Gemeinsam nach Verfahren zu forschen, mit denen die Bitterstoffausbeute im Brauprozess erhöht werden kann, ist das Ziel einer im Frühjahr 2010 geschlossenen Forschungskooperation zwischen Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, und der Hertel GmbH, Salzburg. Unter anderem sollen fundierte Erkenntnisse über die Vorgänge im von der Hertel GmbH entwickelten Hopfenausbeuteerhöher bei Verwendung verschiedener Hopfenprodukte gewonnen werden. In der BRAUWELT Nr. 36, 2011, S. 1092 ff. (Teil 1), wurden das Verhalten von Ethanolextrakt und die durch den Einsatz des Hopfenausbeuteerhöhers erzielbare signifikante Ausbeutesteigerung bei dessen Einsatz beschrieben. Dieser Beitrag befasst sich mit Versuchen mit Hopfenpellets vom Typ 45. Die Grundlagen wurden bereits im ersten Artikel ausführlich beschrieben.
In der Bierfiltration hat sich in den vergangenen 25 Jahren einiges getan. Ein sehr guter Überblick der Entwicklungen mit Statusbetrachtung und Zukunftsaussichten für diesen Sektor wurde in der BRAUWELT-Jubiläumsausgabe veröffentlicht [1]. Bei den vorgestellten Systemen handelt es sich in der Regel um Neu- oder Weiterentwicklungen bereits existierender Technologien, die allerdings eines teilweise beträchtlichen Investitionsbedarfes bedürfen, der für manchen Mittelständler eine gewichtige Hürde darstellen kann. Begerow, Langenlonsheim, verfolgt getreu dem Motto „Never change a winning team“ einen anderen Ansatz, um den Brauereien umweltverträgliche und wirtschaftliche Filtrationslösungen anzubieten. Lesen Sie hier, wie verschiedene Brauereien mit „Becopad“ arbeiten.
Die meisten Diskussionen über das Kombinieren von Essen mit Bier zielen auf eine perfekte Partnerschaft ab. Frischgebackene Bierliebhaber sind immer sehr erstaunt, wie gut Bier mit bestimmten Gerichten zusammenpasst. Bei meinen Vorbereitungen zu einem Workshop im Slow Food Salone del Gusto in Italien entdeckte ich die faszinierende Dynamik von umami, einer der Grundqualitäten des Geschmackssinnes.
Mit dem Phänomen der Schaumbildung während der Würzebereitung im thermodynamischen Trennprozess der Würzekochung setzten sich Dipl.-Ing. Hans Scheuren, Dr.-Ing. Jens Voigt, Prof. Dr.-Ing. Karl Sommer, TU München, Lehrstuhl für Verfahrenstechnik disperser Systeme, in der Zeitschrift Der Weihenstephaner Nr. 1, 2011, S. 28 - 31, auseinander. Eine nicht kontrollierte Schaumbildung führt zu Verschmutzungen und Oberflächenbelegungen, die neben hygienischen Problemen auch zu Effizienzverschlechterung von Anlagen, wie etwa Wärmetauschern, führen können. Anlagen und Vorrichtungen zur Würzekochung haben neben anderen verfahrenstechnischen Funktionen auch die Aufgabe, während der Kochung den entstehenden Schaum zu reduzieren.
Mithilfe der Markless Registration Technology (SMAR™) der Firma Sidel lassen sich Etiketten von der Rolle ohne Identifikationsspot schneiden. Grundlage hierfür ist der Einsatz eines optischen Sensors, der die Gesamtlänge eines Etiketts erkennt. Ein daran gekoppeltes externes Synchronisationssystem nutzt physikalische Encoder oder Simulations-Encoder, die das Etikettenmodell dem durch die Sensoren abgegebenen Signal zuordnen.
Der als Projektleiter für Brauereiprojekte bei der Alectia A/S, Virum/Dänemark, tätige Jens Bøeck-Nielsen kann auf 25 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken. 1986 begann er seine berufliche Laufbahn als Brauereiingenieur im Alfred Jørgensen Laboratory (später Danbrew and Alectia). 1990 erlangte er den Master Brewer an der Scandinavian School of Brewing, Copenhagen .
Auf der 2010 entwickelten Handelsplattform o-tx können landwirtschaftliche Erzeuger, Verarbeiter und Händler Angebote und Gesuche rund um ökologisch zertifizierte Rohwaren platzieren. Mehrsprachige Verhandlungsmodi erleichtern den Abverkauf von Lagerbeständen und bieten Möglichkeiten zum Vertragsanbau. Erzeuger können Geschäftsabschlüsse melden und die gesammelten Preisinformationen aus Verträgen anderer Nutzer einsetzen, wobei jeder Teilnehmer entscheidet, wie viele Informationen er preis gibt. Über spezielle Formulare lassen sich Preise und Lieferbestimmungen verhandeln, aktuelle Markinformationen auf einem neutralen und unabhängigen Handelsplatz sorgen für Orientierung.
Mit einer Modularisierung von Vakuumpumpen möchte die KHS GmbH ihren Kunden eine zügige Ersatzteilversorgung sowie eine vereinfachte Wartung bieten. Bisher wurde für ein Füllsystem jeweils eine individuell ausgelegte Vakuumpumpe verwendet. Im Gegensatz dazu können nun mehrere baugleiche Modelle mit niedrigerer Leistung, denen ein Frequenzumrichter (FU) vorgeschaltet ist, eingesetzt werden. Laut Aussage des Unternehmens reduzieren sich durch die damit verbundene Gewährleistung eines optimalen Betriebspunktes der Stromverbrauch und die vom angeschlossenen Wärmeübertrager benötigte Kühlleistung um bis zu 45 Prozent. Das vorgestellte Konzept kann um zusätzliche Pumpen erweitert werden, die bei Ausfall einen Weiterbetrieb der Anlage bei verminderter oder voller Leistung ermöglichen..
Als Hersteller von Speziallacken für die Oberflächenbeschichtung von Holz und Metall bietet die Odenwälder Lackfabrik GmbH einen speziellen Biertisch-Lack für den Langzeitschutz von Festzelt- und Biertischgarnituren an. Der Lack der Serien KH87 und KH90 ist sowohl für den Erstanstrich als auch als Reparaturlack geeignet. Die neue Rezeptur wurde noch spezieller auf die Bedürfnisse stark beanspruchter Biertischgarnituren abgestimmt. Besonders Anforderungen wie UV-Schutz und Wetterbeständigkeit, wasserabweisende Wirkung, Kratzfestigkeit und eine hohe Zähelastizität hinsichtlich Rissbildung aufgrund einer Untergrundverformung des Holzes wurden beachtet, um das Holz lange zu schützen. Dabei ist der Lack frei von Bioziden und Konservierungsstoffen und damit getrocknet sicher für Mensch, Tier und Pflanzen.
Etwa 25 Prozent aller ernsthaften Verletzungen im Bereich der Lebensmittelverarbeitung könnten durch geeignetes Schuhwerk vermieden werden. Auf Basis einer Nutzerumfrage hat die Firma Hevea bv, Raalte, ihre unter der Marke Dunlop bekannten Stiefel verbessert und bietet mit „Purofort® Control Grip“ eine langlebige gegen Chemikalien, Öle und Fette resistente Arbeitsstiefelgeneration, die leicht zu reinigen ist und über die gesamte Lebensdauer infektionsabweisend wirken soll, wodurch sich Kreuzkontaminationen vermindern lassen. Mittels Hochdruckverfahren gelangen Millionen winziger Luftbläschen während der Herstellung in das Synthetikmaterial und sorgen für Flexibilität und Isolation auch bei tiefen Temperaturen.SB.E.CI.SRC zertifiziert..
Epta bietet mit Charge Control (ECC) ein System für die frühzeitige Erkennung von Leckagen an Kälteanlagen an. Dieses erfasst und signalisiert durch zusätzliche Sensoren am Verflüssiger und Kältemittelsammler sowie eine intelligente Regelungstechnik selbst kleinste Kältemittelverluste an großen Anlagen mit einer Genauigkeit von fünf Prozent.
Unter der Überschrift „Wasser – Quell radikaler Desinfektionstechnologien und ökologischer Strategien“ stand das 5. Wasserseminar, das der Competence Pool Weihenstephan (CPW) in Zusammenarbeit mit dem Fachverlag Hans Carl vom 15. bis 16. September 2011 im österreichischen Waidring veranstaltete. Rund 70 Teilnehmer aus Brauereien, Mineralbrunnen, der Lebensmittelindustrie sowie den Bereichen Chemie, Anlagentechnik und Wissenschaft nutzten die Gelegenheit, um sich in entspannter Atmosphäre dem Erhalt und der Verteilung der knappen Ressource Wasser zu widmen. Bereits im ersten Vortrag von Dr. Karl Glas, CPW, wurde deutlich, dass es beim Water Footprint (WFP) um weit mehr geht als die Absenkung des für einen Herstellungs- oder Verarbeitungsprozess notwendigen Wasserverbrauches. Vielmehr müssten der weltweite Klimawandel und eine ungleichmäßige Wasserverteilung auch bei der Umsetzung neuer Energiekonzepte Beachtung finden. Während dem Primärenergieträger Erdgas ein Wasser-Fußabdruck von 0,04 m³/GJ zugeordnet wird, werden beispielsweise für die Nutzung solarthermischer Energie 0,30 m³/GJ und für die biomassegestützte Energieerzeugung sogar 24,16 m³ Wasser je GJ (Durchschnittswert Niederlande) veranschlagt. Eine erhebliche Menge Wasser ist in Rohstoffen wie Energiepflanzen gespeichert. Um die ökologischen Vorteile nachwachsender Rohstoffe nicht durch einen erhöhten WFP im Endprodukt zu verwässern, wird es laut Glas nötig sein, deren Weiterverarbeitung in den Erzeugerländern durchzuführen, wodurch sich auch wirtschaftliche und soziale Ungleichgewichte reduzieren ließen.