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Gasthaus-Brauereien -- In der Brauwelt Nr. 45, 1990, S. 2070, erschien ein Bericht über Neue Gasthaus-Brauereien. In diesem Artikel schrieb der Autor, K.-J. Pantzer, Hamburg, daß aus der Hermsbacher Burgbrauerei die Hausbrauerei Zehntscheuer wurde. Diese Behauptung ist nach Darstellung der Burgbetriebe, Gesellschaft für Gastronomie mbH, unzutreffend. Richtig ist, daß dieses Unternehmen seit 1. 1. 1985 bis zum heutigen Tage ohne Unterbrechung, Besitzer- oder Geschäftsführerwechsel l besteht. Das in Hermsbach bewirtschaftete Anwesen Zehntscheuer beherbergt u.a. eine Hausbrauerei. Diese wurde zutreffenderweise in den ersten Jahren als Burgbrauerei bezeichnet und ist in der letzten Zeit im Sprachgebrauch und Marketing als Hausbrauerei Zehntscheuer bezeichnet worden..

Am 25. Januar 1991, eine Woche nach dem Baubeginn der neuen Brauerei in Leuven, wurde der Grundstein für die zweite belgische Brauerei von Interbrew in Jupille bei Lüttich gelegt, wobei auch der wallonische Ministerpräsident, Bernard Anselme, zugegen war. Für die beiden neuen Brauereien hat Interbrew eine Produktionskapazität von je 4 Mio hl geplant. Insgesamt liegen die Investitionen für Jupille wie für Leuven bei je rund 10 Mrd belgischen Francs, so daß sich das Investitionsvolumen für die beiden belgischen Braustätten innerhalb der nächsten vier Jahre auf fast 20 Mrd bfr beläuft. 15 Mio davon entfallen auf Baukosten und ca. 5 Mio auf ergänzende Investitionen, z.B. für die Anlage zur Abwasseraufbereitung, Lagerhallen und Grundstückskäufe. Laut Jose J..

Im Rahmen des Haushaltsgesetzes 1991 wurde in Großbritannien die Mehrwertsteuer zum 1. 4. 1991 auf 17,5% angehoben. Mit Wirkung zum 19. 3. 1991 erhöhte sich die Verbrauchssteuer bei Bier auf rd. 57 DM pro Liter reinen Alkohols, bei Wein (15% Alkohol) auf 360 DM/hl, bei Apfelwein auf 60 DM/l reinen Alkohols und bei Spirituosen auf rd. 57 DM/l reinen Alkohols.

Katastrophale Situation in der Braubranche der neuen Bundesländer -- Die Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien ist mit dem durch die Bundesregierung verabschiedeten Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost nicht zufrieden. Wie der Vorsitzende der Kooperation Manfred Gebhardt-Euler vor der Presse in Frankfurt erklärte, werden die finanzpolitischen Beschlüsse vornehmlich die Groß- und Konzernbrauereien in den östlichen Bundesländern unterstützen. Zu den über 100 mittelständischen Betrieben, die den Brau Ring tragen, zählen mittlerweile auch reprivatisierte Betriebe in den fünf neuen Bundesländern. Diese kleinen und mittleren Betriebe kämpfen nach der Reprivatisierung um ihr nacktes Überleben. Das Ergebnis sei ein östlicher Verdrängungswettbewerb mit staatlicher Unterstützung..

An der 16. DLG-Qualitätsprüfung für Bier 1990 nahmen insgesamt 192 Brauereien mit 475 Bieren teil. -- Im Vorjahr waren es 186 Brauereien mit 459 Bieren. Über 50% der teilnehmenden Brauereien kamen aus Bayern. Prämiert wurden insgesamt 346 (338) Biere. Mit dem Großen Preis der DLG wurden 1990 84 (78) Biere ausgezeichnet, mit einem Silbernen 253 (252) und mit einem Bronzenen 7 (8). Nach einer Mitteilung der DLG wurde für 95% der eingesandten Biere eine Haltbarkeitsdauer von 3 - 6 Monaten genannt.

PVC-freie Dichtungsmasse für Kronenkorken -- PVC-Compounds für Kronenkorken sind nicht nur wegen ihres PVC-Gehaltes unter Beschuß geraten, sondern auch wegen der Weichmacher, dem anderen Hauptbestandteil der Rezeptur. Nach einer Mitteilung der DS-Chemie, Bremen, basiert die PVC-freie Granulattechnologie u.a. auf folgenden Rohstoffen: Polyethylen, Polypropylen, EVA, verschiedene Kautschukarten wie SBS, SIS, Butylkautschuk. Je nach Kombination dieser einzelnen Rohstoffe kann man gezielt wichtige Eigenschaften, die für die Getränkeindustrie erforderlich sind, erreichen. Hier geht es in erster Linie darum, daß die Dichtungsmasse bei einem Überdruck von 10 bar und mehr als ein Ventil funktioniert, um eine Verletzungsgefahr beim Zerplatzen der Flaschen zu reduzieren.B. Aus den Holzpaletten bzw..

Eine neue Plastikflasche aus wiederverwendetem Material darf von Coca-Cola in den USA für die Abfüllung von Softdrinks eingesetzt werden. -- Damit hat die US- Nahrungsmittelbehörde (FDA) erstmals ein Plastikbehältnis aus wiederverwertetem Material für die Verpackung von Nahrungsmitteln zugelassen. Die Flaschen werden nach einem Verfahren der Hoechst Celanese Corp. aus einer Mischung von neuen Kunststoffen und Recyclingmaterial hergestellt. Coca- Cola will jetzt die Recyclingquote bei den Kunststoffflaschen auf über 50% anheben.

Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei Bavaria, Tibasosa/Kolumbien: 1000-hl-Sudhaus für Brauerei Bavaria -- Am 26. 9. 1990 hat die Bavariagruppe in Kolumbien in Tibasosa in der Region Boyaca mit dem ersten Sud die Arbeit in einer auf der grünen Wiese erstellten Produktionsstätte aufgenommen. Die gesamte Planung und Ausführung des Heißwürzeproduktionsbereichs von der Rohstoffannahme über die Siloanlage, die Rohstoffverwiegung, die Schrotung, den Sudhausbereich, die Würzekühlung und die Steuerung der Gesamtanlage lag in der Hand der Maschinenfabrik Hrch. Huppmann GmbH in Kitzingen a. Main. Aufgrund der wirtschaftlichen Gegebenheiten und der arbeitspolitischen Situation in Kolumbien konnte die Anlage nicht komplett aus Deutschland geliefert werden..

Dr. David Clark, MP, der Schattenminister für Ernährung und Landwirtschaft der Labour Party, ist über die anhaltende Konfusion in Großbritannien hinsichtlich des alkoholarmen und alkoholfreien Bieres besorgt, die nicht nur in der Öffentlichkeit herrscht, sondern auch bei Mitarbeitern der Gaststätten und Verkaufsstellen. Mehr als ein Viertel des Gaststättenpersonals, das in Durham und Lancashire überprüft wurde, und ein Fünftel in Camden (Nord- London) servierte alkoholarmes Bier, wenn alkoholfreies bestellt worden war, obwohl das erstere bis zu 1,2 Vol.-% Alkohol haben darf, das alkoholfreie Bier aber nur bis zu 0,5 Vol.-%. Auf die Empfehlung Dr. Clark den Appell an, in allen Gaststätten sollte alkoholfreies Bier verfügbar sein..

Am 14. 10. 1980 erschienen drei Bierliebhaber vor einem Notar in Amsterdam, um die Vereinigung PINT (promotie informatie traditioneel bier) zu gründen. Anstoß war die Tatsache, daß damals die Bierkultur in den Niederlanden vollständig verschwunden war. Außer Oud bruin, einem einzigen Bier nach Dortmunder Art, einem seltsamen Stout und der typisch niederländischen Bockbiertradition kannte man in Holland nur Pils. Man konnte sozusagen von einer Pilswüste sprechen. In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich auf diesem Sektor viel getan. Zu nennen sind hier viele neue Biere und neue Brauereien, das Vordringen von Bieren nicht Pilsner Brauart, die Gründung der Objektiven Bierprüfer in Belgien sowie kürzlich der European Beer Consumer Union (Brauwelt Nr. 4, 1991, S..

An die sehr reiche Brauhistorie der Stadt Amersfoort erinnert der Name der Brauerei De Drie Ringen (Die Drei Ringe), die Ende 1989 in Betrieb genommen wurde. Ihre finanzielle Grundlage wurde durch die Stiftung eines Freundeskreises geschaffen. Diese gibt Zertifikate aus, deren Dividende in Form von Bier ausgeschüttet wird. Eine Reihe Amersfoorter Betriebe ist im Besitz sogenannter Drie- Ringen-Zertifikate. Daneben gibt es eine Hundertzahl von Twee-Ringen-Zertifikaten (Zwei Ringe), die unter der Bevölkerung und den Betrieben in Amersfoort im Umlauf sind. Die Brauerei ist in einem historischen Gebäude untergebracht. Es ist vorgesehen, daß in einem Museumsteil allerlei Gegenstände ausgestellt werden, die mit der früheren Phoenix-Brauerei in Zusammenhang stehen..

In Norwegen lag der Bierausstoß 1990 bei 2,21 Mio hl und damit geringfügig über dem des Vorjahres von 2,19 Mio hl. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier ist von 51,8 l auf 52,2 l leicht angestiegen. Während 1950 nur 4,2% des Bierkonsums von insgesamt 590 000 hl auf Biere der Klasse 1 (0,7 - 2,5% Alkohol) entfielen, 61,2% auf Biere der Klasse 2 (2,5 - 4,75% Alkohol) und 34,6% auf Biere der Klasse 3 (4,75 - 7% Alkohol), machte die Klasse 2 im Jahre 1990 87,1% aus, die Klasse 1 6,5% und die Klasse 3 nur noch 6,4%. Nach einem jetzt herausgekommenen Informationsblatt des Bryggerienes Servicekontor, Oslo, lag der Faßbieranteil 1989 bei 22%, der Dosenanteil bei 2%, der Anteil der 0,7-l-Mehrwegflasche bei 19%, der der 0,5-l-Mehrwegflasche bei 10% und der der 0,35-l-Mehrwegflasche bei 47%..

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