Hefe - Gärung - Reifung Bierhefen Die Anfänge der Bierbereitung können bis auf die Sumerer zurückverfolgt werden (vor ca. 8000 Jahren). Die Gärung wurde damals durch ein undefiniertes Gemisch der natürlich vorkommenden Hefen, Bakterien und Schimmelpilze ausgelöst. Derartige spontane Gärungen gibt es auch heute bei verschiedenen Bierspezialitäten in Belgien sowie bei einigen Hausbrauverfahren in Afrika. Später entwickelten sich Kulturstämme durch Anstellen mit der geernteten Hefe. Zunächst gab es nur obergärige Biere. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war die Untergärung allgemein verbreitet. Systematik der Bierhefen: Die Brauerei-Kulturhefen sind ascosporenbildende Hefen der Gattung Saccharomyces (Meyen) Rees. Alle Nicht-Kultur-Hefen werden als Fremdhefen oder auch als Wilde Hefen bezeichnet..
Die Peter Born AG, Zofingen/CH, hat ein System zur horizontalen Sicherung von Ladungen auf Ein- und Mehrwegpaletten mit gleichzeitiger Kennzeichnung entwickelt. Damit ksnnen Informationen fYr Handel und abfYllende Industrie mit der Palettenladung weitergegeben werden. Auf ein Anklammern oder Aufkleben von Etiketten auf den KSsten kann verzichtet werden, wodurch auch das Entfernen der Etiketten im Kastenwascher entfSllt. Bei Einwegladungen ksnnen die mit PE-Folie geschrumpften oder gestretchten Packungen mit einer PE-Schnur in Verbindung mit einem Papieretikett gebunden und gesichert werden; damit erhSlt der Handel eine sortenreine Verpackung (PE und Papier getrennt). Das angeklammerte Etikett kann einfach vom EmpfSnger abgenommen werden..
Ende 1995 wird die Beraplan Härter GmbH, München, gemeinsam mit Marubeni Tokyo in der der Nähe von Maorioka, im Norden Japans, eine komplette Brauerei mit einem 3-Geräte-Sudwerk mit einer Ausschlagmenge von 30 hl beziehungsweise mit einer Jahreskapazität von 10 000 hl installieren. -- Im österreichischen Neufelden hat die Firma in einer 1968 geschlossenen Brauerei ein 20-hl-Sudhaus errichtet. Der Jahresausstoß von 4000 hl wird nur in Kegs vertrieben. In Wels/Österreich konnte Beraplan für die Gerstl-Bräu eine Gasthausbrauerei bauen. In den USA sollen bis Ende 1995 noch drei weitere Beraplan-Anlagen in Betrieb genommen werden. Die Mikrobrauereien in Greensboro N. C., Annapolis MD, und Columbus, Ohio, laufen bereits.
Einfluß von biereigenem SO2 auf die Alterung des Bieres. Methoden zur Beeinflussung des SO2-Gehaltes -- Im Ausland ist es, in Abhängigkeit von der jeweiligen Lebensmittel-Gesetzgebung, bewährte Praxis, das Bier vor der Abfüllung mit Schwefeldioxid, meist in Form von Sulfiten, zu versetzen. Damit soll ein Schutz vor unerwünschten Oxidationsreaktionen und eine Verzögerung des Alterungsgeschmacks erreicht werden.
Die Mehrwegquote bei GetrSnken lag im Jahre 1994 in Deutschland bei 72,65% gegenYber 73,55% im Vorjahr. Nach einer Mitteilung des Bundesumweltministeriums betrug die Quote in den neuen BundeslSndern 57,07% (58,78%) und in den alten 76,05% (76,72%). Die Mehrwegquote bei Bier ist auf 80,97% (82,25%) gesunken. Hier ist der Dosenanteil von 12,65% auf 14,68% gestiegen. Bei Mineralwasser hat sich die Mehrwegquote auf 89,22% (90,89%) verringert, bei Wein auf 28,17% (28,90%), bei GetrSnken mit KohlensSure auf 76,28% (76,76%) und ohne KohlensSure auf 38,78% (39,57%).
Kontrollierte Filtration in einer automatisierten Brauerei -- Von Royal Guard über Morenita Barril bis Paulaner - zehn unterschiedliche Biersorten braut die Compania Cervecerias Unidas in Santiago de Chile in zwei vollautomatisierten Linien mit einer Kapazität von je 650 Hektolitern pro Stunde. Rezeptsteuerung und Produktqualität dieser flexiblen Brauerei beruhen auf moderner Filtrationstechnik mit einem transparenten Bedien- und Beobachtungssystem.
Betrachtet man das Prinzip, ist die Würzebelüftung relativ einfach: Sterile Luft wird in die kalte Würze eingeblasen. Die Würze soll dabei möglichst mit Sauerstoff nahezu gesättigt werden.
Der Bierausstoß der Elbrewery stieg in den letzten Jahren so rasant, daß die zwei vorhandenen Sudlinien den Anforderungen nicht mehr entsprachen. Ein neues Sudwerk sollte die vorhandene Kapazität ersetzen und den künftigen Ausstoß abdecken.
Die Lebendzellzahl der Hefe ist von entscheidender Bedeutung für den Gärverlauf bei der Bierproduktion. Bisher werden Stichproben auf ihre Lebendzellzahl hin aufwendig im Labor untersucht, oder man verläßt sich auf Methoden, die einen konstanten Totanteil an Hefezellen voraussetzen. Zuverlässig und kontinuierlich läßt sich dagegen die Lebendzellzahl der Hefe mit dem Hefemonitor ermitteln, der im folgenden Beitrag vorgestellt wird.
Mittelstand kann durch richtige Systemwahl Energie sparen -- Der Hallbergmooser Unternehmensberater Dr. Georg Schu bezog sich in seinem Vortrag bei der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen bei Doemens in Gräfelfing auf den seit mehreren Jahren durchgeführten Betriebevergleich Energie, bei dem Zahlen über den Verbrauch an Wärme, Strom und Wasser sowie über die entsprechenden Kostenbelastungen in der Brauindustrie zusammengetragen werden. Beim Vergleich der anteiligen Gesamtenergiekosten werde deutlich, daß bei kleinen Betrieben (<20.000 hl/a) die Kosten im Extremfall bis zum Dreifachen höher als bei größeren, gut geführten Betrieben sind. Bei Abfüllern mit einem Jahresausstoß von über 20 000 hl wurden dagegen Bestwerte von Gesamtenergiekosten unter 4 DM/hl erreicht..
Hefe und Gärung -- Klassische Hefeherführung im Betrieb: Bei der offenen Hefeherführung kann in der Regel nicht mit steriler Würze gearbeitet werden. Die offenen oder lose abgedeckten Behälter bedeuten eine ständige Infektionsgefahr. Die einfachste offene Herführung beginnt in einer temperierten Hefewanne durch Einimpfen der im Labor hergeführten Reinzucht in vorgelegte Würze. Die weitere Mengenerhöhung wird durch Drauflassen erreicht. Nach Füllen der Hefewanne muß in einen kleinen Bottich übergeführt werden, der wiederum mittels Drauflassen befüllt wird. Der erste Schritt im Betrieb kann auch im Reinzuchtapparat nach Stockhausen, einem offenen zylindrischen Behälter mit lose aufsitzendem Deckel und Aufzieheinrichtung erfolgen. Dies bedeutet lange Rüstzeiten.B.
KMA-Separator verdoppelt Filterstandzeit -- Die Gothaer Brauerei hatte die Aufgabe zu bewältigen, den Produktionsengpaß Filtation aufzuweiten. Mit steigendem Ausstoß geriet der Filterkeller nach Erneuerung von Gärkeller und Abfüllung trotz Dreischichtbetrieb an seine Leistungsgrenzen, zumal auch die Drucktankkapazität begrenzt war. Zielvorgabe war neben der verlängerten Filterstandzeit eine deutliche Reduktion der Kosten für Wasser, Filterhilfsmittel, Abwasser, Energie sowie die Möglichkeit, Weizenbiere nicht mehr filtrieren zu müssen. Abhilfe brachte hier, nach Erstellen einer Kosten-Nutzen-Analyse, ein Klärseparator. Gleichzeitg erfolgte eine Optimierung und Automation von Filtrations- und Reinigungsabläufen. 300 hl/h gewählt. Leistungen von 600 hl/h sind mit KMA-Separatoren möglich..
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