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Hopfenfläche und Betriebsstrukturen in Deutschland -- In der Hallertau hat sich nach einem Bericht des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V., Wolnzach, die Zahl der Hopfenbaubetriebe um 263 auf insgesamt 2529 Betriebe verringert. Bei einer Gesamtfläche von 17 858 Hektar ergibt sich in diesem Jahr eine deutliche Flächenreduzierung um 882 Hektar (365 Hektar Aroma- und 517 Hektar Bitterhopfen). Im Vorjahr lag die durchschnittliche Anbaufläche pro Betrieb bei 6,7 Hektar, heuer sind es 7,06 Hektar. Die ertragsfähige Altfläche ging von 17 427 Hektar um 753 Hektar auf 16 674 Hektar in diesem Jahr zurück. Mit 1184 Hektar Junghopfenfläche ergibt sich für 1994 wie in den Vorjahren eine deutliche Verschiebung zugunsten der neuen Hüller Zuchtsorten..

Der Verdichter im Druckluftsystem -- Das Herz jedes Druckluftsystems ist sein Verdichter. Er bestimmt in hohem Maß über die Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer des Systems. Dennoch spielt diese Komponente bei der Kaufentscheidung häufig eine untergeordnete Rolle. Mit einigen Grundinformationen über die Verdichtertypen und ihre Eigenschaften ließe sich so manche Investitionsentscheidung verbessern und so manche nachträgliche Enttäuschung - samt den damit verbundenen Kosten - vermeiden. Die Deutsche Compair GmbH, Köln, gibt dazu folgenden Überblick: Drei Verdichterarten sind heute in der Drucklufttechnik gebräuchlich: Kolben-, Schrauben- und Rotationsverdichter. Die Kolbenkompressoren verdichten die Luft durch die Bewegung des Kolbens im Zylinder.B..

Anforderungen an den künftigen Hopfenanbau -- Die Anforderungen an eine umweltschonende Pflanzenproduktion werden weiter wachsen; der Hopfenanbau könne und dürfe sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Dies sagte der Bundesminster für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Jochen Borchert, anläßlich der Hopfenrundfahrt, die vom Verband deutscher Hopfenpflanzer am 29. August ausgerichtet wurde. Sein Ministerium, so Borchert weiter, werde diese Entwicklung weiter unterstützen; so habe er im vergangenen Jahr einem fünfjährigen Entwicklungsvorhaben zur Einführung von Niedriggerüstanlagen im Hopfenanbau zugestimmt und Fördermittel an die Deutsche Gesellschaft für Hopfenforschung bereitgestellt..

Betriebsvergleich: Energie weiter bezuschußt -- Bayerische Betriebe erhielten für die Teilnahme am Betriebevergleich Energie in den Jahren 1992 und 1993 vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr einen Zuschuß in Höhe von 50 Prozent. Das vom Ministerium geförderte Vorhaben, das in Kooperation zwischen dem Bayerischen Brauerbund und dessen Energieberatungsstelle IGS - Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik - durchgeführt wird, wird um ein weiteres Jahr verlängert. Neben Betrieben, die bisher noch nicht teilgenommen haben, können alle bisherigen Teilnehmer eine Wiederholungsuntersuchung durchführen lassen. Dabei sollen besonders die Abweichungen zum Vorjahr untersucht werden. Die Kosten einer Beratung, so IGS-Inhaber Dr..

Bier! Geschichte eines Volksgetränkes - Zwei Ausdstellungen -- Der Geschichte des Volksgetränkes Bier in den Niederlanden sind zwei Ausstellungen gewidmet, deren entfernter Standort ebenso zu bedauern ist wie die relativ kurze Laufzeit. Die Exposition mit dem Titel Bier! Geschichte eines mittelalterlichen Volksgetränks ist noch bis 28. August 1994 im Drents Museum in Assen zu sehen, das Pendant Bier! Geschichte eines Volksgetränks in Holland mit dem Schwerpunkt des 17. Jahrhunderts im Amsterdams Historisch Museum bis 4. September 1994. Die Ausstellung in Assen: Neben vielen mittelalterlichen Gerätschaften, die bei der Bereitung und beim Genuß des Biers gebraucht wurden, sind in Assen zwei Brauereien in natürlicher Größe nachgebaut worden, je eine aus dem 13. und dem 15. Jahrhundert. ....

Die Braugerstenernte in Dänemark und Frankreich soll qualitativ und quantitativ recht gut ausgefallen sein. -- Für Dänemark wird ein Exportüberschuß von 700 000 bis 800 000 t (Vorjahr 400 000 t) geschätzt. In Irankreich sollen 300 000 t für Exporte zur Verfügung stehen. Die dänische Gerste werde vornehmlich im norddeutschen Markt für Preisdruck sorgen; in Süddeutschland sei sie dagegen kaum konkurrenzfähig, so daß freie Braugerste hier um 1,50 bis 2 DM teurer als im Norden gehandelt werden könne.

Vertragsanbau von Braugerste aus der Sicht eines Mälzers -- Ende Mai 1994 fand eine Pressekonferenz des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Zusammenarbeit mit der CMA und dem Bayerischen Bauernverband in der Brauerei Gutmann, Titting, statt.

Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei Gebr. Röhrl, Straubing: Flaschenkeller mit einer Leistung von 28000 Flaschen/h auf engstem Raum -- Die Brauerei Gebr. Röhrl in Straubing hat mit der Inbetriebnahme ihres neuen Flaschenkellers ein umfangreiches Investitionsprogramm abgeschlossen. In den letzten drei Jahren hat sie rd. 5 Mio DM in die Modernisierung dieses traditionsreichen Betriebes gesteckt.

Schlechter Ertag und niedrige Alphawerte beim Hopfen '94 -- Nach der Rekordernte des Jahres 1993 sind Hopfenpflanzer und -händler angesichts des diesjährigen Ergebnisses wegen niedriger Erlöse, der geringen Gesamtmenge sowie den zu erwartenden schlechten Alphasäurewerten eher pessimistisch. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in München sprachen die Pflanzer von einer guten Qualität, die Händler dagegen von katastrophal schlechten Brauinhaltsstoffen. Die Brauer hingegen blicken der Zukunft angesichts größtenteils gefüllter Lager ruhig entgegen, und wo einer wenig Vorrat hat, werden die anderen mit genügend Hopfen bestimmt aushelfen, sagte der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Georg Schneider. So zwang die wirtschaftliche Krise von 1975 bis 1977 rund 1000 Betriebe zur Aufgabe.

Neue Anlagen im Blickfeld: Katzbichler Stuhlfabrik GmbH, Ortenburg: Kraft-Wärme-Anlage für umweltfreundliche Verbrennung von Holzresten -- Die Firma Kason hat in ihrem Herstellungsbetrieb in Ortenburg eine moderne Kraft-Wärme- Anlage in Betrieb genommen, die acht Tonnen Dampf pro Stunde erzeugt und dabei über zwei Turbinen maximal 1300 kW abgibt. Betrieben wird die Anlage mit Holzresten aus der eigenen Fertigung. Die Investition in Höhe von circa 7 Mio DM soll sich bei einem Stromabgabepreis von 14,11 Pfennigen/kWh in acht Jahren amortisieren.

Halber Brauwert bei deutscher Hopfenernte 1994: Handel vor unüberwindbaren Problemen -- Die diesjährige Hopfenernte stellt als Folge der extremen Witterungsbedingungen alle Problemernten der letzten 50 Jahre in den Schatten. Das daraus resultierende Brauwertdefizit beträgt bei wichtigen Sorten mehr als 50 Prozent. Besonders drastisch ist die Lage bei den Sorten Perle und Northern Brewer, dramatisch bei der Sorte Hersbrucker. Lösungen, wie sie bei früheren Problemernten gefunden wurden, helfen für die Ernte 1994 nicht. Für die Erfüllung eines Alphasäureauftrags wäre in den meisten Fällen die doppelte Menge an Rohhopfen als ursprünglich kalkuliert erforderlich und führte zu einem finanziellen Mehraufwand von über 100 Prozent..

Erstes vollautomatisches Getränke-Terminal -- Am 10. September eröffnete im Erlanger Stadtteil Bruck das erste vollautomatische Getränke-Terminal Europas. Die Kunden können dabei mit dem Auto oder dem Fahrrad bis unmittelbar vor die Schleuse fahren, an einem Touch-Screen-Bildschirm ihren Getränkeeinkauf zusammenstellen und erhalten nach Eingabe der Scheckkarten-Geheimnummer die bestellte Ware an einer Schleuse ausgehändigt. Im gleichen Zug wird das Leergut vom Kunden auf eine zweite Rollbahn aufgegeben, intern auf Vollzähligkeit und Fremdflaschen geprüft und der Pfandbetrag mit dem Einkauf verrechnet. Pro Stunde können an den bestehenden zwei Terminals 360 Kästen umgeschlagen werden. Das Sortiment besteht derzeit aus 60 Artikeln, vornehmlich von regionalen Produzenten..

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