„Wann wird das Gushing-Puzzle endlich gelöst sein? Auf diese Antwort hoffen seit vielen Jahren die Brauer, die in der Vergangenheit vor dem Problem ihrer wild gewordenen Biere standen. Seit fast ebenso vielen Jahren wird Forschung betrieben, in der Hoffnung, einerseits die Ursachen, andererseits praktikable Lösungsansätze zu erforschen“ – so steht es in der Einleitung zu einem Artikel über den Stand der Gushing-Forschung aus dem Jahr 2008 (s. BRAUWELT Nr. 32, 2008, S. 894 - 896). Die Schlussfolgerung von damals ist heute immer noch gültig: Es gibt keine einfache Lösung für dieses Problem.
Bereits im Frühjahr hatte SABMiller angekündigt, sich stärker bei Softdrinks zu engagieren und nun dieser Deal: Coca-Cola und SABMiller bündeln ihr Softdrink-Abfüllgeschäft in Süd- und Ostafrika und gründen dazu ein Joint Venture. Konkret bedeutet das die Zusammenlegung von Bottlern in zwölf Märkten in Süd- und Ostafrika zur Coca-Cola Beverages Africa (CCBA). Coke schiebt zudem 260 Mio USD in bar über die Theke für die weltweiten Rechte an der SABMiller-Marke Appletiser, einem kohlensäurehaltigen Apfelsaftgetränk, sowie an weiteren 19 nichtalkoholischen Labels in Afrika und Lateinamerika. Coke verspricht sich von diesem Deal die Erweiterung seines Markenportfolios, nachdem es mit seinen Kernmarken immer weniger Anklang bei den Verbrauchern gefunden hatte.
Etliche Mitarbeiter von Anheuser-Busch haben ihre Kündigungsschreiben erhalten, wie US-Medien zu entnehmen ist. Um wie viele Betroffene es sich handelt, ist ebenso unklar wie das genaue Datum der „Freisetzungen“. Das Fachblatt Ad Age berichtete im November 2014, dass auch Stellen im Markenmarketing und Jobs in der internen Busch Media Group gestrichen worden seien. Bereits im September hatte AB-InBev angekündigt, den Mediabereich einer Agentur anzuvertrauen.
Vielleicht ist es nur ein zeitlich begrenzter Sieg. Auf jeden Fall ist er bemerkenswert: Brauer und Pub-Konzerne (PubCo) können vielleicht bald nicht mehr uneingeschränkt Wirte kontrollieren. Einem entsprechenden Vorschlag zur Gesetzesänderung stimmten im November 2014 im Parlament 284 Abgeordnete zu, 259 waren dagegen. Tritt das Gesetz in Kraft, dürfen Wirte jetzt ihr Bier kaufen, wo und von wem sie wollen. Sie haben außerdem ein Recht auf Mietanpassungen.
Was sind das bloß für Touristen? Alles Geizkrägen? Oder Abstinenzler? Obwohl während der vergangenen Jahre immer mehr Touristen nach Griechenland reisten, ist der Bierabsatz von 4,5 Mio hl (2008) auf 3,9 Mio hl (2013) gesunken. Früher waren die Touristen echte Stützen der griechischen Brauwirtschaft. Heute wohl nicht mehr. Mit 35 Litern Bierkonsum pro Kopf zählt Griechenland zu den Schlusslichtern in Europa.
Wer kennt nicht Gorbatschows Mahnung: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ An diese Worte mag sich Heineken erinnern. Die Niederländer sind seit der Übernahme der Starobrno Brauerei 2003 in der Tschechischen Republik aktiv, 2007 kauften sie von Radeberger die Brauerei Krusovice und kamen auf einen Marktanteil von acht Prozent, 2008 kletterte er durch einen Deal mit der tschechischen Braugruppe Drinks Union auf 13 Prozent. Dort verharrt er seitdem.
Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellt BRAUWELT-Autor Dr. Kai Kelch, Braunfels, in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über Beteiligungen an Brauereien und Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2013.
42,60 EUR kostet deutscher Wein umgerechnet auf einen Bierkasten durchschnittlich für den Verbraucher (Basis: 3,20 EUR pro 0,75 l-Flasche [1]). Nicht von ungefähr schielen die Brauer deshalb neidvoll auf ihre Kollegen im Weinberg. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass dort aber nicht alles besser ist, dass es manche Dinge gibt, die man beneiden sollte, manch andere Dinge aber nicht.
Das Finanzamt verlangt ihn, die Banken sind ganz begierig darauf, Wettbewerber warten auf seine Veröffentlichung und Gesellschafter sind aufgefordert, ihn festzustellen. Objekt der Begierde: Der Jahresabschluss mit seinen wesentlichen Bestandteilen Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung. Der Jahresabschluss stellt den Rechenschaftsbericht der Geschäftsführung bzw. des Unternehmers dar.
Eigentlich sind auf der BrauBeviale ein Jahr nach der drinktec kaum Sensationen in dieser Maschinengruppe zu erwarten. 2013 in München mussten die Aussteller mit ihren Exponaten ein Ausrufezeichen setzen, um im weltweiten Wettbewerb anerkannt zu sein und im Gespräch zu bleiben. Doch erst jetzt konnten einige dieser neuen Anlagen nach einer Überarbeitung und der Beseitigung möglicher Kinderkrankheiten erneut auf der Messe gezeigt werden. Zudem war ein Teil der deutschen mittelständischen Maschinenbauer nicht in München vertreten, denn sie suchen lieber in Nürnberg den direkten Kontakt zu ihren Kunden.
Qualitätsprüfungen, Auszeichnungen, Preisverleihungen oder Schulungen: Das vergangene „Bierjahr“ der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft [EV] (DLG) war von zahlreichen Themen und Terminen geprägt. Im Fokus stand dabei die Qualitätsförderung der Biere und deren aufmerksamkeitsstarke Kommunikation in Richtung Verbraucher.
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