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Ein Spiel ums Bier -- Die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft hat jetzt das erste Spiel zum Bier mit dem Titel Hopfen und Malz, Gott erhalt's herausgegeben. Autor des Spieles ist Braumeister Klaus Münch. Die Zeichnungen dazu stammen von dem Kölner Künstler Marek Mann. Spielerisch werden dabei Kenntnisse rund um die Bierherstellung vermittelt, von den vier Rohstoffen bis hin zur Filtration und Abfüllung, aber auch über die Charakteristiken der einzelnen Biersorten. Jeder Spieler bewegt zwei Figuren, einen Braumeister, der die nötigen Rostoffe besorgt, und einen Auszubildenden, der alle Abteilungen durchläuft und die dort nötigen Arbeiten erledigt, fast wie im richtigen Leben. MwSt. 28 a, 53175 Bonn..

Agrarstiftung will neues Bier brauen -- Es kommt nicht sehr häufig vor, daß die Initiative zu einem neuen Bier von den Partnern der Brauindustrie ausgeht. Im Fall der niederländischen Stiftung Akkerprodukt Limburg trifft dies jetzt zu: Die Stiftung sucht Landwirte der Region, die Braugerste anbauen wollen. Damit soll der erste Schritt in Richtung einer Produktionskette für ein neues Bier getan werden, das vom Acker bis zum Faß Limburger Ursprungs ist. Auf diese Weise wollen die Initiatoren den Absatz traditioneller Landbau-Erzeugnisse in der Provinz Limburg fördern und nach Möglichkeiten für neue Agrarprodukte suchen. Kontakte mit einem Limburger Mälzer sind bereits geknüpft, der bereit ist, jährlich 500 t Braugerste vom Limburger Boden abzunehmen..

Gesamtschätzung der Hopfenernte 1994 für das Bundesgebiet -- Tabelle

Die deutsche Braugerstenernte ist qualitativ recht unterschiedlich ausgefallen; -- auch die Hektarerträge liegen mit 43 bis 45 dt/ha im durchschnittlichen Bereich. Dies geht aus den DLG-Mitteilungen 9/1994 hervor.

Zum 20. Mal trafen sich zwei Prüferteams aus Weihenstephan und Berlin zum DLG-Sensorik-Seminar, das vor jeder Qualitätsprüfung abgehalten wird. -- Gastgeber war diesmal die VLB in Berlin. Das Seminar dient der Abstimmung einer einheitlichen sensorischen und analytischen Bewertung der eingereichten Biere. Die Prüfer mußten aus zwei Dreiecksproben unterschiedliche Intensitäten herausfinden; anschließend waren sechs Biere nach dem DLG-Prüfschema zu bewerten.

Interview über die Situation des deutschen Hopfenanbaus -- Da sich der Hopfenanbau in einem Strukturwandel befindet, wandte sich die Brauwelt mit einer Anfrage an den Verband deutscher Hopfenpflanzer e.V., Wolnzach.

Bier! Geschichte eines Volksgetränkes - Zwei Ausdstellungen -- Der Geschichte des Volksgetränkes Bier in den Niederlanden sind zwei Ausstellungen gewidmet, deren entfernter Standort ebenso zu bedauern ist wie die relativ kurze Laufzeit. Die Exposition mit dem Titel Bier! Geschichte eines mittelalterlichen Volksgetränks ist noch bis 28. August 1994 im Drents Museum in Assen zu sehen, das Pendant Bier! Geschichte eines Volksgetränks in Holland mit dem Schwerpunkt des 17. Jahrhunderts im Amsterdams Historisch Museum bis 4. September 1994. Die Ausstellung in Assen: Neben vielen mittelalterlichen Gerätschaften, die bei der Bereitung und beim Genuß des Biers gebraucht wurden, sind in Assen zwei Brauereien in natürlicher Größe nachgebaut worden, je eine aus dem 13. und dem 15. Jahrhundert. ....

Harmonie zwischen Wein und Bier -- Vom 14. bis zum 16. Oktober 1994 findet in Feldkirch/Vorarlberg der erste einer Serie von Weinkongressen unter dem Titel Die Kunst des Trinkens statt, der auch das Bier zum Inhalt hat. Wie es in der Ankündigung des Veranstalters, der OCE Organisation für europäische Kongresse, Verona/I, heißt, soll unter dem Titel Wein für die Mahlzeiten - Bier für den Durst zwischen beiden konkurrierenden Getränken eine bisher nicht vorhandene harmonische Beziehung hergestellt werden. Eine absolute Neuheit für unseren Kontinent mit seinen Polaritäten bei den Trinkgewohnheiten! Wirklich? Die Kongresse finden schwerpunktartig im deutschsprachigen Europa statt. Ebenso ist fraglich, ob die Kombination von Messe und Kongreß eine Neuheit darstellt..

46. Landes-Braugerstenfahrt in Rheinland-Pfalz: Zu sehr von der Sonne verwöhnt -- Um es gleich vorweg zu sagen: die etwa 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Landes-Braugerstenfahrt hatten wohl ihren Tribut an die sengende Sonne zu leisten - die Überschrift bezieht sich allerdings auf die Braugerste. Sie nämlich stand im Mittelpunkt der Rundreise, die in diesem Jahr in die Vulkaneifel des Kreises Daun führte. Ausgangspunkt war der neue Betrieb II der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. Dort begrüßte Dr. Axel Th. Simon in seiner Eigenschaft als 2. Vorsitzender der Fördergemeinschaft Braugerste und Dr. Traumann, Geschäftsführer des Gerolsteiner Brunnen, die stattliche Gästeschar. Namentlich wurden genannt: Leitender Ministerialrat Dr. Die Sonne hat es anders gewollt.H.

Braugerstenanbau 1994 -- Durch den Blätterwald geisterten jüngst Zahlen, die scheinbar auf einen Anbauflächen- und Erntezuwachs für Sommergerste des Jahrgangs 1994 in der Bundesrepublik hinzuweisen schienen. Unter dem Strich wurde für die Sommergerste in der Bundesrepublik ein Anbauflächenplus von 6% ausgewiesen. Wenn man sich die Zahlen etwas genauer ansieht, erkennt man allerdings, daß sich diese Zuwächse ausschließlich auf dem Sommerfuttersektor in Niedersachsen abspielen, wo Futtergerste - witterungsbedingt - in der Tat verstärkt ausgesät worden war. Braugerste ist 1994 aber auch in Niedersachsen nicht rekordverdächtig. 85 000 bis 90 000 t erwarten Handel und Verarbeitungsindustrie übereinstimmend dort, 120 000 t waren es in guten Jahren. Braugerste überquellen.h..

Pumpen auf der Achema '94 -- Pumpen zur Förderung fließfähiger Roh-, Zwischen- und Fertigprodukte haben in der Getränkeindustrie eine enorm wichtige Funktion, stehen aber angesichts der verfahrenstechnischen Ausrüstungen und Verarbeitungsmaschinen kaum im Blickpunkt der technischen Weiterentwicklung.

Hopfenfläche und Betriebsstrukturen in Deutschland -- In der Hallertau hat sich nach einem Bericht des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V., Wolnzach, die Zahl der Hopfenbaubetriebe um 263 auf insgesamt 2529 Betriebe verringert. Bei einer Gesamtfläche von 17 858 Hektar ergibt sich in diesem Jahr eine deutliche Flächenreduzierung um 882 Hektar (365 Hektar Aroma- und 517 Hektar Bitterhopfen). Im Vorjahr lag die durchschnittliche Anbaufläche pro Betrieb bei 6,7 Hektar, heuer sind es 7,06 Hektar. Die ertragsfähige Altfläche ging von 17 427 Hektar um 753 Hektar auf 16 674 Hektar in diesem Jahr zurück. Mit 1184 Hektar Junghopfenfläche ergibt sich für 1994 wie in den Vorjahren eine deutliche Verschiebung zugunsten der neuen Hüller Zuchtsorten..

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