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Umweltverantwortung als Chance auch für kleinere Brauereien -- Wer heute im Ernährungsgewerbe tätig ist und sich nicht ernsthaft und ehrlich um das Thema Umwelt in seinem Betrieb kümmert, dem steht keine erfolgreiche Zukunft bevor. Dies betonte Herbert Zötler, geschäftsführender Gesellschafter der Privat-Brauerei Zötler in Rettenberg, anläßlich des 3. Tages der bayerischen Ernährungswirtschaft am 3. Juli 1996 in Ingolstadt. Die Brauerei Zötler hatte sich im letzten Jahr der freiwilligen Umweltbetriebsprüfung nach der EU-Öko-Audit-Verordnung gestellt, wurde von einem Umweltgutachter validiert. Im Dezember 1995 wurde sie ins EU-Verzeichnis in Brüssel eingetragen. Damit war das Allgäuer Unternehmen die zweite Brauerei in Europa und die erste in Bayern, die diese Prüfung bestanden hatte..

Ecuador Biermonopol beendet -- Der einheimische Softdrink-Hersteller Intriago brachte jetzt nach zweijähriger Aufbau- und Entwicklungsphase sein erstes Bier, Nevada, heraus. Damit soll das Bier-Monopol in Ecuador, gehalten von der National Brewery, gebrochen werden. Die ersten Testverkäufe an der Küste des Landes verliefen erfolgsversprechend.

Weniger für Vollbier (Lagerbier, Pilsener) - das im allgemeinen kalorienärmer ist als die meisten Fruchtsäfte und Cola-Getränke - als vielmehr für Drätbiere und Leichtbiere ist der physio-logische Brennwert ein wichtiger Aspekt.

Die Nahinfrarot-Spektroskopie hat zwischenzeitlich in vielen Bereichen der Lebensmittelanalytik Eingang gefunden. Zur Bestimmung gelangen beispielsweise Getreide und Ölsaaten, Milch und Milchprodukte, Fleischwaren oder auch Getränke, z.B. Bier.

Die Qualitätsmanagement-Normen ISO 9000 ff. nennen als primäres Ziel die Gewinnung des Kundenvertrauens durch ein verbessertes Firmenimage. Damit erklären sie die Kundenzufriedenheit zum obersten Unternehmensziel.

Polen Gerolsteiner investiert -- Gerolsteiner Brunnen errichtet für umgerechnet 29 Millionen DM in Rzeniszow eine Produktionsstätte, gemeinsam mit seinem polnischen Partner. Im Juli 1996 soll die Abfüllung mit einer Leistung von 20 000 1,5-l-PET-Flaschen/h in Betrieb gehen. Anschließend ist der Bau einer Abfüll-Linie für Glasflaschen für die Gastronomie geplant. Zunächst soll nur der einheimische Markt beliefert werden, später auch Exportmärkte.

Nicht nur der Genießer des Gerstensaftes weiß, daß der Hopfen, auch grünes Gold genannt, die Seele des Bieres ist und ihm Aroma und Haltbarkeit verleiht. Viele jedoch wissen nicht, daß Hopfensprossen bereits seit 2000 Jahren als Lebensmittel und Delikatesse bekannt sind.

Hauptgärung in der untergärigen Brauerei -- Gärkeller: Früher waren Gär- und Lagerkeller stets unterirdisch angeordnet, daher der Name. Heute arbeitet man mit oberirdischen Gebäudeteilen mit entsprechender Wärmedämmung. Aus mikrobiologischen Gründen ist es empfehlenswert, stets kurze Leitungen für die gekühlte Würze sowie kurze Leitungswege für das Jungbier beim Schlauchen zu installieren. Klassisch haben diese Leitungen ein Eigengefälle. Senkrechte Leitungen sind sehr vorteilhaft, weil sie vollständig auslaufen. Daher lag früher der Gärkeller stets über dem Lagerkeller. Senkrechte Leitungen sind besser zu reinigen und bergen weniger Infektionsgefahren. Gärkeller für offene Gärgefäße benötigen eine gleichmäßige Raumtemperatur von etwa 7 GradC je nach Gärtemperatur..

Ein aktuelles Beratungsprojekt zeigt, wie sich eine Brauerei durch optimale Kundenorientierung im Vertriebs- und Distributionsprozeß nachhaltig von den Mitbewerbern differenziert hat und somit einen strategischen Wettbewerbsvorteil erzielen konnte.

Thailand Boon Rawd baut Marktposition weiter aus -- Die Boon Rawd Brauerei ist mit einem Marktanteil von 80% in Thailand absoluter Marktführer. Die im Oktober 1992 fertiggestellte Brauerei in Pathum Thani wird zur Zeit auf eine Kapazität von 4 Mio hl/Jahr erweitert. Darüber hinaus wird im Norden Thailands bereits die dritte Braustätte gebaut. Die Abwicklung des Projektes von der Malzannahme bis zum Drucktankkeller liegt wiederum bei der Hrch. Huppmann GmbH, Kitzingen, als Generalunternehmer. In der ersten Ausbaustufe beträgt die Jahreskapazität 2 Mio hl. Der Ausbau auf 4 Mio hl/Jahr ist ohne weiteres möglich. Das Sudhaus, ausgelegt für 10 Sude pro Tag … 800 hl, wird aus 26 Silos bedient. Die Belüftungseinrichtungen sind Eigenkonstruktionen der Fa. Huppmann..

Lust auf Leistung. Erkenntnisse der Verhaltensbiologie fYr das Management -- Prof. Felix von Cube von der UniversitSt Heidelberg prSsentierte auf den Sahms-Tagen FYhrung als die zentrale Management-Aufgabe aus einem neuen Blickwinkel: der Verhaltensbiologie.

Grundlagen des Brauwesens der Wittelsbacher -- Die Dissertation von Heinrich Letzing, erschienen am Lehrstuhl für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg, untersucht die historische Entwicklung des Brauwesens in Bayern.

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