Die Entwicklung der Brauereien in der BRD 1991. Eine Analyse der Ausfuhr- und Inlandsabsatzentwicklung der deutschen Brauereien mit einem versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl -- Wie schon in den Vorjahren wurde auch 1991 nach einer direkten Befragung der Brauereien, die einen versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl hatten, die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr bezüglich des Inlandabsatzes und derAusfuhr im Vergleich dargestellt. Durch die Wiedervereinigung Deuschlands haben sich aufgrund von Übernahme- oder Kooperationstätigkeiten in den neuen Bundesländern sehr unterschiedliche Zuwachsquoten ergeben (Tab. 1). Um die Gesamtausstoßleistung der einzelnen Brauereien zu ermitteln, ist in Tabelle 3 die Rangfolge der wichtigsten Brauereien im Exportbereich wiedergegeben..
Die europäische Ernährungswirtschaft morgen, Perspektiven und Ernährungstrends in den 90er Jahren. -- Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (Hg.), Deutscher Fachverlag, Frankfurt/M., 160 Seiten, ISBN 3-87150-365-7. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft hat unter dem Titel Die europäische Ernährungswirtschaft morgen ein rund 160 Seiten umfassendes Kompendium herausgegeben, das den zweiten Band einer Edition Food Tech bildet. Enthalten sind Analysen und Prognosen von deutschen und niederländischen Experten über die Entwicklung wichtiger Sektoren der Ernährungswirtschaft in Deutschland sowie in West- und Osteuropa. Sie sollen für die Verantwortlichen in Ernährungsindustrie und -handwerks, in der Landwirtschaft eine Orientierungshilfe geben..
Wasser und Wasseruntersuchung. Methodik, Theorie und Praxis chemischer, chemisch-physikalischer, biologischer und bakteriologischer Untersuchungsverfahren, von Leonhard A. Hütter, -- 5. erweiterte und aktualisierte Aufl. 1992, 528 Seiten, 60 Abb. und 52 Tab., brosch., 75 DM, ISBN 3-7935- 5075-3, Verlag Salle + Sauerländer, Frankfurt a.M. Das Standardwerk für Fragen und Probleme der Gewässer, des Gewässerschutzes sowie der Wasser- und Gäruntersuchung liegt in einer neuen, überarbeiteten und ergänzten Auflage vor. Sie enthält neueste Verfahren, Methoden und Themenbereiche zu diesem Wissensgebiet sowie ein 62 Seiten umfassendes Literatur- und Informationspaket, das die Bundesrepublik, Österreich und die Schweiz umfaßt.v.m..
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier lag 1991 in Deutschland bei 142,7 l. -- Nach den Berechnungen von M. Breitenacher im IFO Schnelldienst Nr. 24/92 war der Bierverbrauch in West- und Ostdeutschland gleich hoch. Die leichten und alkoholfreien Biere liegen z.Zt. bei einem Marktanteil von 5% und werden weiter zunehmen. Der Anteil der Importbiere dürfte derzeit bei 2% liegen. Die Biereinfuhr ist 1991 um 50% gestiegen. Allerdings ist hier das geringe Ausgangsniveau zu berücksichtigen.
EG Änderung der EG-Etikettierungs-Richtlinie -- In einem Vorschlag für eine Richtlinie des EG-Rates zur Änderung der Etikettierungs-Richtlinie sollen auch zwei aus Sicht der deutschen Brauwirtschaft bedeutsame Punkte geregelt werden: - Einführung einer Zutatenliste für Getränke mit einem Alkoholgehalt von über 1,2 Vol.-%; - die Verkehrsüblichkeit der Bezeichnung kann wahlweise auf den Mitgliedstaat oder auf das Herstellerland abgestellt werden.) geachtet werden; - die Angaben der Ingredienzien ist deutlich vorzuschreiben, allgemeine Klassennamen, wie z.B. Malzersatzstoffe, sind nicht ausreichend; - die vom Reinheitsgebot abweichenden Stoffe müßten zum Schutz des Verbrauchers vor Täuschungen gesondert auf den Bierfla-schenetiketten angegeben werden. So könnten z.B..
Schwieriger Hopfenmarkt 1992 -- Auch die Hopfenernte wurde durch die äußerst trockene Witterung im Sommer 1992 stark in Mitleidenschaft gezogen. Schwierigkeiten bei der Erfüllung von bestehenden Hopfenlieferungsverträgen durch die Erzeuger und ebensolche bei der Abwicklung der mit der Brauwirtschaft bestehenden Verträge befürchtet der Verband der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler, der kürzlich seine Mitgliederversammlung in Lauf/Pegnitz abgehalten hat. Nach Angaben des Vorsitzenden des Verbandes, Johannes M. Raiser, wurde die Gesamterntemenge von der Schätzkommission auf 605 000 Ztr geschätzt. Dabei würdigte Raiser ausdrücklich die in diesem Jahr besonders schwierige Arbeit der Schätzkommission, deren Ergebnis keineswegs als zu pessimistisch eingestuft werden sollte (s.a. S. 1693).B.
Hopfenmarkt und Kontraktquote -- Wie dem Hopfenbericht 1991/92 der Fa. Johann Barth & Sohn, Nürnberg, zu entnehmen ist, war der Hopfenweltmarkt von einer mengenmäßig um 13% gestiegenen Ernte und einem nur geringfügig um 2,1% erhöhten Bierausstoß geprägt. Hinzu kam noch eine überdurchschnittlich gute Bitterstoffausbeute, die zu einer Steigerung der Alphasäurenproduktion auf mehr als 8600 t gegenüber 6864 t des Vorjahres führte. Die bescheidenen Ausstoßerwartungen der Brauindustrie für 1991/92, die Nachrichten über Anbauflächenausweitungen in den USA und die Zurückhaltung der Brauwirtschaft bei der Bestellung trotz abgebauter Lagerbestände wirkten der von den Pflanzern erhofften Preisstabilisierung auf höherem Niveau entgegen..
Struktur der internationalen Malzindustrie -- In der Brauwelt Nr. 35, 1992, S. 1600 wurde über die Struktur der internationalen Malzindustrie berichtet. Leider wurde bei diesem Bericht übersehen, daß die dort genannten Zahlen und die darauf basierenden Aussagen vom Sommer 1991 stammten. Allerdings hat sich in der Zwischenzeit an der Hierarchie der Malzindustrie nicht viel geändert.
In der Brauwelt Nr. 30/31, 1992, S. 1457 wurden unter der Rubrik Neuentwicklungen, Verbesserungen Folien für Hopfenpellets nach der Verpackungsverordnung, entwickelt von der Fa. Fanocel, vorgestellt. -- Um das Neuartige dieser Entwicklung nochmals deutlich herauszustellen und mögliche Zweifel auszuräumen, wird in der folgenden Darstellung H. Jung, Willstätt, auf einige Punkte noch einmal genauer eingehen.
Produkt- und Produzentenhaftung, 42. Ergänzungslieferung, Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co. KG, 7800 Freiburg, Bestell- Nr. 00 08, ISSN 0173 - 1874. -- Zu dem vierbändigen Loseblattwerk Produkt- und Produzentenhaftung, dem Handbuch für Produkt- und Sicherheits-Controlling, ist soeben die 42. Ergänzungslieferung erschienen. Sie rundet die bisherigen Ausführungen zur Qualität von Anleitungen ab. Total quality heißt die Devise, die erreicht wird durch ein dem Produkt ebenbürtiges Qualitätssicherungssystem. Eingehend wird die Bedeutung von Bedienungsanleitungen dargelegt. Die Ergänzung gibt einen Überblick über die europäische Grundnorm der Sicherheitstechnik..
Umweltfreundliche Alternativen für FCKW R 12 -- Die Sabroe GmbH, Flensburg, stellt bereits ab dem 4. Quartal 1992 für die kleineren Kühlgeräte mit einer Füllmenge von 5 kg Kühlmittel von dem umweltschädlichen FCKW R12 auf das wesentlich umweltfreundlichere Kühlmittel R 134 A um. Die Isolierungen der Aggregate dieser Baureihen sind schon seit Monaten FCKW-frei. Die Geräte mit größerer Leistung beschickt das Unternehmen mit dem Kühlmittel H-FCKW R 22, das mit einem ODP von 0,05 nur noch 5% des Ozonabbaupotentials von R 12 besitzt. Dieses Mittel ist noch bis zum Jahre 2000 in Neuanlagen zugelassen. Ab 1993 werden aber auch die größeren Anlagen mit dem Kältemittel R 134 A oder mit Kältemischungen angeboten, die die Ozonschicht nicht mehr schädigen, allerdings nur gegen Aufpreis.
Mikroprozessor-Sauerstoffmeßgerät -- Das neue mikroprozessorgesteuerte Sauerstoffmeßgerät der Wissenschaftlich-Technischen Werkstätten GmbH, Weilheim, besitzt als Parameter mg O2/l, den relativen Sauerstoffsättigungsindex in % und die Temperatur in Grad C. Nach jedem Einschalten überprüft sich das Gerät selbst und nimmt auch die notwendige Luftdruckkorrektur vor. Durch eine Schnelleichung mit Eichautomatik kann das Meßgerät auch eine fehlerhafte Sauerstoffelektrode erkennen. Die dazu passende neue Sauerstoffelektrode ermöglicht mittels der neuen IMT-Temperaturkompensation selbst bei großen Temperaturunterschieden zwischen Sensor und Medium in kurzer Zeit ein stabiles Meßsignal.
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