Der Rückgang der Braustätten war eklatant: Gab es 1966 in Hessen noch 53 größere Brauereien, so existierten 1986/1987 noch 31 Unternehmen. 2013 stellten nur noch 18 größere Brauereien (Ausstoß über 5000 hl) Bier her. Daneben wurden noch ca. 54 Gasthausbrauereien (Ausstoß unter 5000 hl) erfasst, diese produzierten zusammen ca. 30 000 Hektoliter Bier. Insgesamt waren damit 2013 in Hessen 72 Braustätten gemeldet.
Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie führt jährlich zur Beurteilung der Qualität des neuen Jahrgangs, des Mälzungsverhaltens sowie der Beschaffenheit der Gersten und Malze das Frühvermälzungsprogramm durch. Dabei werden eingesandte Praxismuster (Sommerbraugersten, Winterbraugersten und Brauweizen) auf verschiedene Qualitätsmerkmale hin untersucht.
Die rückläufige Tendenz der Anbaufläche in Bayern setzt sich weiter fort, fiel heuer allerdings im Vergleich zum Vorjahr moderat aus. Eine außergewöhnlich lange Vegetationszeit sorgte für Rekorderträge auch bei der bayerischen Braugerste. Insgesamt kann die Ernte in Bayern mit guten Rohproteinwerten und überdurchschnittlicher Sortierung aufwarten. Nichtsdestotrotz reicht die erzeugte Braugerstenmenge wieder einmal nicht aus, um die Nachfrage zu decken.
Es könnte auch „Läuterbottich-an-Maischefilter-Rennen“ heißen. Zumindest bei den Herstellern größerer Sudwerke zeichnet sich der Trend ab, dass sich sowohl Läuterbottich als auch Maischefilter im Angebot finden. Und natürlich findet sich auch der Trend zum Craft Bier im Angebot der Sudhaustechniker wieder.
Durchgängigkeit bei Software und Kommunikation und damit hohe Transparenz stand im Zentrum bei der Modernisierung einer Darre in der Mälzerei Kling-Malz. Durch den Einsatz fortschrittlicher Steuerungs-, Antriebs-, Bedien- und Beobachtungstechnik wurde Transparenz geschaffen, welche die Instandhaltung erleichtert, Prozessqualität und Verfügbarkeit der Anlage erhöht und als Basis für weitere Optimierungen wie beispielsweise die Steigerung der Energieeffizienz dient.
Es gibt immer wieder Diskussionen um die Sinnigkeit und Unsinnigkeit der Erbschaftssteuer – bisher mit wenig Erfolg für die Gegner. Doch ein Aspekt fällt regelmäßig unter den Tisch: Es gibt im Rahmen der Erbschaftssteuer zahlreiche Möglichkeiten, hohe Beträge am Finanzamt vorbeizuführen – die Diskussion wird anhand völlig falscher Zahlen geführt.
Der Trend geht in Richtung kleinere Gebinde. Wie berichtet, hat die Giesinger Biermanufaktur in Zusammenarbeit mit der Systempack Manufaktur die 330-ml-Euro-Flasche auf den Markt gebracht. Nun präsentiert der Flaschenspezialist die 250-ml-Version der Euro-Flasche und komplettiert so nach 60 Jahren die Flaschenfamilie. Die durch Geschmacksmuster geschützte 250-ml-Euro kann auf einer normalen 330-ml-Longneck-/Vichy-Abfüllanlage gefüllt werden und bedarf lediglich einer Höhenverstellung sowie der Anpassung der Etikettierung. Sie passt in einen normalen 24er-Kasten.
Zu dem Artikel „Ein nüchterner Kompromiss“ BRAUWELT NR. 44, 2014, S. 1327-1330 erreichte uns folgender Leserbrief von Dipl.-Ing. Manfred Mödinger aus Siegsdorf:
Für großes Entsetzen und Unverständnis sorgten in Fachkreisen die Vorgaben des Gesetzgebers aus dem Jahre 2013, dass ein Monitoring gegenüber Schadnagern nur noch auf Basis ungiftiger Fraßköder erfolgen darf.
Es ist die schönste Zeit des Jahres für einen praktizierenden Biersommelier, wenn in der Bockbierzeit – in Bayern im Frühjahr, in Österreich im Herbst – die stattlichen Kapazunder ihre geschmackliche Fülle und auch Stärke in der ganzen Schönheit zeigen.
Wähler in San Francisco und in der benachbarten Universitätsstadt Berkeley hatten am 4. November 2014 Gelegenheit, über eine Steuer auf Cokes, Pepsis und andere „zuckersüße” Softdrinks abzustimmen. Die Wähler in Berkeley entschieden sich nahezu einmütig für die Steuer und damit für einen Aufschlag von USD 0,01 je Flüssigunze bzw. USD 0,20 je Dose Zuckerwasser. San Francisco wählte dagegen weiterhin das süße Leben. Die Zucker-Steuer wird bei den Getränkefachgroßhändlern erhoben, sodass davon ausgegangen werden kann, dass sie die Steuer unvermindert an die Verbraucher weiterreichen werden.
Nun ist also Kentucky an der Reihe. AB-InBev will sich auch in diesem Bundesstaat im Vertrieb breit machen. Im August dieses Jahres hat sich der Brauriese um die Vertriebslizenz in der Stadt Owensboro beworben. AB-InBev startete die Lizenzanfrage nach Verhandlungen zur Akquisition von Budweiser of Owensboro, einer Vertriebsfirma im Besitz der in Tennessee ansässigen Familie Hand.
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