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Nachstehend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 8. April 1997 (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern) gegeben.

Gebe es eine Hitliste für den „Flop des Jahres“, so wäre die Veröffentlichung der „Brauwelt“ über ein angebliches Projekt zur Synthetisierung der Hopfeninhaltsstoffe an der Universität von Kalifornien in Davis an vorderster Stelle der „Top-Ten“ zu plazieren.
Auf Initiative des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V., Wolnzach, hat u.a. die Deutsche Botschaft in Washington die von der „Brauwelt“ aufgeworfenen Spekulationen (s. Vorbericht Hopfen-Rundschau Nr. 3 vom 1. März 1997) zum Anlaß genommen, um vor Ort zu recherchieren.
In seiner Mitteilung vom 12.
Abgesehen davon wird die Herstellung von synthetischen Ersatzstoffen im Aromabereich als ausgesprochen schwierig und teilweise unrealisierbar eingeschätzt, da viele Aromakomponenten bis heute nicht eindeutig analysiert sind.

Sie lagen 1995 bei 860 Mio t gegenüber 987 Mio t im Jahre 1990 und 1079 Mio t im Jahre 1980. Durch die Verbrennung von Mineralöl wurden 39,3% der CO2-Emissionen erzeugt. Die Braunkohle machte 22,1% aus, die Steinkohle 21,6 und Naturgas 16,7%.

Plato Logic Ltd./GB stellte jetzt seine Marktanalyse zum Thema „alkoholische karbonisierte Getränke“ vor. -- Darin werden Marktdaten, Marktanalysen und eine Übersicht von über 100 Marken aufgeführt. Weltweit erreichte 1996 die gesamte Palette der alkoholhaltigen, kabonisierten Getränke einen Absatz von 5,8 Mio hl. Die Hauptabsatzmärkte der Getränke neuerer Generation lag dabei vor allem in Australien und in Großbritannien. Vor allem die alkoholhaltigen Limonaden waren dort sehr erfolgreich. Dieser Erfolg entfachte kontroverse Diskussionen hinsichtlich der Wirkung und der Attraktivität auf Kinder und Jugendliche. Ein Faktor der auch den weiteren Erfolg dieser Produkte durch gesetzliche Regelungen bremsen könnte.

Im Jahre 1996 ist die Hopfenernte in den USA nach Angaben von Sean McGree, Executive Director of Hop Growers of America, um 4,9% auf 680 000 Ztr zurückgegangen, trotz eines Flächenanstieges um 2,3%. Galena ist mit 158 000 Ztr mengenmäßig die Spitzensorte geblieben. Nugget hat zwar Galena flächenmäßig überholt, brachte es aber auf kaum mehr als 140 000 Ztr. Insgesamt brachte die US-Ernte 1996 eine gute Hopfenqualität. Bei den Hoch-Alpha-Sorten lag der Gehalt an Alpha-Säuren im Durchschnitt über dem langjährigen Mittel. Bei den Aromahopfen lag Willamette mit 76 000 Ztr (- 12,6%) immer noch vorne. Tettnanger kam mit 28 000 Ztr auf Platz 2 vor Cascade mit 19 140 Ztr und Mt. Hood mit 15 240 Ztr.

Die alkoholfreien Biere hatten 1992 in den USA mit 2,83 Mio hl ihren Höhepunkt. Seitdem sind sie kontinuierlich auf nun mehr 2,4 Mio hl zurückgefallen. Marktführer bei den alkoholfreien Bieren ist O’Doul’s von Anheuser-Busch. Miller hatte 1989 mit Sharp’s das erste amerikanische alkoholfreie Bier auf den Markt gebracht. Nach Ansicht von Paul Roller, Präsident von Miller Brands, dem größten Großhändler für Miller-Biere, macht das alkoholfreie Bier nur 1% des Gesamtbierabsatzes aus. Seine Zeit sei abgelaufen und es sei nicht wert, daß man über alkoholfreies Bier redet.

Aufgrund der Neuregelung des § 2 Abs. 5 Satz 1 BierStG hat sich teilweise das Bedürfnis gezeigt, steuerermäßigtes Bier aus kleinen Brauereien zur Vermeidung von Steuernachteilen bei anderen Steuerlagern im freien Verkehr abzufüllen. Es bestehen grundsätzlich keine Bedenken, zu diesem Zwecke Abfüllanlagen zeitweise aus dem Steuerlager zu nehmen, um die Abfüllung versteuerten Bieres der kleinen Brauerei zu ermöglichen. Die Herausnahme bedarf einer einmaligen Bewilligung, sofern die Abfüllmengen buchmäßig nachgewiesen werden und sonstige Steuerbelange nicht gefährdet sind. Die Möglichkeit einer zeitweisen Ausgliederung von Räumen, Raumteilen oder Flächen aus anderen wirtschftlichen Gründen bleibt hiervon unberührt.

Auf Anfrage des Deutschen Brauer-Bundes beim Bundesministerium für Finanzen bezüglich einer Biersteuerbefreiung von Rückbier, das als Futtermittel oder Düngerbeigabe verwendet wird, erging folgender Bescheid: „Bier ist von der Steuer befreit, wenn es unter Steueraufsicht vernichtet wird (§3 Abs. 2 Nr. 3 BierStG). Eine Vernichtung liegt auch dann vor, wenn das Bier (in der Regel Rückbier) Futter- oder Düngemitteln beigemischt wird. Die erforderliche Steueraufsicht ist möglichst durch eine Steuerhilfsperson (§ 217 AO) des Steuerlagerinhabers wahrzunehmen. Das Hauptzollamt kann die Vernichtung außerhalb des Steuerlagers zulassen (§9 Abs. 3 auch in Verbindung mit § 16 Nr. 4 BierStV). Andere Vorschriften, z.B. lebensmittelrechtlicher Art, bleiben hiervon unberührt.”

Immer wieder kommt es zu folgenschweren Unfällen durch explodierende Getränkeflaschen. In diesem Fall traf es einen erst dreijährigen Jungen, der aus dem Keller eine Flasche Limonade holen wollte. Als das Kind eine Limoflasche aus dem Kasten nahm, zersprang sie. Dabei drang ein Glassplitter in das rechte Auge ein. Das verletzte Auge mußte operativ entfernt werden. Die Verletzung des rechten Auges führte außerdem zu einer Entzündung des linken Auges, wodurch der Junge auch die noch verbliebene Sehkraft langsam verlor. Seit seinem siebten Lebensjahr ist er völlig erblindet.
Die Mehrwegflasche war beschädigt und hielt deshalb dem Druck der Kohlensäure nicht stand. Dem Getränkehersteller wurde vorgeworfen, die Flaschen vor der Wiederverwendung nicht ausreichend geprüft zu haben..

Noch vor zwanzig Jahren waren die Chancen auf dem amerikanischen Biermarkt noch sehr gut. Die wirtschaftliche Lage war gut und die Baby-Boom-Generation hatte das trinkfähige Alter erreicht. Der Aufwärtsrend stoppte zu Beginn der 80er Jahre: Die Gesetzgebung bezüglich Trunkenheit am Steuer wurde schärfer, das Gesundheitsbewußtsein der Konsumenten größer. Das Wachstum beim Bierausstoß verlangsamte sich. Allerdings erreichte der Bierabsatz in den USA im Jahre 1990 mit knapp 226 Mio hl seinen Höhepunkt. Dann sank er bis 1995 aber kontinuierlich um 4% auf schließlich 217 Mio hl.
Der Pro-Kopf-Verbrauch verringerte sich von 90,5 l im Jahre 1990 auf 82,5 l im Jahre 1995. Parallel dazu gewannen die Importbiere an Beliebtheit. Beide Marken zeigten ein schnelles Wachstum in den letzten Jahren..

Nach vorläufigen Angaben erreichten die tschechischen Brauereien 1996 einen Bierausstoß von 18,2 Mio hl (+ 0,4 Mio hl). Mit 159 l Pro-Kopf-Verbrauch liegen die Tschechen weiterhin an der Weltspitze. Ein tiefgreifender Stukturwandel auf der Produktionsseite wird die Dominanz von drei bis vier großen Brauereien, die rund 90% Marktanteil erreichen werden, nach sich ziehen. Den Rest werden die übrigen Brauunternehmen - momentan 65 - unter sich aufteilen müssen.
Der Marktführer Plzensky Prazdroj AS, Plzen, steigerte seinen Ausstoß um 883 000 hl auf rund 4,046 Mio hl Bier. An zweiter Stelle liegt die Brauerei Radegast mit 1,921 Mio hl (gegenüber 1995: + 157 000 hl). Deshalb versucht das Amt für Wettbewerbskontrolle inzwischen, den Fortbestand kleinerer Brauhäuser sicherzustellen..

Der positiven Wirtschaftsentwicklung in Saudi-Arabien dürfte auch ein Aufwärtstrend bei den alkoholfreien Bieren folgen. Der Bedarf an alkoholfreien Bieren wird ausschließlich durch Importe gedeckt. Facharbeiter aus dem Ausland zählen zu den stärksten Verbrauchergruppen. Insgesamt schätzt man die Zahl der potentiellen Biertrinker auf 1,2 Mio. Der Preis für alkoholfreie Biere liegt bei 0,40 US-Dollar pro 0,33-l-Einheit. Türkische und ägyptische Biere sind am billigsten, deutsche, schweizerische und britische am teuersten.
Insgesamt wurden 1995 rund 133 440 hl alkoholfreies Bier eingeführt (+ 21,3%). Marktführer ist die Marke „Barbican“ aus Großbritannien vor „Moussy“ aus der Schweiz. Alkoholfreie Biere aus Deutschland kommen erst auf Platz 9..

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