Viele erfolgreiche Brauereien stoßen irgendwann aus Platzgründen an ihre Kapazitätsgrenze. Eine Standortveränderung kommt aber nur für die wenigsten Braustätten in Frage und so muss man versuchen, mit maßgeschneiderten Lösungen das Maximum aus den beengten Platzverhältnissen herauszuholen. Vor dieser Aufgabe stand auch die Brauerei Fässla GmbH & Co. KG aus Bamberg – eine Palettieranlage musste in eine schmale Nische zwischen Flaschenkeller und Vollgutlager eingepasst werden.
Die Kommissionierung von Getränkeprodukten erscheint prädestiniert für die Automatisierung: Die Gebinde sind stabil und leicht handhabbar, die Produktvielfalt ist einigermaßen überschaubar und das hohe Produktgewicht ein Grauen für jeden Arbeitsmediziner. Doch, obwohl auch die technischen Lösungsansätze für die automatische Kommissionierung verfügbar sind, findet man nur wenige realisierte Anlagen. Bei genauem Hinsehen wird klar, dass das Problem weniger darin besteht, eine technische, denn eine wirtschaftliche Lösung zu finden.
Schon im Rahmen der drinktec 2013 in München hatte die Bühler AG die neue Schrotmühle MaltomatTM III präsentiert. In Kooperation mit einer großen deutschen Brauerei hat das Schweizer Unternehmen jetzt eine Pilotversion des größten Modells der Schrotmühle in Betrieb genommen. Die im 1:1-Betrieb gemachten Erfahrungen sind in die Endversion der 6-Walzenmühle mit Siebmodul mit eingeflossen.
Durch die immer größere Vielfalt an Biersorten und Flaschenformen sowie den zunehmenden Kostendruck in der Braubranche steigt der Bedarf an hygienisch einwandfreien, zuverlässigen und kostengünstigen Systemen zur Bestimmung des exakten Inhalts von Drucktanks vor der Abfüllung, aber auch von Gär- und Lagertanks. Da dieser bislang vor allem durch Ultraschallsensoren mit direktem Produktkontakt oder per Differenzdruckmessung bestimmt wurde, begann Siemens bereits im Juli 2010 mit der Entwicklung eines geeigneten Systems auf der Basis des branchenübergreifend erfolgreichen Radarfüllstandmessers Sitrans LR250.
Bei der Herstellung von Getränken sind Sauberkeit und hygienisches Verarbeiten oberstes Gebot. Dies gilt auch für alle Tätigkeiten in Brauereien. Nur so lässt sich qualitativ hochwertiges Bier mit guter biologischer Haltbarkeit herstellen. Steigende Verbrauchererwartungen und ein wachsender Wettbewerb zwingen Brauereien zur wirtschaftlichen Produktion ihrer hochwertigen Produkte. Der Einsatz von Energie, Zeit und Chemikalien ist vor allem im Bereich CIP (Cleaning In Place) höher als in anderen Bereichen. Folgender Beitrag zeigt, wie mit Chlordioxid als Alternative für Peressigsäure Entkeimungs- und Reinigungsprozesse optimiert werden können.
Mangelnde Regelbarkeit bei der Energie- und Medienversorgung und schlechte Bedarfsanpassung erhöht
„Auf ein Bier“ traf sich die BRAUWELT mit Wolfgang Roth und Karl Lechner, Geschäftsleiter der Rolec Prozess- und Brautechnik GmbH, Chieming, sowie mit Vertriebsleiter Uwe Janssen. In über zehn Jahren haben sich die Spezialisten für die Lieferung schlüsselfertiger Brauereien im internationalen Markt erfolgreich etabliert und sehen aufgrund des internationalen Trends zu Spezialbieren auch den kommenden Jahren optimistisch entgegen, nicht zuletzt wegen mehrerer interessanter technisch-technologischer Eigenentwicklungen.
An ihrem Unternehmenssitz im hessischen Lich produziert die Licher Privatbrauerei eine Reihe unterschiedlicher Biersorten. Die dafür in den Abfüllanlagen benötigten Fässer gelangen über eine automatische Fördertechnik von der Verladehalle in die Produktion. Um die Prozesse bei der Fassbeschickung effizienter zu gestalten und Kapazitätssteigerungen zu erzielen, entschied sich die Brauerei für eine Modernisierung der Anlage. Die Telogs GmbH tauschte dazu den bestehenden Vierplatzförderer gegen einen Sechsplatzförderer aus und passte Sensorik und Steuerungssoftware an die neue Lösung an. Die Brauerei profitiert so von einer 50-prozentigen Kapazitätssteigerung bei der Produktionsbeschickung.
Boge Kompressoren präsentiert mit der PO-Baureihe (Piston oilfree) eine modulare, ölfreie Kolbenkompressoren-Baureihe im Leistungsbereich von 2,2 bis 5,5 kW in 10 und 15 bar, die laut Hersteller extrem wirtschaftlich arbeitet und sich durch zahlreiche Optionen an den jeweiligen Anwendungsfall anpassen lässt. Die neuen Kolbenkompressoren zeichnen sich laut einer Presseinformation vom 29. Oktober 2014 durch hohe Zuverlässigkeit, einfache Wartung und eine kompakte Bauweise aus. Absolut ölfrei verdichtend, erfüllt die neue Baureihe laut Boge zudem die Anforderungen der Richtlinie ROHS* (2002/95/EG). Die fast neunzigjährige Erfahrung des Herstellers im Bau von Kolbenkompressoren hat sich bei der Entwicklung der neuen PO-Baureihe erneut bewährt..
Mit spannenden Themen und einem erweiterten Konzept präsentiert sich die Dresdner Verpackungstagung am 4. und 5. Dezember 2014 unter dem Motto „Neue Technologien pushen die Märkte“. Thematisiert werden u. a. neue Wege der Automatisierung im Rahmen von Industrie 4.0, additive Fertigung und 3D-Druck, wirtschaftliche Spritzgießtechnologie, modulare Linienstrukturen, Flexibilität durch Co-Packing und Optimierungsmöglichkeiten bei der Verarbeitung. Die Veranstaltung versteht sich als Netzwerk und Treffpunkt für Techniker, Verpackungsentwickler und Produktionsleiter von abpackenden Unternehmen sowie Maschinenbauer. Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter: www.verpackungstagung.de.
Am 2. und 3. Dezember 2014 veranstaltet der Lehrstuhl für Verpackungsmitteltechnik der TU München bereits zum 21. Mal das Weihenstephaner Fortbildungsseminar für Getränkeabfülltechnik.
Die Hopfenernte 2014 ist abgeschlossen. In der BRAUWELT Ausgabe Nr. 43 fand sich bereits die Tabelle mit den von der Arbeitsgruppe Hopfen ermittelten durchschnittlichen Alpha-Säurenwerten, die bis zum Stichtag 15. Oktober 2014 im erntefrischen Hopfen ermittelt worden waren. Wegen des späten Erntetermins standen zum damaligen Zeitpunkt aber für einige Sorten noch nicht genügend Werte zur Ermittlung des Erntedurchschnitts zur Verfügung. Hier finden Sie jetzt die komplettierte Tabelle. Neben den aktuellen erntefrischen Werten sind die Alpha-Säurengehalte der letzten Jahre sowie die aktualisierten 5- und 10-jährigen Durchschnittswerte dargestellt, die als Grundlage für Neuabschlüsse von Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ dienen.
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