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In seinem dritten Buch zur Kulmbacher Brauhistorie befasst sich Helmut Geiger mit der Exportgeschichte der oberfränkischen „Biermetropole“. 1831 verkauften die Kulmbacher Brauer ihr Bier erstmals jenseits der bayerischen Grenzen – insgesamt wurden damals 166 Hektoliter exportiert.

Die Suche nach Alternativen zur Kieselgur für die Anschwemmfiltration beschäftigt die Brauwirtschaft schon lange. Die Krones AG, Neutraubling, hat sich des Themas zusammen mit einem Entwicklungspartner angenommen. Als alternatives Filterhilfsmittel könnte sich eine Viskose-Spezialfaser herauskristallisieren.

Die Diskussion zu Vor- und Nachteilen von Einweg- und Mehrweggebinden wird bisweilen sehr emotional geführt. Eine neue Studie im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie [EV] (BVE), Berlin, und des Handelsverbands Deutschland [EV] (HDE), Berlin, will einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten. Die Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH, eine Tochter der Deloitte Consulting GmbH, München, wurde von den beiden Verbänden mit einer Untersuchung zu Umlaufzahlen und Transport-entfernungen in der deutschen Getränkebranche betraut.

Nachdem das Bundeskartellamt im Januar fünf deutsche Brauereien wegen verbotener Preisabsprachen mit einem Bußgeld von insgesamt 106,5 Mio EUR belegt hat (vgl. BRAUWELT Nr. 4-5, 2014, S. 81), wurden nun auch die österreichischen Wettbewerbshüter aktiv. In Wien verhängte das Kartellgericht Geldbußen in Höhe von 195 000 EUR und 57 000 EUR gegen die Vereinigte Kärntner Brauereien Aktiengesellschaft, Villach/AT, und die Brauerei Schloss Eggenberg Stöhr GmbH & Co KG, Vorchdorf/AT. Die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde wirft den Brauereien vor, zwischen 2007 und 2012 bzw. 2011 vertikale Preisabstimmungen mit dem Lebensmitteleinzelhandel getroffen zu haben..

Die Tequila-Marke Cuervo haben sie nicht bekommen, dafür haben sie sich im Januar 2014 zwei Superpremiumlabels einverleibt. Diageo schluckte den Luxus-Tequila DeLeon in einem Joint Venture mit dem vom Rapper zum seriösen Geschäftsmann gewandelten Sean „Diddy“ Coombs für eine nicht genannte Summe.

Ja, was! Die tschechische Brauerei Pivovary Lobkowicz plant den ersten Börsengang in Prag seit 2011 und will Investoren mit Appetit auf gute Rendite in der Heimat der taffsten Biertrinker der Welt gewinnen.

Aber Holla! Das Private Equity-Unternehmen KKR, das 2009 die Oriental Brewery von AB-InBev für 1,8 Milliarden USD inklusive Verbindlichkeiten gekauft hat, konnte die Brauerei jetzt für stolze 5,8 Milliarden USD an AB-InBev zurückverkaufen und kassierte den dreifachen Kaufpreis.

Es war ein guter Zeitpunkt, um in die Familie des größten lokalen Brauers Australiens einzuheiraten, scherzten australische Medien im Januar 2014. Die 143 Aktionäre der Coopers Brewery durften sich über 14,7 Millionen AUD (9,4 Mio EUR) an Dividenden für das Finanzjahr 2013 (30. Juni 2013) freuen. Sie profitierten von der höchsten Ausschüttung in der 150-jährigen Unternehmensgeschichte.

Der vietnamesische Bierkonsum überflügelt die Gesamtwirtschaft. Für 2013 meldet die Statistik ein Wirtschaftswachstum von 5,42 Prozent, aber + 7,4 Prozent für den Bierausstoß auf 29 Millionen hl.

Die Aktivitäten der internationalen Brauereigruppen in Deutschland zeigten sich im letzten Jahr sehr unterschiedlich. Einerseits ist der Trend zum „besonderen Bier“ mit internationalem Etikett ungebrochen. Einige ausländische Biermarken sind weiterhin besonders beliebt, und vor allem kleinere Marken verspüren Aufwind. Andererseits gibt es neben Gewinnern auch Verlierer. Denn der deutsche Markt bleibt weiterhin schwierig, auch weil der Inlandsmarkt stetig fällt.

Obwohl die Aussage, dass die Jahrtausendwende eine neue Ära in der Geschichte des Brausektors eingeläutet habe, eigentlich albern ist, ist sie dennoch zutreffend. Unsere Welt war zu einem globalen Dorf geschrumpft. Was in einer entlegenen Ecke geschah, wurde plötzlich überall zur Kenntnis genommen. Die Vorahnung, dass die Globalisierung des Brausektors nun in die nächste und finale Runde eingetreten war – Globalität –, sollte sich bald erfüllen.

Vielen Unternehmensvertretern fällt es schwer, eine persönliche Bezie­hung zu ihren Kunden aufzubauen. Deshalb erkalten (lau-)warme Kontakte wieder. So werden aus den Kontakten auch keine Kon­trakte, sprich Aufträge. Einige leicht zu befolgende Tipps helfen beim erfolgreichen Beziehungsaufbau.

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