Lekkerland Deutschland führt mit QuickVit InShape ein Mineralwasser ein, dem die Spurenelemente Kalzium sowie Magnesium zugesetzt wurden. Eine 0,5-l-Flasche des in den Sorten Apfel und Kirsche erhältlichen Getränks (17 kcal/100 ml) soll 25 Prozent des täglichen Kalzium- und 15 Prozent des täglichen Magnesiumbedarfes eines Erwachsenen decken.
Einen enormen Umsatz- wie auch Technologiesprung kann das slowenische Maschinenbau-Unternehmen Vipoll d.o.o. verzeichnen. So wurde kürzlich ein Flaschenfüller (40 000 Flaschen/h) an ein Unternehmen in Niedersachsen ausgeliefert, ebenso ein Dosenfüller (30 000 Behälter/h) nach Indien. Zusätzlich zu vielen neuen Mitarbeitern im Jahr 2011 hat man sich mit Emiel Stakenborg einen neuen Vertriebsprofi geholt, außerdem Vertriebsbüros in Südamerika, den USA und Asien eröffnet.
Die Seli GmbH Automatisierungstechnik hat für die Prozessüberwachung in der Lebensmittelindustrie den schlanken Leitfähigkeitssensor SLK entwickelt. Dieser kann in Muffen eingeschraubt und daher in bestehenden Anlagen mit einer Rohrleitungsnennweite von mindestens DN 25 mit geringem Aufwand nachgerüstet werden. Der Sensor verfügt über eine integrierte Temperaturkompensation und kann bei –10 bis +60 °C betrieben werden. Die Ansprechzeit für Leitwertänderungen beträgt ca. 100 ms. Die Messspitze besteht aus Edelstahl der Güte 1.4404, der Isolator aus PEEK (Polyetheretherketon) und der Stutzen ist aus 1.4305 gefertigt. Die Messwertgenauigkeit liegt bei weniger als +/– fünf Prozent. Das ausgegebene 4-20-mA-Signal kann abgestimmt auf den Messwert frei eingestellt werden..
70 Teilnehmer aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, dem Anlagenbau sowie den Bereichen Reinigung und Desinfektion hatten sich Mitte September 2011 zum 5. Wasserseminar im österreichischen Waidring eingefunden, das der Competence Pool Weihenstephan (CPW) in Zusammenarbeit mit dem Fachverlag Hans Carl veranstaltete (s. a. BRAUWELT Nr. 39-40, 2011, S. 1171).
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 22. September 2011 im Rechtsstreit um die Löschung der in Deutschland geschützten Marke „Bavaria Holland Beer“ der holländischen Bavaria Brauerei, Lieshout, sein Urteil gesprochen. Die Marke war von der Brauerei im April 1995 in Deutschland registriert worden. Der Antrag des Bayerischen Brauerbundes auf Eintragung der Bezeichnung „Bayerisches Bier“ als nach europäischem Recht geschützte geographische Angabe war von Deutschland im vereinfachten Anmeldeverfahren im Januar 1994 gestellt worden. Zur Eintragung der Bezeichnung „Bayerisches Bier“ in das EU-Register der geschützten geographischen Angaben, in dem sich weitere bekannte Bezeichnungen wie „Feta“ oder „Roquefort“ befinden, ist es erst nach einem langwierigen Verfahren im Juli 2001 gekommen..
Manchmal überschlagen sich die Ereignisse. Während alle Welt noch darauf wartete, dass SABMiller im Rahmen der angekündigten feindlichen Übernahme von Foster’s den Aktionären ein direktes Angebot unterbreitet, einigten sich die beiden Parteien Ende September überraschend hinter verschlossenen Türen. Damit die Elf-Milliarden-AUD-Übernahme (8 Mrd EUR) aber perfekt wird, müssen alle Foster’s-Aktionäre dem Angebot im Dezember zustimmen. Und es darf kein weiterer Bieter auf der Bildfläche erscheinen.
Die Deutsche Umwelthilfe [EV] (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) haben Anfang September 2011 in Berlin den Mehrweg-Innovationspreis 2011 verliehen. Zu den Preisträgern gehören die Friedrich Lütvogt GmbH & Co. KG, Wagenfeld, die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG, Gerolstein, und die Kondrauer Mineral- und Heilbrunnen Gertraud Seidl GmbH & Co. KG, Waldsassen, die eine Mehrweg-Leichtglasflasche (330 g) für Mineralwasser eingeführt hatte. Das deutlich reduzierte Flaschengewicht mindert den Materialeinsatz bei der Flaschenproduktion um mehr als 47 Prozent und verringert den Energieverbrauch bei Herstellung und Transport. Zur Gewährleistung einer langen Lebensdauer werden die dünnwandigen Flaschen mit geringerer Innendruckfestigkeit ausschließlich mit schwach kohlensäurehaltigen und stillen Mineralwässern befüllt. Bei der Nutzung als Poolflasche könnten von der Entwicklung auch andere Mineralbrunnen profitieren.
Das Geschäftsklima bei den Brauereien war auch im dritten Quartal 2011 unverändert unterkühlt. Das macht der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex deutlich, der an den gemittelten Urteilen der Testfirmen über die aktuelle Geschäftslage und die Erwartungen für die nächsten sechs Monate gebildet wird. Er betrug unverändert –12,85 Indexpunkte, wobei sich im Quartalsverlauf die konjunkturelle Situation kontinuierlich verschlechterte (–14,17; –13,83; –10,55 Indexpunkte).
Während der HWWI-Rohstoffpreisindex des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitutes auf US-Dollar-Basis um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat sank, reduzierte er sich auf EUR-Basis sogar um 6,1 Prozent. Im Index verminderten sich besonders die beiden Teilindizes „Energierohstoffe“ um 6,5 Prozent (in EUR: –7,0 Prozent) und „NE-Metalle“ um 5,9 Prozent (in EUR: –6,4 Prozent). Dagegen stieg der Index für Getreide um 7,2 Prozent (in EUR: 6,5 Prozent).
Bei der Betrachtung der Brauereien, Brunnenbetriebe sowie der Hersteller von Saft, Nektar und Erfrischungsgetränken fällt die individuelle Entwicklung bei den Unternehmen auf – die Produktion von Bier fällt, während die Softdrinks ein Plus verbuchen können. In diesem Beitrag geht es um die 29 größten Getränkehersteller (mit einer Gesamtproduktion von über 3 Mio hl), betrachtet wird die Produktion einschließlich Export.
Das Thema „thermisch regenerierte Kieselgur“ wird seit Jahren in der deutschen Brauindustrie diskutiert. Die Akzeptanz gegenüber der aufbereiteten Kieselgur ist unterschiedlich, sie reicht von Zustimmung bis zur Ablehnung. Auf der Suche nach Fakten stellt man fest, dass die Literatur praktisch keine konkreten, anwendungsbezogenen Informationen liefert. So besteht Bedarf an einer objektiven Bewertung des Einsatzes thermisch regenerierter Kieselgur für die Bierfiltration. Die in diesem Beitrag vorgestellten Ergebnisse entstanden an der VLB Berlin in Zusammenarbeit mit der Tremonis GmbH, Dortmund.
Das Trübungsmessgerät HazeQC von Anton Paar eignet sich auch für Tieftemperaturmessungen, benötigt nur kleine Probenvolumina und lässt sich in modulare Messaufbauten für zahlreiche Anwendungen wie Bier und Biermischgetränke integrieren.