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EU gegen Verpackungsverordnung -- Nach Ansicht der Europäischen Kommission verstößt die bestehende bundesdeutsche Verpackungsverordnung gegen die Bestimmungen über den freien Warenverkehr. Der Europäische Verband der Getränkedosenhersteller BCME hofft jetzt, daß durch die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens die aktuelle Diskussion in Deutschland über Verpackungspolitik (Preiskartell, handelbare Lizenzen, Produktverbote zugunsten der Mehrwegverpackungen) wieder stärker in vernünftige Bahnen gelenkt werden. Die jüngst verabschiedete europäische Verpackungsrichtlinie muß laut BCMECbis Ende Juni 1996 in nationales Gesetz umgesetzt werden. Die europäische Verpackungsrichtlinie schreibt ein Gleichgewicht zwischen Umweltschutz und freiem Wettbewerb vor..

Moreeke-Familientag bei Bavaria -- Die stolze Tatsache, daß bei der 275 Jahre alten Bavaria-Brauerei im niederländischen Lieshout ein Jahresausstoß von 4 Mio hl überschritten wurde, daß man in der Erinnerung an den Brauereigründer Moorees eine Biersorte Moreeke auf den Markt brachte und ein Besucherzentrum Brouwershuys Moorees der Öffentlichkeit übergeben konnte, war Anlaß, in einer Reihe landesweiter Tageszeitungen zu einem Moreeke-Familientag einzuladen. Alle Namensträger der aus Frankreich vertriebenen Hugenottenfamilie Moorees sollten sich zu diesem Familientreffen in der Brauerei einfinden. Dabei wurde berücksichtigt, daß der Name Moorees vielfach verbalhornt wurde, etwa zu Moorrees, Mor‚ oder Moree. Die Reaktion war überwältigend. Die Gäste erhielten von der Bavaria Fahrkarten 1..

Leichtglasflasche ergänzt bestehendes Mehrwegsystem -- Das Mehrwegsystem der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) wird um eine kunststoffbeschichtete Mehrweg-Leichtglasflasche ergänzt. Dafür haben sich die deutschen Mineralbrunnen auf ihrer Generalversammlung am 17. April 1996 in Ulm ausgesprochen. Die neue Flasche soll gemeinsam mit der bewährten Perlenflasche aus Glas und der PET-Flasche den Mineralbrunnen die Möglichkeit bieten, flexibler auf differenzierte Verbraucherwünsche einzugehen. Die Entscheidung für die beschichtete Leichtglasflasche fiel zunächst unter Vorbehalt: Erst wenn einige Randprobleme durch den technischen Ausschuß der Gesellschaft geklärt sind, soll die Entscheidung endgültig sein. Die Produktion soll dann im letzten Quartal 1996 aufgenommen werden..

Kostensparende Maßnahmen, wie Rationalisierung und Optimierung im Roh- und Hilfsstoff-Einkauf, sind oftmals schon bis an ihre Grenzen ausgereizt. Hier soll eine weitere Möglichkeit vorgestellt werden, durch den Einsatz eines alternativen und modernen Werkstoffes in definierten Betriebsbereichen der Kostenschraube entgegenzuwirken.

Bayern: Land der Brauereien -- In der Ersffnungs-Pressekonferenz zur Brau å95 wies Hans Schinner, PrSsident des Verbandes mittelstSndischer Privatbrauereien in Bayern, am 15. November 1995 im NYrberger Messezentrum darauf hin, daõ die Zahl der in Deutschland 1994 betriebenen BraustStten von 1319 auf 1278 zurYckgegangen ist, in Bayern von 751 auf 744. Von diesen sind lt. Schinner 607 im Verband der mittelstSndischen Privatbrauereien organisiert. Der Anteil der Mitgliedsbetriebe in Bayern macht zahlenmSõig 81% der BraustStten aus und ausstoõmSõig ca. 25%. Die bayerischen Brauereien machen von ihrer Anzahl her 59% der deutschen Brauereien aus, tragen aber mit 27 Mio hl (- 0,8%) nur 23,5% zum Gesamtausstoõ in Deutschland in Hshe von 115 Mio hl (+ 3,1%) bei. Lt. Die Braubranche hat lt. a.

Dänemark Die dänische Carlsberg-Gruppe hat jetzt mit dem Investment Fonds für Ost- und Zentraleuropa ein Abkommen unterzeichnet, -- nach dem in der Nähe von Bukarest eine Braustätte für Tuborg im Gesamtwert von 50 Mio US-Dollar für eine Gesamtkapazität von 500 000 hl/Jahr gebaut werden soll.

Im nun zu Ende gehenden Jahr 1995 beherrschten neben den Nachrichten über die Entwicklung des deutschen Biermarktes mit seiner Stagnation auf hohem Niveau sowie den Ausbildungsfragen die Themen Umwelt und Kooperation die Diskussion in der deutschen Braubranche. Markt und Umwelt wurden in erster Linie bei der Diskussion um die Bierdose miteinander verknüpft. Einige Brauereien wollen auf das Segment Dosenbier nicht verzichten, ist es doch das einzige im Biermarkt, das Wachstumsraten verspricht, wenn auch - vorsichtig ausgedrückt - manchmal bei sehr niedrigen Erträgen. Die anderen, vor allem die kleineren und mittelständischen Brauereien, fürchten sich vor der Dosenflut und deren strukturverändernden Auswirkung und fordern umweltschützende Maßnahmen gegen die Dose, wie z. B..

Brauen für den Sieg -- In der Brauwelt Nr. 5/6, 1995, S. 199, war auf die Bemühungen des britischen Autors Brian Glover hingewiesen worden, für ein Buch Brewing for Victory Unterlagen zu erlangen, aus denen hervorgeht, in welcher Weise sich Brauereien und Pubs während des Krieges engagiert hatten. Dieses Buch ist inzwischen erschienen und soll zumindest im Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens e.V. (GGB) ausführlicher gewürdigt werden. Einerseits wird darin dargelegt, wie die Gastwirte, vor allem im East End of London, ihre Pubs auch während der Luftangriffe offenhielten, um der Kundschaft zu dienen. Zum anderen wird auf den Erfindungsreichtum der Brauereien bei der Versorgung der kämpfenden Truppe hingewiesen.-%, auf dem Cask 3,6 Vol.-% Alkohol..

Dieses Übersichtsreferat soll über wichtige Entwicklungen aus Forschung und Technologie der internationalen Brauereien berichten und Erkenntnisse vermitteln, die auch für den Reinheitsgebotsbrauer Bedeutung haben können.

Das Qualitätssicherungssystem der Kulmbacher Mönchshof-Bräu GmbH ist von der Landesgewerbeanstalt Nürnberg (LGA) nach ISO 9001 zertifiziert worden.

Weltbiererzeugung 1993/1994 -- Der Weltbierausstoõ entwickelte sich auch 1994 positiv. Eine differenzierte Betrachtung weist jedoch sehr unterschiedliche Entwicklungstendenzen auf. Wachstum konnte vor allem in Asien, insbesondere in der Volksrepublik China, verzeichnet werden. Auch SYdamerika trug zur positiven Entwicklung des Weltbierausstoões bei. Hingegen befindet sich die Bierproduktion in den osteuropSischen LSndern, bedingt durch politische und wirtschaftliche Turbulenzen, weiterhin in einem starken AbwSrtstrend. Dasselbe trifft fYr weite Teile Afrikas zu.

Armin Winkler ist im Auftrag der Hanns-Seidel-Stiftung an der Brautechnischen Akademie in Wuhan tStig (s. Brauwelt Nr. 50, 1994, S. 2688). Der Freundschaftspreis wurde an 40 auslSndische Experten aus verschiedenen Bereichen verliehen, die aus 70 000 in China arbeitenden auslSndischen Beratern ausgewShlt wurden.

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