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Schweden Volvo will Pripps-Anteile abgeben -- Einer Zeitungsmeldung zufolge will sich AB Volvo, Göteborg, von seiner 55prozentigen Beteiligung an der Pripps-Ringnes-Gruppe trennen. Volvo ist demnach mit einigen internationalen Großbrauereien im Gespräch, darunter auch mit Heineken, Holland. Dies wollte die Heineken Holding, Amsterdam, am 22. Oktober 1996 nicht bestätigen. Pripps ist Marktführer in Schweden und Norwegen und über Joint-ventures im Baltikum, Rußland und in der Ukraine vertreten.

Europäischer Herkunftsbezeichnungsschutz -- Seit Juli 1996 gilt eine Verordnung der Europäischen Kommission, wonach Herkunftsbezeichnungen europaweit geschützt sind. Binnen sechs Monaten nach Inkrafttreten der Verordnung muß nun jedes Land der Europäischen Union die entsprechenden Kontrolleinrichtungen schaffen, um Sicherheit zu gewährleisten. Der Geltungsbereich der Verordnung ist begrenzt auf Agrarerzeugnisse und Lebensmittel, bei denen ein Zusammenhang zwischen den Eigenschaften der Produkte und ihrer geographischen Herkunft besteht. Dabei ist die Schutzwürdigkeit an bestimmte Bedingungen geknüpft. Insbesondere soll ein nachvollziehbarer Zusammenhang zwischen Eigenschaft und Eigenart des Produktes und seiner Herkunftsregion geschaffen werden..

Taiwan Sapporo steigt ein -- Die Sapporo Breweries Ltd. hat ein Joint-venture mit dem Lebensmittelhändler Togn Hsun Hsin Trading Co. geschlossen. Die Brauerei soll in der Nähe von Taipei entstehen und im Jahre 1999 in Betrieb gehen. Bierbrauen unterliegt in Taiwan immer noch strengen staatlichen Reglementierungen, die aber gelockert werden sollen. Die Brauerei mit Museum und Möglichkeiten für Besuchertouren soll einen Ausstoß von 1 Mio hl/Jahr haben und 108 Mio US-Dollar kosten. Sapporos Black Label soll dort hergestellt werden. Der Gesamtbierabsatz in Taiwan wird mit 5,4 Mio hl angegeben. Die neue Brauerei hat also nur einen Anteil von 20% des Gesamtbierabsatzes. Importbie-re machten 1995 rund 25% aus. Der Rest wurde von der staatlich kontrollierten Brauerei geliefert..

Australien Foster’s Brewing Group plant Expansion in Südamerika -- Die Foster’s Brewing Group Ltd., Melbourne, will ihr Geschäft auf Argentinien und Brasilien ausdehnen, nachdem die Einführung von Foster’s Lager in Chile so erfolgreich angelaufen ist. Foster’s Lager soll noch in diesem Jahr in Argentinien auf den Markt kommen, später dann auch in Brasilien. In Chile dürfte der Importbiermarkt rund 60 000 hl ausmachen. Foster’s rechnete sich einen Anteil am Importbiermarkt von 10% aus. Hochrechnungen aus den Absatzzahlen der Einführungskampagne würden aber einen Anteil von 35% ergeben. Chile, Argentinien und Brasilien sind für die Foster’s Brewing Group die am schnellsten wachsenden Biermärkte in Südamerika. Der Importbiermarkt weitete sich um 35% pro Jahr aus..

Gasthausbrauereien weltweit. Hyland Mini Brewery East Meets West in Schanghai, Volksrepublik China und Brasserie-Restaurant Les Caves de la Brasserie in Lutterbach, Frankreich -- Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle die Hyland Mini Brewery East Meets West in Schanghai, Volksrepublik China und das Brasserie-Restaurant Les Caves de la Brasserie in Lutterbach, Frankreich.

Brasilien Pepsi-Cola-Offensive gescheitert -- Brasilien hatte 1995 einen Erfrischungsgetränkekonsum von 90 Millionen hl. Damit liegt Brasilien hinter den USA und Me-xiko weltweit an dritter Stelle der Regionalmärkte für Erfrischungsgetränke. Dieser Markt zeichnet sich darüber hinaus auch durch eine ungeheuere Dynamik aus. Die Brasilianer konsumieren bislang aber nur ein Drittel soviel eola-Getränke wie die Amerikaner. Deshalb holte Pepsi-Cola zusammen mit seinem argentinischen Abfüller, der Baesa-Gruppe, zu einem millionenschweren Expansionsschlag aus, der allerdings ins Leere traf. PepsiCo hat nach Angaben von Marktkennern in Lateinamerika in den letzten 25 Jahren 1 Mrd Dollar investiert, davon allein bei der Baesa-Gruppe 300 Mio Dollar, ohne die erwünschten Erfolge erzielen zu können..

USA Schlechter Sommer für US-Brauer -- Die großen amerikanischen Brauereien erlitten im Supermarkt-Bereich wegen des schlechten Sommerwetters in den zurückliegenden Monaten zum Teil erhebliche Einbußen. Der Absatz an Miller-Bieren ging um 4,1% zurück, der Marktanteil um 0,9% auf 23,5%. Heileman nahm um 5% ab. Es half auch nichts, daß Stroh das Unternehmen im Juni für 275 Mio US-Dollar gekauft hat. Stroh selber mußte Einbußen von 8,7% hinnehmen. Pabst traf es mit einem Minus von 10,6% am schlimmsten. Dagegen konnte Anheuser-Busch um 1,3% zulegen und seinen Marktanteil um 0,7 auf 40,3% erhöhen. Zwar erlitt auch die Topmarke Budweiser Einbußen von - 5,4%, diese konnten aber durch Bud mit einem Plus von 9,7 Prozent ausgeglichen werden.

Die etwas andere Werbung -- Mit dem Thema Die Werbung in der mittelständischen Brauwirtschaft setzte sich P. Maisberger, Gesellschaft für strategische Unternehmenskommunikation, München, anläßlich des Ostbayerischen Brauertages am 17. Oktober 1996 in Irl bei Regensburg auseinander.

Qualitätsmanagement und Umweltmanagement sind derzeit Schlagwörter in der Brauindustrie. Während die Einführung eines Qualitätsmanagements bereits in vielen Brauereien abgeschlossen wurde bzw. gerade im Gange ist, steht die Brauindustrie einem Umweltmanagement noch immer sehr skeptisch gegenüber.

Drehwerbung bringt höchste Werte -- Auf einer Drehwerbeanlage, die bei Liveübertragungen aus Stadien eingesetzt werden, stehen jedem Werbetreibenden 240 m Länge zur Verfügung. Die Deutsche Städte-Reklame (DSR) vermarktet diese Bandenwerbung auf der Basis der Zeit, die eine Marke oder ein Slogan effektiv im Fernsehen zu sehen war. Die Mindestbuchung liegt bei vier Minuten. Unternehmen, die 1997 alle Live-Spiele buchen und damit im Schnitt mehr als sieben Millionen Zuschauer erreichen, bezahlen knapp 2,4 Mio DM. Eine Studie, die die DSR zusammen mit dem Kölner Institut Sport+Markt durchführte, zeigte, daß sich eine solche Investition auch lohnt. Die höchsten Werte erzielte die Drehwerbung, wenn sie in einem ansonsten werbefreien Umfeld gezeigt wird. Eine Biermarke mit zwei Spots blieb z. B.

Der Bayerische Brauerbund weist noch einmal auf das Grundlagenpapier über die Kennzeichnung von Biermischgetränken hin, das inhaltlich unter den beteiligten Verbänden abgestimmt wurde. -- Vor allem sollten Betriebe, die Biermischgetränke mit Süßstoff gesüßter Zitronenlimonade/-brause herstellen, auf die im Jahre 1997 bevorstehende Etikettenänderung achten.

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