Typischerweise werden bei der Elektrolyse von Kochsalz Natriumhypochlorid, Chlorgas oder unterchlorige Säure durch die anodische Oxidation von Chlorid erzeugt. Da diese elektrochemische Reaktion diffusionskontrolliert abläuft, muss ihr in den klassischen ungeteilten und geteilten Elektrolyseuren das Chlorid im Überschuss zur Verfügung gestellt werden. Im Ergebnis ist die Produktlösung salzhaltig. Bei dem von FuMa-Tech entwickelten System erfolgt die Bereitstellung der Chloridionen für die Oxidation zum Chlor thermodynamisch kontrolliert. Das gewährleistet die hohen Umsetzungsraten und Stoffmengenverhältnisse von Wirkstoff zu Chlorid im Bereich von 1 : 1,1. Die typische Konzentration an freiem Chlor im Produktkonzentrat beträgt 180 - 200 ppm FAC. Damit kann die Aufsalzung in der Anwendungslösung (10 … 20 ppm FAC) auf etwa 25 mg/l Chlorid reduziert werden. Das schließt Korrosionsrisiken aus, was besonders wichtig ist für die Implementierung des kalten SIP und CIP in bestehende CIP-Anlagen.
Für eine Vielzahl von unterschiedlichsten Oberflächenverschmutzungen in der Produktion von Lebensmittelbetrieben hat die Bremer & Leguil GmbH einen neuen Schaumreiniger mit NSF A1 Registrierung entwickelt. Der geruchsneutrale Reiniger Rivolta B.F.C. reinigt aufgrund seiner guten Materialverträglichkeit schonend und effektiv wasserbeständige Oberflächen wie Edelstahl, Aluminium, Chrom, Glas, Keramik, Kunststoffe und Gummi. Der universelle Aktivschaumreiniger ist fast überall einsetzbar. Außer bei verschmutzten Maschinengehäusen und Bändern kann er auch außerhalb der Produktion auf Fensterscheiben, Bildschirmen, Spiegeln oder empfindlichen Lackoberflächen verwendet werden, eignet sich folglich für Produktion, Werkstatt und Büro. Erhältlich ist der neue Reiniger in einer 400-ml-Spraydose..
Einen runden Geburtstag feierte das Internationale Braugerstenseminar, das im Rahmen der diesjährigen VLB-Oktober-Tagung am 11. Oktober 2011 in Berlin stattfand. Seit 40 Jahren organisiert das Forschungsinstitut für Rohstoffe (FIR) sehr erfolgreich dieses Treffen von Wissenschaftlern, Pflanzenzüchtern, Landwirten, Händlern, Mälzern und Brauern.
Die Interseroh Pfand-System GmbH hat in Alzenau ein Pfand-Zählzentrum für die Region Frankfurt, Main, eröffnet. In Zusammenarbeit mit der Wohlschlögel GmbH wurde die Anlage geplant und realisiert. Zwei Linien gewährleisten Rücknahme, Zählen und Verrechnen von Kunststoffflaschen und Dosen aus dem Einwegpfand.
Nach dem spanischen Unternehmen Font Salem, Salem, hat auch der französische Abfüller Cacolac S.A.S., Léognan, einen Vertrag mit der australischen Barokes Pty Ltd, Melbourne, unterschrieben (in Europa als Vinsafe International Pty Ltd registriert), der das Unternehmen lizensiert, Wein nach dem patentierten Vinsafe-Verfahren in Getränkedosen abzufüllen. Die Dosen für den europäischen Markt stammen von der Firma Ball, Ratingen.
Laut Statistischem Bundesamt erhöhte sich der Umsatz bei Restaurants, Bistros und Kneipen von Januar bis Juni 2011 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 um nominal 4,0 Prozent (real 2,6 %). Hotels, Gasthöfe und Pensionen meldeten für die ersten sechs Monate 2011 ein nominales Umsatzplus von 4,8 Prozent (real 4,2 %).
Auf der 9. Fresenius-Fachtagung „Abfüllung sensibler Getränke“ vom 29. bis 30. September 2011 in Berlin informierten Branchenkenner über aktuelle Entwicklungen bei der Getränkeherstellung. Waren vor einigen Jahren noch überwiegend die klassischen Softdrinks wie Cola und andere Limonaden gefragt, gilt das Interesse des Verbrauchers zunehmend den Bio-Limonaden und Wellness-Getränke. Mit der Vielfalt an Produkten ist auch die Anzahl der Inhaltsstoffe stark angestiegen.
Die Joh. Barth & Sohn GmbH und Co. KG und die HVG/Erzeugergemeinschaft Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G. werden ihre bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Hopfenverarbeitung auf eine neue Grundlage stellen. Die Gesellschafter der HVG haben sich entschlossen, über eine Kapitalerhöhung ihren Anteil an den Verarbeitungswerken Nateco2 GmbH & Co. KG sowie der Hopfenveredlung GmbH & Co. KG von derzeit 25,1 Prozent auf zukünftig 40 Prozent zu erhöhen. Die zukünftigen Anteilsverhältnisse spiegeln auch den Anteil beider Partner an den Verarbeitungsvolumina der Werke wieder.
Die Grundlage der Ernteberichte bilden repräsentative Stichproben und Auswertungen für Sommergerste der Braugerstenförderverbände in den verschiedenen deutschen Anbauregionen. Auf der Grundlage der erfassten Daten für Sommergerstenbestände haben die Ämter für Landwirtschaft die zu erwartenden ha-Erträge auf durchschnittlich 50,4 dt/ha festgelegt. Die ermittelten Eiweißgehalte liegen im Durchschnitt bei 11,3 Prozent. Eine sehr breite Streuung der Eiweißgehalte von 8,8 bis über 13 Prozent lässt jedoch auf eine sehr inhomogene Qualität und regional sehr unterschiedliche Braugerste schließen. Mit zunehmender Anzahl der ausgewerteten Erntemuster für Sommergerste aus der Ernte 2011 wurde die Heterogenität der Ernte über die deutschen Anbaugebiete immer deutlicher sichtbar. Überdurchschnittlich gut bewerten alle Bundesländer die Vollgerstenanteile, die sich im Schnitt bei 94,4 Prozent bewegen. Die zu erwartende Erntemenge wird trotz der um circa 15 Prozent gesteigerten Anbaufläche auf circa 1 Mio t Qualitätsbraugerste prognostiziert.
Ist die Wasserdesinfektion eine Frage der Philosophie? Die desinfizierende Wirkung von UV-Strahlung ist seit über hundert Jahren bekannt. Bereits 1903 wurde der Nobelpreis für Medizin an Niels Finsen für seine Verdienste im Bereich der Abtötung von Tuberkuloseerregern mittels UV Strahlung verliehen (1). Auch in der Getränkeindustrie fanden UV-Lampen schnell Einzug und dienten hier insbesondere der Entkeimung von Frischwasser. Nun wird sich der Leser fragen, wieso nun ein neuer „Run“ auf die UV-Wasserentkeimung entbrannt ist, nachdem gerade in den letzten Jahren der Trend verstärkt zu chemischen und/oder elektrochemischen Desinfektionsmethoden ging.
Die Würzburger Hofbräu GmbH hat im Juni 2011 ihren in die Jahre gekommenen Läuterbottich durch ein Sudgerät vom Typ LauterstarTM der GEA Brewery Systems GmbH, Kitzingen, ersetzt. Die Hintergründe dieser Ersatzinvestition waren Gegenstand eines Interviews, das die BRAUWELT mit Michael Haupt, Geschäftsführer Technik, und Thomas Schwindel, Braumeister der Würzburger Hofbräu, führte. Beide zogen drei Monate nach der Inbetriebnahme eine erste Bilanz.
Getränkehersteller messen die Trübung, um die konstante Qualität ihrer Produkte zu sichern und den Produktionsprozess zu überwachen. Unter Trübung versteht man die Verringerung der Durchsichtigkeit einer Flüssigkeit, verursacht durch die Gegenwart ungelöster Substanzen [1]. Früher bestimmte man die Trübung, indem man hinter die Probenküvette eine Skala mit unterschiedlich großen Buchstaben hielt. Der kleinste noch zu lesende Buchstabe war dann das Kriterium für den ermittelten Trübungswert. Dieser Vorgang war jedoch schwer wiederholbar und die Ergebnisse äußerst subjektiv, da sie vom Sehvermögen des Laborpersonals abhingen. Als logische Konsequenz hat sich die moderne Messtechnik durchgesetzt und diese ungenaue Methode abgelöst.