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Was waren die wirklichen Ursachen für den dramatischen Absturz von Schlecker? Was führte dazu, dass in Dortmund die frühere Hochburg der deutschen Brauwirtschaft in sich zusammenfiel und selbst die Branchen-Ikone König Brauerei verblasste?

Der „Deutsche Innovationspreis für Klima und Umwelt“ (IKU), Anfang Dezember vom Bundesumweltministerium in Berlin verliehen, geht 2013 nach Südbaden, genauer gesagt nach Teningen bei Freiburg. Hier sitzt ein kleines Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Befüllen von Getränkeflaschen zu revolutionieren und umweltschonender zu gestalten.

Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, hat sich eine Mehrheit der Französischen Nationalversammlung für eine Konsumsteuer auf Energydrinks ausgesprochen. Begründet wird dies mit den schädlichen Auswirkungen von Energydrinks auf Kinder, Jugendliche und Schwangere. Künftig sollen in Frankreich Red Bull und Co. mit einer Sonderabgabe von einem EUR pro Liter belegt werden, die Einnahmen fließen in die Sozialkassen. Insgesamt gehen die Verantwortlichen von Gesamteinnahmen von rd. 60 Mio EUR pro Jahr aus. Besteuert werden Getränke, die mehr als 220 mg/l Koffein oder 300 mg/l Taurin enthalten..

Das KHS-Maschinendesign ClearLine hat beim German Design Award 2014 in der Kategorie Industrial Goods and Materials die Auszeichnung „Special Mention“ für besondere Designqualität erhalten. Ausgelobt wird der German Design Award jährlich vom Rat für Formgebung. Insgesamt gab es 1900 Einreichungen, über deren Preiswürdigkeit 30 Designexperten aus Wirtschaft, Lehre und Wissenschaft entschieden.

Die Milizionäre vergewaltigten, folterten, mordeten und haben am Abend genüsslich ein Primus-Bier getrunken. Hat Heinekens Tochter Bralima die Rebellen mit Abgaben und Maut bestochen, um Bier zu verkaufen? Der niederländische Politikwissenschaftler Peer Schouten ist sich dessen sicher. Er war vor Ort, um die Rolle des Brauers während des Krieges zu erkunden. Schon im September 2013 veröffentlichte die Zeitschrift Foreign Policy seinen Report Fluid markets. Aber erst am 9. November 2013 griff Der Spiegel die Story auf.

Die Gerüchteküche brodelt: Wird die San Miguel Corporation ihren Anteil am größten Brauer des Landes verkaufen? Wenn ja, muss Japans Kirin Farbe bekennen. Wollen die Japaner ihre Präsenz in Asien stärken oder nur einen Reibach machen? Kirin hält rund 48 Prozent an der San Miguel Brewery und hat zwei Möglichkeiten: sich in die Auktion zu stürzen und der San Miguel Corporation ein Angebot für die restlichen 51 Prozent machen, oder ähnlich zu handeln wie im vergangenen Jahr bei Fraser & Neave (F&N), Singapur. Obwohl Kirin Anteile an F&N hielt, überließen die Japaner am Ende Heineken die Biersparte Asia Pacific Breweries.

Was für Phantasien! Bloß weil die Carlsberg Stiftung im Oktober angekündigt hat, sie wolle ihren Anteil am dänischen Brauer auf unter 25 Prozent drücken (ohne aber die Stimmenmehrheit abzugeben), überlegten einige Kommentatoren sofort laut, wen Carlsberg wohl als nächstes kaufen werde. Da fielen ihnen nur ein: Tsingtao oder Yanjing in China bzw. San Miguel auf den Philippinen. Dumm nur, dass Tsingtao und San Miguel bereits zum Teil in ausländischer Hand sind. Japans Asahi besitzt 20 Prozent an Tsingtao, Kirin kontrolliert 48 Prozent von San Miguel.

Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. 1992 zeigte die letzte Erhebung eine Fassbiermenge von 29,5 Mio Hektolitern, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. 2012 dürfte der Fassbierabsatz für alle deutschen Brauereien nur noch bei einer geschätzten Menge von 14,934 Mio Hektolitern liegen.

Nach ersten erfolglosen Vorstößen in den 1980er-Jahren nahm die Globalisierung mit Ende des Kalten Krieges deutlich an Fahrt auf. Es herrschte Goldgräberstimmung in Mittel- und Osteuropa. Immer mehr Brauer wollten nun auf den Zug aufspringen.

Die Bewertung des Unternehmenserfolges hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Während der Unternehmer sich häufig an Absatzzahlen, Kontoständen und Kunden-Feedback orientiert, fokussieren Controller, Steuerberater, Banker und Investoren auf ganz unterschiedliche Kriterien und Kennzahlen zur Erfolgsmessung. Dass es sich für den Unternehmer durchaus lohnt, die „Brille“ der anderen aufzusetzen, um erfolgs- und wertmindernde Faktoren im eigenen Unternehmen zu erkennen und zu verändern, zeigt der vorliegende Beitrag von Dieter Lachenmaier.

Das Reinheitsgebot ist nun bald 500 Jahre alt. Eigentlich ein wunderbarer Einfall des Bayernfürsten von einst: Es schützt quasi als eines der ersten Verbraucherschutzgesetze der Welt die Herstellung des Bieres nach innen vor „Gepantsche“ und Zutaten, die der Reinheitsnorm des Bieres nicht entsprechen. Und es schützte in gewisser Weise auch deutsches Bier nach außen, da es Bier „made in Germany“ zu etwas Besonderem machte und lange Zeit einen indirekten Schutzwall vor der Expansion internationaler Biere darstellte. Leider ist das Reinheitsgebot allein kein Garant für Individualität und eigenständige Persönlichkeiten unter den Brauereien.

Die sensorische Beurteilung von Lebensmitteln hat im Laufe der letzten Jahre an Bedeutung gewonnen. Sowohl in der Lebensmittel- als auch in der Getränkeindustrie werden die Ansprüche der Konsumenten immer spezieller, die Erwartungen immer höher und die Wünsche immer ausgefallener. Am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TU München-Weihenstephan, Freising, hat man dieser Entwicklung Rechnung getragen und ein neues Sensoriklabor eingerichtet.

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