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Auf der BrauBeviale 2014 in Nürnberg präsentierten die Aussteller im Bereich Trockenteil der Abfüllung eine Reihe von Neu- und Weiterentwicklungen, die den Anwendern eine erhöhte Flexibilität bieten. Großer Wert wird auch auf die Einsparung von Material und Energie gelegt sowie auf eine einfache Bedienung und die Integrierbarkeit in die Aggregate der Gesamtanlage. Auch und gerade für kleinere und mittlere Getränkehersteller wurden interessante Lösungen geboten.

Zur Einschätzung der Bieralterung sind empfindliche Analyseverfahren notwendig, da die relevanten Verbindungen nur in geringen Konzentrationen im Bier enthalten sind. Mithilfe einer Extraktion aus dem Bier und anschließender Analyse mittels Thermodesorptions-Gaschromatographie-Massenspektrometrie können diese Verbindungen erfasst werden.

Die Züchtungsarbeit am Hopfenforschungszentrum Hüll trägt seit Jahren mit ihrem breiten Sortenspektrum im Aroma- wie im Hochalphabereich den Wünschen der Brauer weltweit Rechnung. Durch die Einführung der vier neuen Hüller Special-Flavor-Sorten hat die Züchtung nochmals Schwung bekommen. Mit der Schaffung eines Beratungsgremiums, dem großflächigen Versuchsanbau vielversprechender Zuchtstämme und der Einführung standardisierter Sudversuche hat die Gesellschaft für Hopfenforschung einige Neuerungen angestoßen.

Die Verpackungstechnik generell umfasst zum einen die Packstoffe mit den daraus hergestellten Packmitteln und zum anderen das maschinelle Verpacken. In Bezug auf die Packstoffe geht es um die unterschiedlichen Werkstoffe Behälterglas, Metalle (Weißblech und Aluminium), Kunststoffe und Papier bzw. Pappe.

Im Zuge der Globalisierung werden Biere über sehr große Distanzen an den Zielort transportiert. Dabei sind die Biere z. T. sehr warmen Temperaturen ausgesetzt – je nach klimatischen Bedingungen bis über 40 °C. Nachdem sich Weizenbiere auch weltweit immer größerer Beliebtheit erfreuen und dieses Produkt bislang kaum in den Fokus wissenschaftlicher Forschungen gelangt ist, wurde im Rahmen dieser Arbeit der Einfluss unterschiedlicher Lagerungstemperaturen hinsichtlich der wichtigsten Acetatester (Isoamylacetat, Ethylacetat), der Schaumstabilität sowie der Alterungs- und Geschmacksstabilität untersucht.

In einer zweiteiligen Serie stellen Katharina Landerer und Manfred Mödinger die Eckpunkte ihres Leitfadens „Nachhaltigkeit in Handwerksbrauereien“ vor. In Teil I (BRAUWELT Nr. 1-2, 2015, S. 13 - 15) beschäftigten sie sich zunächst mit der Definition von Nachhaltigkeit und zeigten anschließend Handlungsvorschläge für die Wasser- und Energieversorgung von Brauereien auf. Im 2. Teil der Artikelserie beschäftigen sich die Autoren nun mit dem nachhaltigen Brauprozess.

Als ein vergesslicher bayrischer Brauergeselle ein mit Bockbier gefülltes Holzfass im Winter bei Minustemperaturen im Freien stehen ließ, ahnte man noch nicht, welch köstliche Flüssigkeit sich nach dem Gefrieren offenbartem würde. Auch beim Transport der Biere in der kalten Jahreszeit ist so manches Fass durch Frost zerborsten.

Veolia Water Technologies will Kühlwasserkreisläufe sicherer machen. Im November 2014 präsentierte das Unternehmen ein System, das offene und geschlossene Kühlwasserkreisläufe automatisiert überwacht und steuert. Das System, genannt „HYDREXTM Aquavista BW“, kontrolliert und steuert alle relevanten Parameter in Kühlwasserkreisläufen, Kesselsystemen und Prozesswasserkreisläufen. Chemikalien werden entsprechend ermittelter Messwerte punktgenau dosiert und die gesamte Behandlung elektronisch dokumentiert. Die Neuentwicklung kann sogar vom Mobiltelefon aus gesteuert werden.

In der Energiezentrale der Brauerei Ferd. Schumacher GmbH & Co. KG, Düsseldorf, erzeugt jetzt ein drehzahlgeregelter Verdichter ölfreie Druckluft. Neben der Effizienz war auch die geringe Geräuschemission ein Argument für diese Kompressorbauart, denn die Brauerei liegt mitten in einem Wohngebiet.

Die Brigl & Bergmeister GmbH, einer der führenden Hersteller von Etiketten- und flexiblen Verpackungspapieren, investiert am Standort Niklasdorf in Österreich in eine Kapazitätserhöhung und in mehr Energieeffizienz. Das Unternehmen ersetzt die konventionelle Leimpresse für die Papiermaschine durch eine neue Filmpresse.

Einmal in Umlauf gebrachte Ressourcen möglichst lange wieder verwenden und im Idealfall keinerlei Rohstoffe verschwenden – so sieht es das Konzept der Circular Economy vor. Diesem Gedanken folgt auch der Getränkedosenhersteller Ball Packaging Europe und optimiert kontinuierlich den Einsatz von Rohstoffen und Energie.

Der legendäre Weihenstephaner Professor Anton Piendl war vor mehreren Jahrzehnten der erste Wissenschaftler, der sich systematisch mit den ernährungsphysiologischen Eigenschaften des Bieres auseinandersetzte. Dieses Erbe setzen die Biersommelière Sandra Ganzenmüller und der Mediziner Karl-Heinz Ricken nun in genauso anschaulicher wie prägnanter Weise fort.

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