Der Präsident des Bierconvent International, Uwe Hieber (l.) , und Werner Stauder (r.) präsentierten vor 50 Junioren aus der Getränkewirtschaft die Idee des Bierconvents International e.V. -- anläßlich des 2. Dialoges mit dem Handel im Hotel Kempinski Gravenbruch, Frankfurt. Junioren aus der getränkeherstellenden Industrie und dem Getränkefachgroßhandel, die sich für die Ziele des Bierconvent International interessieren, können sich an den Bierconvent International direkt wenden: Tel. 089/1234210 oder Fax 089/1255652.
Neuartige Meß- und Steuerungsmethode der Verdampfung bei Kochung mit externen Wärmetauschern -- Eine automatische und stetige Messung der Verdampfung ermöglicht die Entwicklung alternativer Strategien zur Energie- Kontrolle und zur Reinigung von externen Wärmetauschern (Außenkochern), ohne das Sicherheitsrisiko manueller Probenahmen.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Einbecker Brauhaus AG, Einbeck: Staubfreie Kieselgurdosage in der Praxis -- Seit dem 24. Februar 1994 läuft im Einbecker Brauhaus ein neues System zur automatischen, staubfreien Beschickung der Filtra-tion mit Filterhilfsmitteln, installiert von der Firma BVB Silotechnologie von Bennigsen GmbH, Dassel. Dieses System wird im folgenden Beitrag kurz vorgestellt, bietet es doch eine preiswerte Alternative zu Großsiloanlagen. Es eignet sich auch zum Einbau unter beengten räumlichen Verhältnissen.
Malzmarkt in der Krise -- Traditionsgemäß eröffnete Direktor Georg Bauer, Präsident des Deutschen Mälzerbundes, am 19. Oktober 1994 in Gräfelfing die 33. Mälzereitechnische Arbeitstagung der Fachakademie Doemens. Dabei ging er zunächst auf die Gestaltung der Malzerstattungen für den Export von Malz nach Drittländern ein. Die Differenz der Rohstoffkosten in der Europäischen Union zu den Weltmarktpreisen hatte in der Spitze 400 DM/t Malz betragen. Diese Summe ist vom EG-Haushalt ausgeglichen worden, was lt. Bauer nicht immer zum Vorteil der Zahlungsempfänger oder ihrer Kunden, der internationalen Brauwirtschaft, gereichte. Allerdings wäre ein Wegfall der so abgesicherten Exportmöglichkeiten in erster Linie für die EG-Veredelungsbetriebe fatal gewesen. Mit einem Erzeugerpreis von rd.
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes liegt die Braugersten-Vorvertragsempfehlung für den Anbau 1995 in Baden-Württemberg bei 30 DM/dt. -- Dieser Wert ist auch deshalb bemerkenswert, weil der Interventionspreis für Gerste im Rahmen der Getreidemarktreform 1995/96 nochmals um 1,86 DM/dt abgesenkt wurde.
Werbung für Getränkeverpackungen -- Mangels einer vollständigen ökologischen Gesamtbilanz ist ein zuverlässiger Vergleich zwischen Einweg-Kartonverpackungen und Mehrwegflaschen nicht möglich. Diese Auffassung hat das Oberlandesgericht München im Urteil vom 4. 3. 94 - 6 U 3996/92 - vertreten. Ein Vergleich ist dann unzulässig, wenn nicht sachgerechte Verwendungsabschnitte der Behälter gegenübergestellt werden, also z.B. der Wasserverbrauch bei einer Befüllung der Mehrwegflasche und entsprechend der - nicht entstehende Wasserverbrauch - beim Getränkekarton für denselben Einsatz ohne Berücksichtigung z.B. des Wasserverbrauchs bei dessen Herstellung und Entsorgung. Dies führt zu der Grundregel, daß Systemvergleich vollständig und zutreffend sein muß..
Bavaria-St. Pauli-Brauerei AG an Brau und Brunnen -- Die Gebr. März AG, Rosenheim, akzeptierte ein Angebot der Brau und Brunnen AG, Berlin und Dortmund, zur Übernahme der 95%igen Beteiligung an der Hamburger Bavaria-St. Pauli- Brauerei AG mit der Braustätte Friesisches Brauhaus zu Jever zum 1. Januar 1995. Damit ist Brau und Brunnen die größte deutsche Braugruppe. 1994 rechnet Brau und Brunnen mit einem Ausstoß von deutlich über 8,5 Mio hl. Die Bavaria- St. Pauli-Brauerei AG kam 1993/94 auf 2,2 Mio hl (+ 3,6%), davon entfielen auf Jever mehr als 1 Mio hl. Die Teilkonzerne Henninger Bräu AG, Frankfurt, und die Erste Kulmbacher Actienbrauerei AG verbleiben mit einem Bierausstoß von mehr als 6 Mio hl im März-Konzern.
Qualitätsmanagement beginnt bei Rohstoffen -- Ohne Qualität der Rohstoffe gibt es kein Qualitätsmanagement. Mit dieser Aussage eröffnete Direktor Georg Zentgraf die 33. Mälzereitechnische Arbeitstagung von Doemens am 19. Oktober 1994 in Gräfelfing. Dabei müsse jeder für sich entscheiden, auf welche Qualität er setzen wolle. Die Beteiligten müßten dann über die gewünschten Qualitäten sprechen und berücksichtigen, daß jeder den Lohn für seine Arbeit bekomme, den er zum Leben benötige. Im Rahmen des Qualitätsmanagements gehe es in erster Linie darum, daß der Technologe in den Betrieben verlorenes Terrain wiedergewinne und die Verantwortung für den gesamten Prozeß von den Rohstoffen bis zur Distribution wieder übernehme. Jeder Betrieb solle diesen Weg gehen. Externe Berater helfen hier wenig..
Ökologische Unternehmensinitiative -- Die drei mittelständischen Familienunternehmen Hipp KG (Babynahrung) , Ludwig Stokker Hofpfisterei GmbH (Bauernbrote), und Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger (Bierspezialitäten) haben mit dem 27. 9. 1994 den Arbeitskreis Ökologischer Lebensmittelhersteller gegründet. Vor dem Hintergrund eines uneinheitlichen Marktes für ökologische Lebensmittel, einer nach wie vor dominierenden intensiven, d.h. konventionellen Landwirtschaft und einer mangelhaften Interessenvertretung für Hersteller ökologischer Produkte, hat sich diese Unternehmerinititative gegründet. Hinter der Idee des Arbeitskreises Ökologischer Lebensmittelhersteller stehen persönlich die Inhaber der drei beteiligten Firmen. Sowohl Claus Hipp als auch Siegfried Stocker und Dr. 8000 ha..
Nachdem Aldi den Endverbraucherpreis für 0,5-l-Dosen auf 0,49 DM und für die 0,33-l-Dose auf 0,39 DM gesenkt hatte, haben andere Großhandelsketten nach Angaben der Lebensmittelzeitung vom 7. Oktober 1994 ebenfalls ihre Abgabepreise auf dieses Niveau gesenkt -- und versuchen jetzt, bei ihren Brauereien günstigere Einkaufskonditionen zu erhalten. Aldi Nord und Süd dürfte auf rd. 1,5 Mio hl Dosen-Bier kommen, Adelskrone-Pils von Rewe auf rd. 600 000 hl.
Bedeutung der Handelsketten wächst -- Die vierte Rezession der Nachkriegsgeschichte hinterläßt einen Konsumenten, der weiß, daß er in Zukunft weniger in der Tasche haben wird. Dies sagte Uwe Dlugosch von der Dölle Managementberatung anläßlich der Heidelberger Fachseminare, zu denen die Firma Wild am 18. und 19. Oktober - nach einer Pause im letzten Jahr - wieder eingeladen hatte. Das hybride und schwer durchschaubare Konsumentenverhalten, so Dlugosch weiter, habe sich in einem unkontrolliertem Konsumverzicht quer durch alle Warengruppen geäußert, was zu einem ansteigenden Preisdruck geführt habe. Mit der bisher praktizierten reinen Preiswerbung habe sich der Handel in ein Patt manövriert, da dies allein keine umsatzfördernde Wirkung habe..
Fahrtkostenerstattung als Zugabe -- Im geschäftlichen Verkehr dürfen neben einer Ware (oder einer Leistung) keine Zugaben angeboten oder gewährt werden. Dies gilt nicht, wenn die Zugabe in handelsüblichen Nebenleistungen besteht. Als handelsüblich gilt namentlich eine dem Warenwert angemessene Fahrtkostenerstattung für öffentliche Verkehrsmittel, die im Zusammenhang mit dem Besuch des Geschäftslokals steht. Dies hat der Deutsche Brauer-Bund in einem Rundschreiben zur Konkretisierung des Ausnahmetatbestandes nach _1 Abs. 2 Buchstabe d der ZugabeVO mitgeteilt.
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