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Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich im 4. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal nochmals, und zwar spürbar, verbessert. Das jedenfalls signalisiert der Ifo-Geschäftsklimaindex, der die Urteile der Testfirmen zur aktuellen Geschäftslage und zu den mittelfristigen Geschäftsaussichten mittelt, saisonbereinigt sowie glättet und dadurch einen bewährten Konjunkturindikator darstellt. Dieser Index ist während des gesamten Jahres 2014 kontinuierlich nach oben geklettert, von 2,0 Indexpunkten im 1., 3,4 Punkten im 2. und 6,7 Punkten im 3., auf bemerkenswerte 14,1 Punkte im 4. Quartal – damit hat er sich gegenüber dem 3. Quartal glatt verdoppelt. Rund drei Zehntel der Firmen beurteilten in jedem Quartalsmonat die Geschäftslage als gut. Die Produktionstätigkeit blieb beim überwiegenden Teil der Firmen unverändert, im Oktober und November erhöhten 15 bzw.17 Prozent der befragten Brauereien ihren Ausstoß. Für die nächsten drei Monate beabsichtigen 14 Prozent der Firmen weitere Ausstoßsteigerungen. Mit Ausnahme von Dezember haben die Auftragseingänge teilweise zugenommen, die Auftragsbestände erwiesen sich wie in der Vergangenheit fast durchweg als normal. Die Verkaufspreise zeigten während des gesamten Quartals eine leicht steigende Tendenz: Wenige Firmen (Oktober: 16 %; November: 15 %; Dezember: 11 %) sprachen von Preiserhöhungen. In den nächsten drei Monaten plant jede 10. Brauerei eine Anhebung der Verkaufspreise. Die Geschäftserwartungen der befragten Brauereien für das erste Halbjahr 2015 sind auf einen gleichbleibend befriedigenden bis guten Geschäftsverlauf gerichtet.

Vom Statistischen Bundesamt wird monatlich eine Tabelle für den steuerpflichtigen Bierabsatz nach Ländern veröffentlicht. Die kumulierten Daten für NRW lagen 2014 um ca. 1 Mio hl unter den Mengen des Vorjahres. Dafür erschien ca. 1 Mio hl in Rheinland-Pfalz/Saar, die nicht zugeordnet werden konnte. Nach Recherchen von „Inside“ wurde bekannt, dass das belgische Unternehmen Martens ca. 1 Mio hl an Aldi und andere in Deutschland liefert.

Der Ende November 2014 zurückgetretene Baltika-CEO Dr. Isaac Sheps ist das bislang prominenteste Opfer der russischen Bierkrise. Erst vor vier Jahren hat ihn Carlsberg nach Russland berufen und durch ihn den damaligen CEO Anton Artemiew ersetzt. Unter der Regie Artemiews waren der Gewinn und der Absatz – als Folge schmerzhafter Steuerhöhungen – kräftig eingebrochen.

Die spanische Brauereigruppe Mahou San Miguel hat einen 30 Prozent-Anteil an der Founders Brewing Company aus Grand Rapids in Michigan erworben.

SABMillers Monopol in Kolumbien gerät ins Kreuzfeuer. Im November 2014 wurde bekannt, dass Postobon, Kolumbiens Nummer eins bei Softdrinks, gemeinsam mit dem chilenischen Marktführer CCU ins Biergeschäft einsteigen will. Postobon wird vom Milliardär Carlos Ardila Lülle kontrolliert.

Wird die Botschaft an sein Ohr dringen? Die Wine and Spirit Trade Association (WSTA) und die Scotch Whisky Association (SWA) wenden sich geradezu flehentlich an den Schatzkanzler George Osborne: Er möge doch bitte die Steuern auf Wein und Spirituosen um zwei Prozent senken. Die Kampagne „Drop the Duty!” argumentiert, eine entsprechende Senkung würde für die öffentlichen Finanzen eine Milliardenspritze bedeuten.

In der BRAUWELT Nr. 51/52,1984, erschien der erste Fachartikel von Dr. Kai Kelch über die Entwicklung der 145 größten Brauereien Deutschlands (über 75 000 hl) von 1966 bis 1983. Im Sommer 1986 wurde eine Zusammenstellung über die Entwicklung der Brauereien (über 140 000 hl) in den Braujahren 1983/84 und 1984/85 veröffentlicht. Die Daten des Jahres 1983/84 bilden die Grundlage für den vorliegenden Vergleich, der die Entwicklung der deutschen Brauereilandschaft in den letzten 30 Jahren in den Blick nimmt. Die Schlagworte Wiedervereinigung, sinkender Inlandsabsatz und Bildung von Brauereigruppen deuten auf eine turbulente Zeit hin.

Der Markt für Biermischgetränke gewinnt weltweit an Bedeutung. Es handelt sich hierbei überwiegend um „traditionelle“ Radler, aber das Segment ist auch von Innovationen geprägt und kann als divers bezeichnet werden. Die internationale Wichtigkeit des Themas Biermischgetränke wurde kürzlich auf dem EBC Symposium 2014 „Sensory Aspects and Technology of Beer Mix Beverages“ in Wien/Österreich verdeutlicht. Einen großen Themenblock stellten hier die mikrobiologischen Betrachtungen und Beurteilungen der Biermischgetränke dar.

Die Sicherung ausreichender Ernten in hoher Qualität erfordert in der Landwirtschaft einen gewissen Einsatz von Pestiziden, deren Aufwandsmengen und Anwendungszeitpunkte strengen gesetzlichen Auflagen unterliegen. Ziel sind möglichst geringe Rückstände im Ernteprodukt bzw. den daraus hergestellten Lebensmitteln. Die Höchstmengen sind klar geregelt. Hopfen wird schon seit langem besonders intensiv auf seine Pflanzenschutzmittel-Rückstände kontrolliert [1]. Zur Untersuchung der Hopfenpflanze hat Hopsteiner eine konsequente Rückstandsanalytik entwickelt. Die Ergebnisse der letzten Kampagne werden hier vorgestellt.

Die Bundesregierung unternimmt einen neuen Anlauf, die Förderung von Erdgas und Erdöl aus tiefen Gesteinsschichten gesetzlich zu regeln. Bisher gibt es für den Einsatz der umstrittenen Fracking-Technologie keine klare Regelung. Damit ist Fracking im Prinzip nahezu flächendeckend erlaubt. Künftig sollen die Bohrungen drastisch eingeschränkt werden und strengen Auflagen unterliegen. Die Regierung weist die Energiekonzerne in die Schranken und reagiert damit auch auf den Protest der Brauwirtschaft. Doch der Deutsche Brauer-Bund (DBB) gibt sich damit noch nicht zufrieden: Er will den Druck aufrechterhalten.

Ein Jahr nach der drinktec in München ging man zunächst davon aus, dass es auf der BrauBeviale 2014 in Nürnberg nur relativ wenige Neuentwicklungen zu sehen geben würde. Doch so einfach lässt sich die BrauBeviale 2014 nicht zusammenfassen – in den Bereichen Logistik und Ausschank wurden zahlreiche innovative Lösungen präsentiert: angefangen bei praktischen Ausschankfahrzeugen und -anhängern, über attraktive Schanksäulen bis hin zu hygienischer Optimierung im Thekenbereich.

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