Im Jahr 2014 stieg der Schwarzbiermarkt in Deutschland bei den in der Recherche erfassten Daten von 1,012 Mio hl im Jahr 2013 auf ca. 1,027 Mio hl im Jahr 2014 (+ 1,5 %). Die Liste der 14 größten Schwarzbierhersteller (über 10 000 hl) zeigt für das Jahr 2014 sehr unterschiedliche Absatzsteigerungen bzw. Absatzrückgänge. Bei einigen Brauereien wie zum Beispiel Guinness (Diageo Germany GmbH, Hamburg), König Ludwig (Warsteiner Gruppe Haus Cramer KG, Warstein), der Privatbrauerei Eibau in Sachsen GmbH, Eibau, und der Störtebeker Braumanufaktur, Stralsund, konnten überdurchschnittliche Absatzsteigerungen erzielt werden, während die Köstritzer Schwarzbierbrauerei, Bad Köstritz, die Oettinger Gruppe, Oettingen, die Kulmbacher Brauereien, Kulmbach, und die Feldschlösschen AG, Dresden, auf dem Vorjahresstand blieben.
Die Qualitätskontrolle in Brauereien steht gegenwärtig in einem Spannungsfeld aus Ansprüchen: der Verbraucher auf einwandfreie und hochwertige Produkte, auf Einhaltung von hygienischen Standards und Normen – den Anforderungen von regulatorischen Behörden und Institutionen – und den eigenen wirtschaftlichen Interessen. Deshalb ist die Wahl der richtigen Methode in der Qualitätskontrolle sehr wichtig. Mit dem TransFast® System hat die Döhler GmbH, Darmstadt, eine innovative Lösung geschaffen.
Der US-amerikanische KEG-Markt wächst aufgrund des Trends zu regionalen „Craft Breweries“ und der zunehmenden Verwendung von KEGs auch für Softdrinks und Wein. Schnelle Lieferzeiten werden dabei immer wichtiger. Dem trägt Schäfer mit der Gründung einer eigenen Niederlassung in den USA im März 2015 Rechnung, der Schäfer Container Systems North America, Inc. (SCS NA).
Die Hauptanbaugebiete für Sommergerste in Europa konnten unter vorteilhaften Bedingungen in die Vegetation starten. In Zentraleuropa sind Ertragseinbußen aufgrund von Trockenheit zu erwarten. Dennoch ist mit einer guten Versorgung zu rechnen.
Wer’s kann, der kann es einfach nicht lassen. Als ich neulich mit dem Schweizer Brauer Martin Wartmann sprach, kam mir dieser Kalauer unwillkürlich in den Sinn. Im fortgeschrittenen Alter von 67 hat er sich nämlich entschlossen, eine neue Brauerei zu eröffnen, so sagte er kokett, weil er nicht Golf spielen könne. Statt sich auf dem Golfplatz zu langweilen, leitet er lieber die erste Schweizer Klosterbrauerei, genannt Pilgrim (deutsch „Pilger“) in Fischingen.
Es war einst Australiens meistverkauftes Bier. Heute wird Foster’s Lager in gerade zehn übers Land verstreuten Bars und Pubs als Fassbier ausgeschenkt: drei in Queensland, zwei in New South Wales, drei in Victoria und zwei in Western Australia.
Als SABMiller im Mai den Londoner Craft Bier-Brauer Meantime schluckte, wurde über den Preis Stillschweigen bewahrt, was natürlich zu Spekulationen geführt hat.
Ungeachtet seines rasanten Erfolgs in den vergangenen Jahren hat Craft Bier erst einen winzigen Marktanteil von unter einem Prozent im Vereinigten Königreich, so BrewDog. Der schottische Brauer steckt hinter einer neuen Initiative – United Craft Brewers. Diese Gruppe hat sich Anfang Mai formiert. Gründungsmitglieder sind Camden Town Brewery, Magic Rock Brewing, Beavertown Brewery, der Distributeur James Clay und BrewDog. Mission des Vereins ist es, die Briten für Craft Bier zu erwärmen.
Obwohl der schwächelnde Bierverbrauch lediglich 22 Mio hl beträgt, steht Kanada auf Platz sechs der amerikanischen Biermärkte. Das liegt wohl daran, dass die Kanadier gerne Geld für Alkohol ausgeben. Nach jüngsten Zahlen der staatlichen Statistikbehörde war den Kanadiern der Genuss von Bier, Wein und Spirituosen 2013/2014 20,5 Mrd CAD (15 Mrd EUR) wert (+1,1 %). Allein für Bier bezahlten sie 8,7 Mrd CAD (6,3 Mrd EUR), pro Kopf waren das 294 CAD (212 EUR). Es bestehen große regionale Unterschiede. Bierhochburgen sind die Provinzen Yukon und die North-west Territories mit einem Prokopfverbrauch von 124,3 Liter und 98,5 Liter (Landesdurchschnitt: 75,9 Liter).
Die offizielle Statistik für Biermischgetränke zeigt für 2014 einen Rückgang der Gesamtabsätze um 2,4 Prozent. Die befragten Unternehmen liegen insgesamt 1,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Verantwortlich für die stetig schwindende Beliebtheit der Biermischgetränke sind u. a. alkoholfreie Biere und andere Erfrischungsgetränke, die sich mit einer kalorienarmen und gesundheitsbewussten Ernährungsweise vereinbaren lassen.
Mit zweistelligem Wachstum und einer stetig größer werdenden Fangemeinde schießen Craft Bier-Brauereien überall wie Pilze aus dem Boden. Supermärkte und Lebensmittelketten widmen ihren Bieren ihre ganze Aufmerksamkeit – und noch mehr Regalmeter. Doch Platz ist Mangelware. Längst tobt hinter den Kulissen der Kampf der Großen gegen die Kleinen ums Bierregal.
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