Laut der im Oktober 2013 in Kraft getretenen Neuregelung zu den Nachweispflichten bei innergemeinschaftlichen Lieferungen sind Unternehmen seit Januar 2014 verpflichtet, einen Nachweis zu erbringen, dass ihre Waren den Empfänger im EU-Ausland tatsächlich erreicht haben.
Seit dem 3. März 2014 ist die Bierbox der Freien Brauer in der Frühjahrsedition erhältlich. Für das Frühjahr wurde eine Auswahl an leichten und frischen Bieren zusammengestellt. Die Metallbox mit praktischem Tragegriff enthält zwölf Bierspezialitäten und einen Flyer, der über Herkunft und Geschmacksfacetten der Biere informiert. Mit dem zusätzlich beiliegenden Verkostungsbogen können Genussmenschen mit Freunden und Familie eine professionelle Bierprobe durchführen und wahre Biervielfalt erleben.
Die Umsetzung einer EU-Richtlinie, nach der künftig für schäumende Getränke keine undurchsichtigen Schankgefäße mehr verwendet werden dürfen, gefährdet den Bierausschank in Steinkrügen. Der Bayerische Brauerbund kämpft seit Monaten darum, dass die Nutzung von Steinkrügen, so genannte Keferlohern, in Bayern für den Bierausschank dauerhaft möglich bleibt. Nun scheint ein Erfolg in greifbarer Nähe.
Die Brauereien in Deutschland haben 2012 im Vergleich zu 2011 ihren Werbeaufwand erhöht. Er stieg im Jahresvergleich um durchschnittlich 1,77 EUR pro hl. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Erhebung von HLB Linn Goppold Treuhand. Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit Sitz in München fragt jedes Jahr betriebswirtschaftliche Daten bei deutschen Brauereien ab, die sie den Teilnehmern als Auswertung anonymisiert und kostenlos zur Verfügung stellt. „Jeder der Teilnehmer erhält eine Gegenüberstellung seiner Daten mit dem Durchschnitt der Branche sowie mit dem Vorjahr und kann so wertvolle Rückschlüsse über die eigene betriebswirtschaftliche Situation im Vergleich zu anderen Brauereien ziehen“, erläutert Ulrike Hagenauer, die Brauereispezialistin der Treuhand..
Hochinteressante Zahlen! Der Budweiser-Absatz in den USA rauschte zwischen 2008 und 2013 um 27,6 Prozent in den Keller, schätzt der Branchendienst Beer Marketers Insights. Das kann AB-InBev nun wirklich nicht gefallen. Aber auch der Rivale MillerCoors musste Federn lassen. Miller Lite stürzte um 22,6 Prozent, Miller High Life um 21,2 Prozent ab.
Es hätte schlimmer kommen können. Im Jahresbericht 2013 berichtet Carlsberg, der Umsatz sei um knapp 1 Prozent auf 66,55 Mrd DKK (8,93 Mrd EUR) gestiegen, während der Nettogewinn um 2,5 Prozent auf 5,47 Mrd DKK (733 Mio EUR) fiel.
East African Breweries (EABL), an der Diageo/Guinness beteiligt ist, hat im Februar 2014 eine überraschende Entscheidung getroffen und die Arbeit im Betrieb in Nairobi eingeschränkt. Die Brauerei wird jetzt nur noch an fünf Tagen betrieben, von Montag bis Freitag, statt wie bisher an sieben Tagen. Grund ist die schwache Nachfrage nach dem Top-Seller Senator Keg Bier.
Woher nehmen sie bloß ihren Optimismus? Ende 2014 soll es zwischen 430 und 440 Brauereien in der Schweiz geben. Das wäre eine Zuwachsrate von 6 Prozent gegenüber 2013 und ein Plus von 1100 Prozent gegenüber 1990 als es bei der Auflösung des eidgenössischen Bierkartells 32 Brauereien gab.
Würden Sie ein Bier von einer alternden Rock-Band kaufen? Oder einen fettigen Burger von Mick Jagger? Sind Rockstars für so was wirklich geeignet? Offenbar schon, denn die britische Band Status Quo und ihre in die Jahre gekommenen Frontmänner Rick Parfitt und Francis Rossi (beide gut in den Sechzigern) vertreiben ihre eigene Ale-Marke in der Pub-Kette JD Wetherspoon.
Der wichtigste Lieferant für Geld ist für die meisten Brauereien nach wie vor die Bank. Doch die Zeiten sind härter geworden. Reichte früher oft ein Anruf bei der Bank, um zusätzlichen Kredit in Anspruch zu nehmen, so müssen heute Konzepte vorgelegt, zusätzliche Sicherheiten gestellt und Kreditanträge durch die Kreditgremien der Banken „geboxt“ werden. Die Kreditversorgung stellt zunehmend ein Problem dar – gerade für den Getränkesektor. Der Kommunikation mit der Bank kommt deshalb höchste Bedeutung zu. Sie ist Chefsache und erfordert hohe Professionalität.
Die Brau- und Getränkebranche, die sich durch veränderte Marktstrukturen mit Fragen der alternativen Finanzierungen beschäftigen muss, steht oftmals vor erheblichen und im Ergebnis weittragenden Entscheidungen. Während in der Vergangenheit Finanzentscheidungen eines Betriebes sehr stark vom Gesprächsverlauf mit der Hausbank geprägt waren, sind in jüngster Zeit viele neue Anbieter mit neuen Produkten am Markt erschienen. Asset Backed Securities, Factoring oder Mezzanine sind Begriffe, mit denen der Mittelstand bis dato sehr wenig bis gar nicht konfrontiert war. Es sind aber auch Finanzierungsinstrumente, die dem Mittelstand einen erheblichen Nutzen in Form von Liquidität und Flexibilität bringen können.
Die Ausdampfung von unerwünschtem DMS ist energie- und kostenintensiv. Gegenstand dieser Veröffentlichungsreihe ist die Berechnung der DMS-Entwicklung im Sudhaus mit dem Ziel, die Gehalte an DMS und DMSP am Ende der Würzebereitung vorherzusagen. In Teil 1 (BRAUWELT Nr. 11, 2014, S. 313-316) wurden die Gleichungen zur Berechnung von Ausdampfung und Nachbildung vorgestellt. Der vorliegende Artikel beinhaltet die notwendige Gleichungsparametrierung und eine Übersicht der verschiedenen Kombinationen dieser Gleichungen, um die Arbeitsschritte im Sudhaus im Hinblick auf DMS-Ausdampfung und Nachbildung zu berechnen und so vorherzusagen.
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