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Das Bundessortenamt hat zwei neue deutsche Sommergersten - Madonna und Madras - zugelassen. -- Madonna zeichnet sich neben einer hohen Ertragseinstufung durch eine geringe Neigung zum Ähren- und Halmknicken aus. Madras wurde beim Malzextraktgehalt mit der Höchstnote eingestuft. Weitere Vorteile liegen in ihrer vorzüglichen Kornsortierung, dem hohen TKG und einem sehr niedrigen Eiweißgehalt.

Der Sommergerstenanbau nimmt einen sehr wechselvollen Verlauf (1). Nicht der Bedarf, sondern die Konkurrenzsituation zwischen den Fruchtarten unter Einbeziehung der unausgewogenen Subventionspolitik bestimmen die Entwicklung.

In den vergangenen Jahren lag die Braugerstenerzeugung in Deutschland klar unter dem Bedarf für die inländische Malzindustrie. Wie Dr. Ruppert und Mitarbeiter in ihrem Beitrag auf S. 759 dieser Ausgabe schreiben, blieb in den letzten Jahren eine Deckungslücke von mehreren 100 000 t. Die große Erntemenge an Sommergerste1996 hätte den Bedarf an Qualitätsbraugerste wohl decken können, wäre der Rohproteingehalt nicht so hoch gewesen. Selbst überdurchschnittliche Erträge sowie die ausgedehnte Anbaufläche konnten keine ausreichende Versorgung mit qualitativ hochwertiger Braugerste sicherstellen. Wenn dennoch eine Marktsättigung eingetreten ist, dann ist dies auf Kompromisse bei der Qualität zurückzuführen.
Langfristig sind die Anbauflächen nach Aussagen der Autoren in Europa rückläufig. Dr.

Das Moskauer Wirtschaftsministerium hat Mitte April eine Verteuerung aller Spirituosen mit mehr als 28 Vol.-%, die in Rußland oder einer der ehemaligen Sowjetrepubliken hergestellt werden, -- um fast 37,5% angeordnet.

Der Absatz von billigen Discount-Lebensmitteln einerseits und von Hochpreis-Artikeln andererseits hat sich 1996 nach Angaben von Peter Traumann, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, überdurchschnittlich positiv entwickelt. -- Dagegen mußten die Anbieter im mittleren Preissegment erneut Einbußen hinnehmen. Der Branchenumsatz ist 1996 um 1,5% auf 223,6 Mrd DM gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten hat um 1,1% auf 520 000 abgenommen.

Der Wasserverbrauch in Deutschland sinkt stetig: Flossen 1990 noch jeden Tag 145 l Wasser je Einwohner durch die Hähne, so waren es 1996 nur noch 130 l. Im Vergleich zu 1990 wurden also täglich 15 l des kostbaren Nasses gespart. Rund 79% des konsumierten Wassers - Gesamtverbrauch 1996: 4965 Mio m3 - entfallen auf das Kleingewerbe und die Haushalte. Insgesamt 3909 Mio m3 Trinkwasser flossen durch die Duschen, Toiletten und Waschmaschinen der Deutschen - etwa 8% weniger als 1990. Mit rund 15% (718 m3) ist die Industrie am gesamten Wasserverbrauch von 1996 beteiligt - gegenüber 1990 (1132 Mio m3) - verwirtschaftete sie 35% weniger Wasser.

Mitte Februar 1997 fusionierten in Rheinböllen die drei Saatbauverbände in Rheinland-Pfalz - Rheinland-Nassau, Rheinhessen, Pfalz - zum Saatbauverband Rheinland-Pfalz e.V. mit Sitz in Bad Kreuznach. -- Zum Geschäftsführer des über 1000 Mitglieder starken Verbandes wurde Guntram Hübner bestellt.

Der Konsum von Alkohol, Medikamenten und Nikotin in Ost- und Westdeutschland nähert sich an. Das teilte der Geschäftsführer des Fachverbandes Drogen und Rauschmittel, Jost Leune, beim 20. Bundesdrogenkongreß in Erfurt mit. Er stützte sich dabei auf eine Studie des Bundesgesundheitsministeriums von 1995, in der 18- bis 58jährige nach ihrem Drogenkonsum gefragt worden waren. Der Alkoholkonsum ist bei den Männern in den neuen Ländern höher als im Westen, bei den Frauen hat sich das Niveau weitgehend angeglichen. Demnach trinkt rund ein Viertel der Männer in Ostdeutschland Alkohol in schädlichen Mengen; im Westen betrifft dies nur 15 Prozent. In Ost und West hat sich die Zahl der Frauen, die zuviel Alkohol trinken, jeweils um die 10%-Marke eingependelt

Denn Arbeitgeberbeiträge zur Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung, Gehalt für bezahlte Feiertage, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, betriebliche Altersversorgung und weitere Personalnebenkosten ergaben im vergangenen Jahr eine Durchschnittssumme je Arbeitnehmer in Höhe von 38 720 DM, und das waren 80,7% des Entgelts für geleistete Arbeit (47 980).

Eine repräsentative Verbraucheranalyse der Frankfurter Unternehmensberatung Koidl & Cie zeigt, daß sich der Verbraucher immer mehr zu Hause einkapselt. Die Bereitschaft, zum Einkauf außer Haus zu gehen, sinkt. Der Handel kann auf zwei Wegen auf die neue Situation reagieren:
- den Kunden aus seinem „Kokon“ locken: Billigpreise allein werden dazu nicht ausreichen;
- Versorgen des Kunden in seinem „Kokon“: kundennahe Standorte oder Versorgung zu Hause durch elektronisches Shopping und Heimdienst, die bei den Befragten bereits auf eine hohe Akzeptanz gestoßen sind.
Nur 33% der Kunden achten beim Einkauf auf den Preis, für 69% hingegen zählt in erster Linie Qualität..

Der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V. stellte am Dienstag sein neues Marketing-Handbuch im Showroom der Firma Big-Spielwarenfabrik vor. Der Firmeninhaber Dipl.-Ing. Ernst A. Bettag betreibt hier die kleinste bayerische Mitgliedsbrauerei des Verbandes.
In seiner Begrüßung erläuterte Verbandspräsident Hans Schinner die Entstehungsgeschichte des Handbuchs. „Auslöser für die Erstellung des Marketing-Handbuches war ein Gemeinschaftsgutachten, das verschiedene Handlungsoptionen für den Mittelstand aufstellte. Eine davon war die fehlende oder unzulängliche Marketingstrategie für diese Betriebsgrößen, und es galt, die vorhandene Lücke zu schließen“, so Schinner. April mit dem Tag des deutschen Bieres gefeiert wird.
2. Mit Checklisten wird die Anwendung erleichtert.

Der Anmeldeschluß für den nächsten DLG-Bierwettbewerb ist der 17. Juni 1997. -- Anmeldeunterlagen können kostenlos und unverbindlich unter Telefon (0 69) 24 78 83 71 angefordert werden.

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