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Der Absatz von Behälterglas im Getränkesegment ist in der ersten Hälfte 2015 um 0,6 Prozent gewachsen und zeigte sich stabil. Der Absatz von Getränkeflaschen im Inland nahm um 3,5 Prozent ab, während der Auslandsabsatz um 13 Prozent wuchs. Beim Blick auf die Teilsegmente zeigt sich ein deutliches Plus beim Absatz von Wasser/Limo um 17,9 Prozent. Ein Grund hierfür dürfte der weiterhin wachsende Trend zu Glasflaschen im Mineralwasserbereich sein. Etliche Mineralbrunnen haben die Glasflasche wieder entdeckt und neue Gebinde eingeführt. Trotz sinkendem Pro-Kopf-Konsum bei Bier und Spirituosen stieg der Absatz im Segment Bier um 2,3 Prozent und bei den Spirituosen um 1,6 Prozent. Abnehmend sind hingegen Milch (–6,0 %), Wein (–0,4 %) und Schaumwein (–8,6 %). 

Die Erwartungen der traditionellen Bierkonsumenten an ein gutes Bier sind stark beeinflusst von der Werbemaschinerie der großen Braukonzerne. Frische, Farbe, Schaum, Geschmack, Bekömmlichkeit, Natürlichkeit, Echtheit, Tradition, Zuverlässigkeit, Kult, Kontakt, Geselligkeit, Freude, Genuss – all das soll in ein Bier gepackt werden.

Die alkoholfreien Erfrischungsgetränke befinden sich auf einer Durststrecke. Schaut man auf die Angaben der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreier Getränke [EV] und des Sta­tistischen Bundesamtes, so ist die Produktion dieser Süßgetränke im Jahr 2014 um insgesamt drei Prozent auf 10 342,5 Millionen Liter gefallen.

Mehr als 25 000 Reisekilometer, 350 verkostete Biere, 50 besuchte Brauereien sowie sechs volle Monate in der neuen (Bier-)Welt: Ein Absolvent des Studien­ganges Brau- und Getränketechnologie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf nutzte sein Praxissemester für eine eindrucks­volle Entdeckungsreise in das Heimatland des Craft Bieres.

Der Erntezeitpunkt hat einen großen Einfluss auf Ertrag, äußere Qualität und die Inhaltsstoffe des Hopfens. Bei zu früher Ernte wird meist Ertrag verschenkt, bei zu später Ernte ist mit Qualitätsminderungen zu rechnen. Für die neuen Flavour Hopfensorten müssen durch Erntezeitversuche noch optimale sortenspezifische Erntezeiträume definiert werden. Dabei wurde in einer Bachelorarbeit zugleich untersucht, ob ver­schiedene Trocknungstemperaturen eine Auswirkung auf die Aroma­ausprägung haben.

Zur Routine in der Brauerei zählt die stetige Überwachung der Sauberkeit des Betriebes. Wichtiger Bestandteil des Hygienemonitorings sind mikrobiologische Untersuchungen. Von Brauereianlagen und deren Umgebung werden Tupferproben kultiviert, die je nach Keimdruck unterschiedlich schnell Trübungen oder Farbumschläge in den Kulturmedien zeigen. Weiterführende Analysen dieser Proben erfordern sehr viel Erfahrung und sind häufig ungenau. Hilfreich zur Beurteilung schwieriger Proben könnte ein Schnelltest sein, bei dem PCR-Produkte über einen Teststreifen nachgewiesen werden, der ähnlich einem Schwangerschaftsteststreifen funktioniert.

„Bisher war es schwierig, bei unseren Bügelverschluss-Flaschen alle Fehler zu erkennen. Vor allem im oberen Flaschenbereich, wo der Metallbügel jedes Inspektions-System vor unlösbare Probleme stellte. Mit dem neuen David 2 von miho können erstmals sämtliche Fehler im Halsbereich wie auch bei der Flasche erkannt werden“, berichtet Cornelius Faust zufrieden. Sein traditionsreiches Brauhaus in Miltenberg/Main hat die Abfüllung jüngst im Bereich Leerflascheninspektion und optische Vollausstattungskontrolle modernisiert.

Im Rahmen der IFS-Anforderungen werden in den IFS Food, Version 6, an verschiedenen Stellen – so auch in Kapitel 4.13 Schädlingsüberwachung und Schädlingsbekämp­fung – Gefahrenanalysen zur Erkennung und Bewertung von Risiken gefordert. Die Praxis zeigt allerdings, dass hier mit sehr vielen verschiedenen Varianten und Möglichkeiten operiert wird, die aber nur selten korrekt und vollständig sind.

Strom selbst zu erzeugen und zu verbrauchen kann besonders für Brauereien zur lohnenden Sparmaßnahme werden. Eine Senkung der Energiekosten führt zu geringeren Herstellungskosten und schafft Wettbewerbsvorteile. Da noch immer zu wenige Unternehmen ein aktives Energiemanagement betreiben, hat nun der Gesetzgeber die Durchführung von Energieaudits noch für dieses Jahr verpflichtend vorgeschrieben. Bundesweit sind über 50 000 Unternehmen betroffen, darunter auch viele Brauereien.

Die Energiepreise steigen – und das wird auch in Zukunft so weitergehen, der Meinung ist man auch bei der Ebitsch-energietechnik GmbH aus Zapfendorf bei Bamberg. Die Strompreise seien in den vergangenen 10 Jahren im Mittel um 5,6 Prozent gestiegen, in den letzten 20 Jahren insgesamt um 115 Prozent. Nach Angaben des Zapfendorfer Unternehmens ist es heute schon günstiger, Strom selbst zu produzieren, als diesen zu kaufen. Demnach produzieren Photovoltaikanlagen Strom für ca. 7 Cent pro kWh, zuzüglich der EEG-Umlage, die auf den Eigenverbrauch angerechnet wird, von zurzeit 2,16 Cent je Kilowattstunde (kWh). Andere Abgaben, die beim Stromkauf zu zahlen wären, entfallen dagegen komplett. Dadurch halbiere sich der Strompreis in den meisten Fällen. „Im Gegensatz zum Stromeinkauf wird der selbst produzierte Strom nicht mehr teurer. Durch die Leistungsgarantie für Solarmodule wird mindestens 25 Jahre lang Strom erzeugt. Und durch die Einsparung bei den Stromkosten hat sich die Anlage innerhalb von sieben bis zehn Jahren amortisiert, danach ist der Strom vom Dach fast kostenlos“, so Horst Ebitsch, Geschäftsführer der Ebitsch-energietechnik GmbH.

Das Geschäft mit dem Hopfen ist längst ein internationales, doch zumindest 2014 konnte Deutschland seine Position als flächenmäßig größtes Anbauland noch behaupten. Das geht aus dem aktuellen Barth-Bericht Hopfen 2014/2015 hervor, der am 16. Juli 2015 in Nürnberg der Presse vorgestellt wurde. Am Firmenhauptsitz der Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG berichteten die Geschäftsführerin Regine Barth und Geschäftsführer Stefan Barth sowie der Autor des Barth Berichts Heinrich Meier, was sich im vergangenen Jahr auf dem weltweiten Hopfen- und Biermarkt getan hat.

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