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Der Rohstofftag, der traditionell Ende Oktober in Spalt gemeinsam vom Verband Privater Brauereien Bayern, dem Bayerischen Brauerbund und der HVG Spalt ausgerichtet wird, hat sich im Kalender der Braumeister zu einem festen Termin für Praktiker entwickelt. Knapp 100 Teilnehmer fanden sich am 18. Oktober im Gasthaus Hoffmanns-Keller zusammen, um sich über die aktuelle Ernte- und Marktsituation für Hopfen, Braugerste und Malz zu informieren.

Bekanntlich veröffentlicht das Bundesumweltministerium zumeist mit zweijähriger Verspätung die offiziellen Zahlen zur Entwicklung der Mehrwegquote. Um einen Überblick über die weitere Entwicklung der Mehrwegquote zu erhalten, nutzt der Bundesverband des deutschen Getränkefachgroßhandels in der Regel die Daten des GfK ConsumerScan, die in den letzten Jahren diese Entwicklung abbildeten.

Die Nominierungen für den Deutschen Verpackungspreis 2011 stehen fest. In einem zweitägigen Auswahlprozess hat die Jury aus 237 gültigen Einsendungen in sieben Kategorien 54 Kandidaten bestimmt. Der renommierte Branchenwettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und wird vom Deutschen Verpackungsinstitut [EV] veranstaltet. Die Gewinner des 34. Deutschen Verpackungspreises werden auf einer festlichen Gala am 9. November im Rahmen der Messe BrauBeviale in Nürnberg bekannt gegeben.

Schlichte Gemüter denken ja immer, Bierpreiskriege fänden nur in Deutschland und Großbritannien statt. Tja, Belgien belehrt uns eines Besseren. An zwei Tagen im September 2011 lancierte AB-InBev bei den LEH-Ketten Spar und Delhaize folgendes Angebot: Ein Kasten (24 x 25 cl) Jupiler Pils gratis beim Kauf von anderen AB-InBev-Bieren im Mindestwert von 20 EUR.

Geld stinkt nicht, und die Moral spielt im Zweifelsfall auch nicht die große Rolle. Nach dieser Devise handeln viele Staaten und Städte quer durch die USA, wenn es um Alkohol geht. In den USA verdienen Staaten und Kommunen rund 17 Milliarden USD pro Jahr an Alkohol. Obwohl die Summe ständig wächst, hat die Rezession doch ihre Spuren hinterlassen.

Es muss ihr im Blut liegen, der Busch-Sippe. Während August Busch IV (47), letzter CEO von Anheuser-Busch, der Brauindustrie wohl für immer den Rücken gekehrt hat, will sein Onkel William “Billy” Busch (51) in die Branche neu einsteigen. Die Zeitungen von St. Louis melden, das Federal Alcohol and Tobacco Tax and Trade Bureau habe im September 2011 den ersten beiden Bieren der neu gegründeten William K. Busch Brewing Co. den behördlichen Segen erteilt. Es handelt sich um die Labels „Kräftig Lager“ und „Kräftig Light“.

Der SABMiller-Foster’s-Deal ist noch nicht über die Bühne, da spekulieren „Banker“ schon über eine mögliche Liaison zwischen AB-InBev und SABMiller „so in etwa zwei Jahren“. Ach ja. Und wer sind diese superschlauen „Banker“ eigentlich?

Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. 1992 zeigte die letzte Erhebung einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2010 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien noch bei einem geschätzten Wert von 17 - 17,5 Prozent liegen.

Das italienische Sprichwort „eine Münze hat immer zwei Seiten“ trifft in vielerlei Hinsicht auch auf den italienischen Biermarkt zu. Die Zahlen von Assobirra, dem Verband für die italienische Bier- und Malzwirtschaft, oder vielmehr für die großen italienischen Player in diesem Bereich, zeigen einen Anstieg des Inlandsausstoßes von 12,179 Millionen hl 1999 auf 12,776 Millionen hl 2009, wobei der Import im selben Zeitraum von 3,875 Millionen hl auf 5,822 Millionen hl wachsen konnte. Der Bierverbrauch in Italien stieg also, und zwar von 15,675 Millionen hl 1999 auf 16,855 Millionen hl 2009. Die Lücke, die sich in dieser Aufstellung ergibt, entsteht durch den Export italienischer Biere, der in den letzten zehn Jahren stark anwachsen konnte (von 0,379 Mio hl auf 1,743 Mio hl).

Während viele Regionalbiermarken ver­suchen, durch attraktivere Positionierungskonzepte und mehr oder weniger ausgefallene Produkte (im Sinne Spezialitäten­kompetenz) zu überzeugen, birgt eine Region alle Aspekte der Bier(spezialitäten)vielfalt in sich: Franken im Freistaat Bayern.

Die meisten Unternehmen im deutschsprachigen Raum – auch in der Brau- und Getränkewirtschaft – sind Familienunternehmen. Da können schon einmal Welten aufeinanderprallen. Die Familienmitglieder sind in Personalunion Gesellschafter und Geschäftsführer. Oder sie sind nur Gesellschafter oder nur Mitarbeiter ohne Kapitalbeteiligung. Oder aber sie sind weder Gesellschafter noch Geschäftsführer noch Mitarbeiter, können aber aufgrund ihrer Stellung in der Familie Einfluss auf das Betriebsgeschehen nehmen. Probleme in der Familie können sich auf den Betrieb auswirken und umgekehrt. Familienunternehmen können jedoch sehr erfolgreich sein, wenn es gelingt, Kräfte zu bündeln und auch die Nachfolge frühzeitig zu regeln.

Die An- und Verpachtung von gastronomisch genutzten Objekten ist für viele Brauereien unverzichtbarer Teil ihrer Vertriebsstrategie. Die Brauereien müssen die aktuelle Rechtsentwicklung im Gewerberaum-Mietrecht ständig beobachten. Der vorliegende Beitrag informiert über einige interessante und ausgewählte Gerichtsentscheidungen. Im ersten Teil in BRAUWELT Nr. 39-40, 2011, S. 1190-1191, wurde die aktuelle Rechtsprechung zu zwei besonders bedeutsamen Brennpunkten im Gewerberaummietrecht dargestellt, nämlich zur Schriftform und zu den Schönheitsreparaturen. Jetzt werden wichtige Entscheidungen zu ausgewählten Themen vorgestellt, die sich bei der Vertragserstellung, der Verwaltung und der Abwicklung von Pachtverhältnissen ergeben und in der Praxis beachtet werden müssen. Es sei vorab der Hinweis erlaubt, dass der Regelungsinhalt von Gewerberaummietverträgen sehr häufig dem strengen Recht über Allgemeine Geschäftsbedingungen unterliegt.

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