zu stellen.
Mittelständische Brauereien sind in ihrer Heimatregion fest verwurzelt. Einen Ausdruck findet diese Verwurzelung in der Unterstützung gemeinnütziger Organisationen durch Spenden. Eine systematische Vorgehensweise ist allerdings ratsam. Spendenhöhe und Empfänger richten sich nicht selten nach Kassenlage und persönlicher Intention des Inhabers. Ein systematisches Vorgehen verbessert sowohl die Wirkung als auch die Reputation der Brauerei.
Nicht immer ist eine außergerichtliche Sanierung möglich, um den Standort des Unternehmens zu sichern und die Arbeitsplätze zu erhalten. Die Vorgeschichte ist regelmäßig ähnlich. Erst beginnen die Banken, in Prolongationsgesprächen die Linien zu kürzen oder erwarten Rückzahlungsvereinbarungen. Die Unternehmer bzw. Geschäftsführer willigen zwangsläufig ein. Aufgrund der Liquiditätsenge kommt es später zu Pfändungen bzw. Zwangsvollstreckungen, aufgrund derer die erste Bank ihre Linie „einfriert”. Die anderen Banken folgen. Damit ist die Liquidität nicht mehr gegeben, sprich das Unternehmen ist zahlungsunfähig. Als Alternative zur Rettung des Unternehmens bietet sich eine Sanierung über Auffanggesellschaften an. Lesen Sie hier, worauf dabei zu achten ist.
Die Sicherung der Qualität des gezapften Bieres in der Gastronomie ist ein wesentliches Anliegen jeder Brauerei. Jetzt hat der Brauerbund Hessen/Rheinland-Pfalz eine Initiative gestartet, die das schwierige Thema mit einem neuen Lösungsansatz angeht, das Projekt „Premium-Partner der Bierkultur“. Neu daran ist zum einen, dass die Brauereien gemeinsam als Branche versuchen, durch eine koordinierte Aktion die Zapfqualität des Bieres weiter zu sichern. Zum anderen soll durch ein spezielles Gütesiegel für die Gastronomie der Stellenwert des Produktes Bier in der Gastronomie gefördert werden, und das sowohl bei den Gastronomen selbst als auch bei den Konsumenten.
Adventsstimmung, Striezelmarkt und Glühweinduft waren als angenehme Begleiterscheinungen mit der am 1. und 2. Dezember 2011 in Dresden gelaufenen Verpackungstagung verbunden. Rund 200 Teilnehmern wurde vom Deutschen Verpackungsinstitut [EV] (dvi) und von der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Fördertechnik und Verpackung (WGFV) ein umfangreiches Tagungsprogramm unter dem obenstehenden Motto geboten. Winfried Batzke, Geschäftsführer des dvi, begrüßte die Teilnehmer und besonders die Unternehmen Bosch Rexroth AG und BASF SE, die als Sponsoren sowohl die Tagung als auch die Teilnahme von Studenten aus den technischen Fachrichtungen der Verpackungswirtschaft aus den Hochschulen in Berlin, Leipzig, Hannover und Dresden ermöglicht hatten.
Zahna hat eine antibakterielle Veredelung für unglasierte Feinsteinzeug-Fliesen entwickelt. Das dauerhaft wirkende Produkt mit dem Namen silverzanit® wird tief und abriebfest in die Fliese eingebrannt. Durch die enthaltenen Silberbestandteile wird das Wachstum der vier am häufigsten in der Brauerei anzutreffenden mikrobiellen Kontaminanten zu 99,9 Prozent verhindert.
Kompetenzforum Getränkebehälter (Herausgeber), 2011, zahlreiche Abbildungen, 129 Seiten, 63,13 EUR.
Der Gerolsteiner Brunnen hat ein Kompaktlager für Einwegprodukte in Betrieb genommen. Ein automatisches Regalsystem verwaltet in Zukunft 18 700 Paletten-Stellplätze für Mineralwasserprodukte und mineralwasserbasierte Erfrischungsgetränke und ermöglicht die zeitgleiche Beladung von bis zu zehn Lkw.