Die Drohverlustrückstellungen für Hopfen und Malz verhageln in regelmäßigen Abständen die Bilanzen der Brauereien. Mittlerweile ist angesichts dieser Problematik bei den Wirtschaftsprüfern ein Meinungswechsel in Gang gekommen, demzufolge die bisherige Ansatzpflicht für Kontraktrückstellungen nicht mehr zwingend sein soll. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass eine Brauerei ihr Bier mindestens kostendeckend verkauft.
Bei Unsicherheit hinsichtlich des Wertes des Anlagevermögens und gerade bei der Einschätzung von Sicherheiten durch die Hausbank, kann ein Verwertungsunternehmen das kreditanfragende Unternehmen hilfreich unterstützen. Grundsätzlich wird dabei, wie in einer normalen Inventarisierung, der Wert des Maschinen- und Anlagevermögens sowohl im Rahmen eines Zerschlagungswertes als auch im Rahmen eines Fortführungswertes taxiert.
Für den Einsatz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie hat die SKF Economos Deutschland GmbH neue schwingungsdämpfende Elemente entwickelt. Diese dienen zur elastischen Lagerung von Motoren, Getrieben, Aggregaten, Prüfmaschinen und weiteren Anwendungen. Der dabei verwendete Polyurethan-Werkstoff Ecopur 95A-bl-FG entspricht den strengen Anforderungen der EU-Richtlinien EC 1935/2004 und den in den USA geltenden FDA-Regelungen für Anlagen und Maschinenteile, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.
Sidel, einer der weltweit führenden Anbieter von PET-Lösungen für die Verpackung von Flüssigkeiten, hat mit seiner kürzlich entwickelten Intelliblower™-Technologie den Streckblasprozess der neuen Matrix™-Blasmaschine mit einer innovativen Kontrolle und Selbstregulierung ausgestattet. Die patentierte Technologie gewährleistet eine präzisere Materialverteilung bei der Flaschenproduktion und damit eine Konsistenz, die unabhängig vom Flaschengewicht die Qualität erhöht.
Bei dem Mordstheater, das die Craftbier-Fans wegen der jüngsten Übernahmen von AB-InBev veranstalteten, wurde AmBevs Kauf des brasilianischen Craftbier-Brauers Wäls auf der nach oben offenen Aufregungsskala kaum registriert.
Craftbier-Brauer ziehen hinaus in die Welt. Im Februar 2015 besiegelte der dänische Gypsie-Brauer Mikkel Borg Bjergsø (Marke Mikkeller) eine Partnerschaft mit der Szeneberühmtheit AleSmith in San Diego.
Was will uns dies sagen? Im Februar haben gleich zwei Topleute von SABMiller ihren Abschied eingereicht. Als Erster gab MillerCoors-CEO Tom Long seinen Rücktritt bekannt, ob im Zusammenhang mit den schlechten Zahlen im 4. Quartal, als das zugrundeliegende Nettoeinkommen um 12 Prozent einbrach, sei dahingestellt. MillerCoors, die Nummer zwei in den USA, ist ein Joint Venture zwischen SABMiller und Molson Coors. Long, 56, verlässt das Unternehmen zum 30. Juni 2015. Er war seit 2011 als CEO tätig.
Es scheint, dass Craftbier-Brauer die Weichen für die Expansion ins Ausland neu stellen. „Koffer gepackt, 8000 Follower auf Twitter und ab geht’s.“ So läuft das heute.
Ein „Brauer ohne Brauerei“ ist übernommen worden. Die belgische Private Equity Firma Gimv hat die United Dutch Breweries (UDB) inklusive Management vom niederländischen Investor Egeria akquiriert.
Nach vielen Jahren des rückläufigen Bierabsatzes in der Bundesrepublik stieg der Gesamtbierabsatz im Jahr 2014 erstmals wieder – um circa 1,0 Prozent. Die 15 größten Brauereigruppen und Privatbrauereien (über 1 Mio hl) konnten ihren Absatz im vergangenen Jahr geringfügig steigern, der rückläufige Inlandsabsatz wurde dabei durch steigende Exporte kompensiert.
Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Entscheidung vom 17. Dezember 2014 Familienunternehmen, Politikern und Lobbyisten einige Hausaufgaben aufgegeben. Diese müssen in einem geänderten Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz münden, und zwar bis spätestens zum 30. Juni 2016. Finanzminister Schäuble hat angekündigt, das Gesetz schnell und nur in den Punkten zu ändern, die das Gericht als verfassungswidrig beanstandet hat. Und er hat erste konkrete Vorschläge vorgestellt, die von Politikern und Verbänden bereits kontrovers diskutiert wurden, bevor sie überhaupt offiziell bekannt waren.
Wie sähen Ihre Ertragszahlen aus, wenn Sie bei gleichbleibenden Kosten in allen Bereichen Ihres Unternehmens fünf Prozent effizienter wären? Wie müssten Sie planen, um sich so zu steigern? Eine zukunftsfähige Planung gibt Antworten. Dieser Beitrag ist Auftakt für eine mehrteilige Serie zum Thema zukunftsfähige Unternehmensführung. Die nächsten Beiträge folgen in den BRAUWELT Ausgaben 17-18 und 21-22, 2015.
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