Die Sapporo Breweries Ltd. haben mit Guinness Ireland Ltd. ein Abkommen geschlossen, nach dem das erst kürzlich entwickelte Sapporo Premium Lager in der Guinness-Braustätte Dundalk für den europäischen Markt gebraut werden soll. Insgesamt sollen zunächst 200 000 Kästen/Jahr produziert werden, der Kasten zu 24 x 0,33-l-Flaschen beziehungsweise 24 x 0,5-l-Dosen und zwar im Verhältnis 50/50. Sapporo will darüber hinaus ein Vertriebssystem in Skandinavien aufbauen und sein Distributionsnetz in Westeuropa straffen. Bis jetzt hat Sapporo nur eine Hauptmarke Black Label Draft Beer nach Europa exportiert, allerdings mit abnehmendem Erfolg.
Konsequenz bei Mehrwegquoten gefordert -- Rainer Pott-Feldmann, Oelde, der neu gewählte Vorstandsvorsitzende des Vereins Pro Mehrweg, forderte anläßlich der diesjährigen Mitgliederversammlung die konsequente Erfüllung der in der Verpackungsverordnung festgelegten Bestimmungen für Mehrwegquoten für Getränkeverpackungen. Nur so könne der durch Niedrigpreisangebote im Verdrängungswettbewerb bedingten wachsenden Substitution der 0,5-Liter-Mehrweg-Bierflasche durch die 0,5-Liter-Bierdose Einhalt geboten werden. Pott-Feldmann betonte, daß die Ökobilanzen beim Bier eindeutig für die Mehrweggebinde sprächen, auch wenn es interessierte Kreise gäbe, die jetzt Einweg als weltoffen und Mehrweg als provinziell dazustellen versuchen. Zusammen mit dem neugewählten stellvertretenden Vorsitzenden Dr..
Malz im Internet -- Die Friedrich Weissheimer Malzfabrik, Andernach, bietet ihren nationalen und internationalen Kunden über das Internet einen neuen Informationsservice an. Dabei geht es nicht nur um die Vorstellung der Mitarbeiter, des Unternehmens, der Produktionsbetriebe und der Tochtergesellschaften, sondern auch um Berichte aus den Märkten und aus der eigenen Forschung. Darüber hinaus können auch Produktinformationen abgefragt werden, wie z.B. über den Einsatz von Stabimalt. Der Zugang zu diesem Internet-Service ist gesplittet. Allgemeine Informationen stehen auch dem normalen Internet-Surfer zum Nulltarif offen..
Die Personalkosten im deutschen Braugewerbe sind von 1990 bis 1993 insgesamt von 3,644 Mrd DM auf 4,36 Mrd DM gestiegen, -- beziehungsweise von 67 144 DM pro Beschäftigten auf 76 108 DM. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Beschäftigten von 53 500 auf 58 200 gestiegen, die Produktivität von 1949 hl/Beschäftigten auf 1984 hl/Mitarbeiter. Im Jahre 1995 waren 49 000 Mitarbeiter beschäftigt, die Produktivität betrug 2400 hl/Beschäftigten. Quelle: Die deutsche Brauwirtschaft in Zahlen, 1995, herausgegeben vom Deutschen Brauer-Bund, Bonn, Volkswirtschaftliche Abteilung.
Braugerste - Tendenz steigend -- Am Markt fYr Braugerste hat sich in den letzten 15 Monaten eine grundlegende Wende vollzogen. WShrend die Agrarpreise sinken, verlSuft der Trend bei Braugerste seit 1994 umgekehrt: Gute Braugerste erzielt steigende Preise. Die Tendenz scheint ungebrochen. Zeichnet sich fYr 1995 in Deutschland bei Getreide insgesamt eine Rekordernte ab, so vermelden die Ernteberichte fYr Braugerste wie im Vorjahr einen erheblichen Zuschuõbedarf. Erneut war die AussaatflSche fYr Sommergerste stark eingeschrSnkt worden. Die Herbstwitterung 1994 hatte das Wintergetreide schon zur Aussaat begYnstigt, wShrend bei Sommergerste das kalte und nasse FrYhjahr und der heiõe, trockene Sommer 1995 wieder zu Einbuõen gefYhrt haben. Die Kornausbildung jedoch lSõt vielfach WYnsche offen..
Ausschöpfung von Kostensenkungspotentialen durch Benchmarking -- Eine Abnahme des erheblichen Wettbewerbdrucks auf die Brauereien ist nicht abzusehen. Da eine Erhöhung der Absatzpreise zur Zeit nur schwer durchsetzbar ist, muß eine Verbesserung der Erlössituation in der Verminderung der Kosten gesucht werden.
Die umsatzstärksten Brauereien 1995 -- Tabellen
Ausschanktechnik für Gasthausbrauerei -- Immer häufiger nutzen Gasthausbrauereien die Möglichkeit des Bierverkaufs außer Haus. Im folgenden Beitrag werden einige neue Entwicklungen auf diesem Sektor vorgestellt.
Tschechien Ausstoß stagniert -- Im Jahre 1995 ging der Bierausstoß in Tschechien um 1,5 Prozent auf 18 Mio hl zurück. Daneben wurden 450 000 t Malz produziert, von denen 40 Prozent in den Export gingen. Beim Bier lag das Exportvolumen bei 1,5 Mio hl. Während die Bierexporte in andere osteuropäische Länder gegenüber 1994 um 40 Prozent abnahmen, stiegen sie in die Länder der EU um das Zweieinhalbfache auf mittlerweile 55 Prozent des gesamten tschechischen Bierexportes. Nach Angaben des tschechischen Brauer- und Mälzerbundes gibt es in der Tschechei noch 70 Brauereien und 40 Mälzereien. Von den Brauereien sind noch 7 Prozent in Staatsbesitz. Die Mälzereien sind komplett privatisiert. Der Wettbewerb wird auch in Tschechien immer härter..
Einstellungen zu teilbaren Bierkästen -- Die GfK-Marktforschung in Nürnberg hatte 600 repräsentativ ausgewählte Biertrinker in den alten Bundesländern befragt, was sie von teilbaren Bierkästen halten. 63 Prozent fanden die teilbaren Kästen sehr gut oder gut, 30 Prozent beurteilten die Idee als mehr oder weniger gut und 7 Prozent stuften sie als nicht gut oder gar nicht gut ein. Die zuständigen GfK-Mitarbeiter Bernd Heier und Stefanie Rennert fanden auch heraus, daß die Einstellung zum Handy-plus oder der Splitbox dazu auch vom Grad der Schulbildung abhängt: 69 Prozent aller Biertrinker mit Abitur und Studium fanden eeilbare Kästen gut oder sehr gut, mit Hauptschulabschluß nur 62 Prozent. Je älter die Probanden waren, umso eher war eine tendenzielle Zustimmung zu finden..
Unternehmensberatung übernimmt Führung in mittelständischer Brauerei -- Fürst zu Ysenburg und Büdingen hat die operative Leitung der Fürstlichen Brauerei Schloß Wächtersbach der A. Löb GmbH, Hanau, übertragen. Das Hauptgeschäftsfeld der A. Löb GmbH ist, wie ihr Geschäftsführender Gesellschafter Alfred Löb in einem Pressegespräch Ende März 1996 mitteilte, die Entwicklung von neuen Produkten. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Beratungstätigkeit an, allerdings nicht im üblichen Rahmen. Die Gesellschaft will nicht nur kluge Analysen und Berichte abliefern, sondern auch selbst mit Hand anlegen, Mitarbeiter führen und anleiten, Kunden- und Lieferantengespräche führen, Vertriebskonzepte mit den Mitarbeitern erarbeiten usw., also das operative Geschäft übernehmen. Das Beraterteam der A..
Europäische Union des Hopfenhandels -- Anläßlich des ersten Internationalen Hopfenwirtschaftskongreß, hielt die Europäische Union des Hopfenhandels am 6. August 1996 in München ihre diesjährige Arbeitssitzung ab. In seiner Begrüßung wies der 1. Vorsitzende des deutschen Hopfenhandelverbandes, Johannes M. Raiser, auf die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen Produktion und Handel hin. Die früheren Unstimmigkeiten waren meist eine Folge von Spekulationen, die oft jeglicher Grundlage entbehrten. Spekulationen müßten in einer freien Marktwirtschaft zwar sein, sie sollten aber überschaubar bleiben. Hier könnte eine Börse von Vorteil sein. Wünschenswert wäre eine ähnliche Einrichtung in den USA. Dann hätte man ein Informationsinstrumentarium, mit dem man gut arbeiten könne. E. O.
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