Sehr unterschiedlich entwickelte sich der Inlandsabsatz bei den 75 größten Biermarken (mit über 0,2 Mio hl) im letzten Jahr. Ein Plus von 0,4 Prozent für das steuerpflichtige Bier – mit alkoholfreiem und Malztrunk sogar
Wie schlimm kann es eigentlich noch kommen für die deutschen Brauer? Nach zwei Jahrzehnten kontinuierlicher Absatz- und Gewinnrückgänge beginnt nun auch das Ausland den Negativtrend wahrzunehmen. Im Januar 2014 titelte der New Yorker „Deutsches Bier in der Existenzkrise“, ein Jahr zuvor fragte ein Absolvent der University of Pennsylvania in einem Artikel: „Ist das Ende des deutschen Bieres nahe?“ Die pointierten Überschriften mögen etwas über das Ziel hinausgeschossen sein, doch an der Diagnose gibt es nichts zu deuteln.
Man könnte Oberfranken als „Nabel der Welt“ bezeichnen, zumindest wenn es um das Bierbrauen geht. Tatsächlich gibt es im nördlichsten bayerischen Regierungsbezirk die größte Brauereidichte der Welt – 201 der 1352 deutschen Brauereien haben hier ihren Sitz. Und geht es nach den Juroren des European Beer Star Awards, gibt es hier auch das beste Bier der Welt. Die Auszeichnungen zeigen Wirkung: Bier aus Oberfranken ist gefragt, selbst in China und Japan.
Was passiert im Markt, wenn Ihr Unternehmen über Nacht nicht mehr mitspielt? Wenn Sie diese Frage mit „nichts“ beantworten, sind Sie vermutlich schon heute nicht wirklich begehrt. Markentechnisch gesprochen haben sie dann keine Marke aufgebaut, deren Verschwinden ernsthaft betrauert wird. Der nachfolgende Artikel beschreibt Wertestrategien für eine zukunftsfähige Markenbildung und ist der zweite Teil einer Serie zum Thema zukunftsfähige Unternehmensführung (vgl. BRAUWELT Nr. 13, 2015, S. 360-362).
Zahlungsschwierigkeiten gewerblicher Kunden sind leider häufig ein Thema für Brauereien. Dann wird versucht, mittels Abtretungsvereinbarungen und Vorkasseregelungen die Forderungen zu sichern. Allerdings besteht bei einem späteren Insolvenzverfahren des Kunden die Gefahr einer Vorsatzanfechtung. Wie sich Brauereien davor schützen können, zeigt der folgende Artikel.
Verbraucher fordern, dass Produkte nicht nur in Multipacks, sondern auch als Einzelbehälter angeboten werden. Seitens der Getränke-, Food- und Nonfood-Industrien bedingt das geänderte Käuferverhalten ein Umdenken bei der Präsentation und dem Verkauf ihrer Waren. Hierfür bietet die KHS GmbH, Dortmund, eine neue Verpackungslösung: Das folienfreie DisplayTray KHS Innopack Kisters DP.
Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) hat den Förderleitfaden Food Innovation veröffentlicht. Er gibt Forschenden eine Übersicht über Fördermöglichkeiten im Ernährungs- und Lebensmittelbereich auf europäischer, Bundes- und Länderebene. Der Förderleitfaden trägt dazu bei, die Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften sowie -wirtschaft zu vernetzen und über Kooperationsmöglichkeiten zu informieren. Dr. Wolfram Schaecke, Leiter des KErn, hofft, durch diesen Leitfaden ein förderfreundliches Klima in Bayern zu unterstützen. Der Förderleitfaden richtet sich an Wissenschaft und Wirtschaft gleichermaßen.
Der saisonbereinigte und geglättete Ifo-Geschäftsklimaindex signalisiert, dass sich das Geschäftsklima der Brauereien im ersten Quartal 2015 gegenüber dem vierten Quartal 2014 unter konjunkturellen Aspekten insgesamt nicht verändert hat. Das Gros der Firmen (zwischen 72 % im Februar und 85 % im März) war wie im Vorquartal mit der Geschäftslage zufrieden, ein geringer Teil (zwischen 12 % im März und 25 % im Februar) sprach von einer guten Geschäftslage. Bemerkenswert ist, dass zuletzt wenige Unternehmen (6 %) das Urteil „Geschäftslage schlecht“ abgaben. Was die Produktionstätigkeit betrifft, erhöhte im Januar ein Fünftel der Firmen ihren Ausstoß, im März sprachen 13 Prozent von einer Ausstoßverringerung. Die Fertigwarenbestände erwiesen sich im Quartalsverlauf nahezu durchweg als normal, zuletzt sprachen allerdings wenige Betriebe (6 %) von verhältnismäßig großen Beständen. Die Nachfrage nahm im Dezember insgesamt deutlich zu, jedenfalls hatte knapp ein Drittel eine höhere Nachfrage zu verzeichnen, während im Februar die Nachfrage weitgehend stagnierte und im März leicht zurückging. Weitgehend parallel hierzu entwickelten sich die Auftragsbestände; sie wurden im Großen und Ganzen als normal und nur vereinzelt (Februar und März) als zu klein bezeichnet. 95 bzw. 96 Prozent der Firmen im Januar und März sprachen von unveränderten Verkaufspreisen, ein Fünftel im Februar allerdings von Preiserhöhungen. Auch für die nächsten drei Monate wird von wenigen Unternehmen (15 %) mit einer Anhebung der Verkaufspreise gerechnet. Die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate werden sich nach Meinung von wenigen Firmen (8 %) verbessern.
"Tabelle"
Die Dose erfährt jüngst einen deutlichen Zuwachs im europäischen Markt und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Verbrauchern. Besonders Bier und Softdrinks werden gerne aus der Dose konsumiert. Für die kommenden Jahre prognostizieren führende Hersteller von Getränkedosen eine weitere Absatzsteigerung auf den internationalen Märkten. Ein guter Grund für die Brauerei Pilsner Urquell, ihre gleichnamige Bierspezialität auch weiter in der Dose anzubieten und in einen neuen Dosenfüller zu investieren.
Industrie 4.0 und die Smart Factory adressieren große Herausforderungen – die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, Ressourcen- und Energieeffizienz, die schnelle Veränderung der Absatzmärkte und die immer stärkere Individualisierung. Die Einführung von Cyber-physischen Systemen sowie flexiblen und intelligenten Softwarelösungen ist notwendig, um komplett vernetzte, sich selbst organisierende Produktionssysteme zu schaffen und so die Zukunftsfähigkeit der industriellen Produktion zu sichern.
Häufig beauftragen Unternehmen externe Dienstleister mit der Schädlingsbekämpfung bzw. -prophylaxe. Die Arbeit der externen Schädlingsbekämpfer wird dabei aber in der Regel nicht kontrolliert, weshalb Fehler meist lange unbemerkt bleiben. Audits zum Thema Schädlinge, Prophylaxe und Bekämpfung zeigen, dass es in der Tat kaum einen Fall gibt, der völlig unbeanstandet bleibt. Die Palette der Beanstandungen reicht hier von kleineren Versäumnissen in der Dokumentation über Mängel in der Prophylaxe bis hin zu Fehlanwendungen bei der Bekämpfung.
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