Getränkemarkt 1. Quartal 2014
Die Geschäftslage der Brauereien hat sich im ersten Quartal 2014 gegenüber dem vierten Quartal 2013 kaum verändert. Abermals rund neun Zehntel der befragten Brauer sprachen von einer befriedigenden Geschäftslage, die wenigen Firmen, die „Geschäftslage gut“ urteilten, und diejenigen, die das Urteil „Geschäftslage schlecht“ abgaben, hielten sich zahlenmäßig in etwa die Waage. Im März allerdings standen elf Prozent „Gut“-Stimmen nur vier Prozent „Schlecht“-Stimmen gegenüber. Die Produktionstätigkeit wurde im März von einem Drittel der befragten Brauer hochgefahren, für die nächsten drei Monate rechnet knapp ein Fünftel mit Produktionsausweitungen. Die Fertigwarenlager erwiesen sich wie in den zurückliegenden Monaten durchweg als normal. Was die Auftragslage betrifft, so sprach im Januar und März zuletzt ein Drittel von steigenden Auftragseingängen, die Auftragslage wurde weitgehend als normal bzw. saisonüblich angesehen. An der Preisfront zeigte sich nach Angaben der Firmen im Januar und Februar kaum Bewegung. Für März sprach dagegen knapp ein Fünftel der Firmen von Preiserhöhungen, für die nächsten drei Monate planen nur wenige Firmen (12 %) Preiserhöhungen. Für die nächsten sechs Monate rechnet man zum weitaus überwiegenden Teil mit einer Fortdauer der derzeit befriedigenden Geschäftslage. Der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex ist von –1,3 im vierten auf +2,3 Indexpunkte im Berichtsquartal gestiegen, was auf eine, wenn auch geringe, konjunkturelle Belebung in der Braubranche hindeutet.