Anläßlich eines Tages der offenen Tür präsentierte die Krones Zierk GmbH, Flensburg, am 26. Juni 1997 den derzeitigen Stand der Technik ihrer Flaschenreinigungsanlagen. In einer Reihe von Vorträgen wurden die technischen Neuerungen vorgestellt. Anschließend hatten die zahlreichen Teilnehmer aus Brauereien und Getränkeabfüllbetrieben Gelegenheit, in den modernen Montagehallen die Anlagen in den verschiedenen Stadien der Herstellung zu besichtigen.
In Teil I der Veröffentlichung (Bw-Nr. 31/32) wurde auf die Wirkungsweise eines konventionellen Innenkochers eingegangen. Im zweiten Teil wird ein Innenkochersystem vorgestellt, das durch die Kombination einer definierten Kocheranströmung, einer variablen Steuerung und eines weiterentwickelten Doppelschirms dem Brautechnologen völlig neue Perspektiven zur positiven Beeinflussung der Würzequalität eröffnet.
Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft müssen – im Gegensatz zu Verordnungen – in das jeweilige nationale Recht der Mitgliedstaaten umgesetzt werden, ehe sie Gültigkeit erlangen. Das neue bundeseinheitliche Lebensmittelhygienerecht bringt Veränderungen auch für die Brauwirtschaft. Ein besonders wichtiger Punkt wird dabei die systematische Gefahrenanalyse für den gesamten Herstell- und Abfüllprozeß sein.
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes wurden zur Füllmengenkontrolle im Jahre 1995 bei Bier insgesamt 1261 Stichproben entnommen. Eine Unterschreitung der oberen Vertrauensgrenze des Mittelwertes wurde in 101 Fällen (8%) festgestellt. Es hat sich somit gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung der Beanstandungen ergeben. Im Durchschnitt aller geprüften Produkte wurden knapp 7,6% der untersuchten Proben beanstandet, bei flüssigen Lebensmitteln 7,3%. Die Brauereien weisen somit eine unter dem Durchschnitt liegende Füllgenauigkeit auf.
Der Getränke-Fachgroßhandel hat zur Zeit alle Hände voll zu tun. Nach Aussagen des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels bewegen die 53 500 Beschäftigten des deutschen Getränkefachgroßhandels mit 20 000 Fahrzeugen rd. 70% aller Getränke vom Produzenten in den Einzelhandel und die Gastronomie. Der Bundesverband repräsentiert 1400 Unternehmen mit 80% des Gesamtumsatzes von rd. 28,5 Mrd DM. Trotz der guten Umsätze im August bleiben die Umsatzerwartungen der Branche für 1997 eher gedämpft bis mäßig. Zufrieden äußerte sich der Bundesverband jedoch in einer ersten Bilanz des Jahres 1996: Danach konnten 280 der befragten repräsentativen Mitglieder ihren Umsatz um 4,7% auf 3,707 Mrd DM steigern. Die Ertragssteigerung fiel aber erheblich niedriger aus.
In der „Bekanntmachung zum Verfahren für Leitlinien für die Lebensmittelhygienepraxis nach Artikel 5 der Richtlinie 93/43/EWG des Rates vom 14. Juli 1993 über Lebensmittelhygiene“ des Bundesanzeigers vom 8. März 1997 wird beschrieben, welche Verfahren für die Erarbeitung von Leitlinien für eine gute Hygienepraxis in Frage kommen. Es werden zwei Vorgehensweisen vorgeschlagen, entweder mit dem Deutschen Institut für Normung oder direkt mit den betroffenen Wirtschaftskreisen (Verbände, Landesbehörden, Verbraucherschaft, BGVV und BMG). Aus diesem Anlaß weist der Deutsche Brauer-Bund darauf hin, daß eine weiterführende Abstimmung des bereits existierenden Leitfadens für die gute Hygienepraxis, der vom DBB erstellt wurde, nicht geplant ist.
Als Biermischungen werden lt. Biersteuer-Gesetz Mischungen von Bier mit nichtalkoholischen Getränken bezeichnet. Es handelt sich dabei, wie der Deutsche Brauer-Bund mitteilt, ausschließlich um von Brauereien hergestellte und verbrauchsfertig in Flaschen abgefüllte Mischungen. Im Rahmen der Biersteuererklärungen werden nur diese Mengen statistisch erfaßt. Nicht enthalten in den Statistiken sind gebrauchsfertige Mischungen von Bier mit alkoholischen Getränken sowie privat oder in Gaststätten vor den Augen des Gastes hergestellte Mischungen von Bier mit alkoholischen oder nichtalkoholischen Getränken.
Nach den neuesten statistischen Zahlen hat sich im ersten Halbjahr 1997 die Zahl der Hersteller von Biermischungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 249 auf 296 erhöht..
„Brauwelt“ sprach mit Hanno C. Fiedler, dem Vorstandsvorsitzenden der Schmalbach-Lubeca AG, Ratingen, über die Märkte der Zukunft.
Frage: Welche Veränderungen zeigt der Markt?
Fiedler: Unser Wettbewerbsumfeld hat sich in den letzten fünf Jahren gründlich verändert und ist gekennzeichnet durch eine zunehmende Konzentration auf der Abfüller- und Kundenseite. Osteuropäische Niedriglohnländer bieten zunehmend Verpackungen in Westeuropa an. Wir haben daraus Konsequenzen gezogen.
Frage: Welche?
Fiedler: So wollen wir uns auf den Ausbau von Kerngeschäftsfeldern mit globalen Zukunftschancen konzentrieren und dadurch eine Erhöhung der jeweiligen Marktanteile erreichen, die Kundenstruktur erweitern und globale Wachstumschancen nutzen. N.
Die Verbotsverordnung für Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe als Kältemittel und Treibgas für Dämmstoffe zwingt den gesamten Industriezweig der Hersteller von Kälteanlagen und Haushaltsgeräten sowie die Anwender, in kürzester Zeit gleichwertige Stoffe einzusetzen, die ökologisch unbedenklich sind. Diese Aufgaben koordiniert der seit 1957 bestehende Forschungsrat Kältetechnik mit Sitz in Frankfurt a.M. Seit 1959 ist der Verein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) und erfährt damit auch eine staatliche Förderung. In den ersten Jahrzehnten des Bestehens des Forschungsrates, der erste Vorsitzende war der Begründer der Kältetechnik als wissenschaftliche Disziplin, Prof. Rudolf Planck, war es relativ ruhig um die Forschungsbelange im Industriezweig.
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes über die wichtigsten Ergebnisse der Erhebungen der GfK, Nürnberg, über den Absatz von Bier nach Gebinden und Preisen im LEH und in Abholmärkten im 1. Halbjahr 1997 ergaben sich die in folgender Tabelle dargestellten Absatzveränderungen zum Vergleichszeitraum 1996. Bei den 0,5-l-Dosen ist das Preisband 0,60 bis 0,69 DM/Dose mit 22,9% am Absatz beteiligt. 31,7% der 0,5-l-Dosen werden zu Preisen zwischen 0,90 und 0,99 DM abgesetzt, 21,8% liegen im Preis über 1 DM. Im Preisband zwischen 0,60 und 0,69 DM/0,5-l-Dose lag der Anteil der Handelsmarken bei 66,4%, mit steigender Tendenz. Im Bereich 0,70 bis 0,79 DM/0,5-l-Dose betrug der Handelsmarken-Anteil 21,4%, fallende Tendenz.
Nach einem Urteil des EuGH (C-17/96) müssen die Mineralstoffe im Mineralwasser keine gesundheitlichen Eigenschaften haben. Die unterirdische Herkunft, eine dauerhafte Eigenart und die ursprüngliche Reinheit des Wassers reichen aus, um es als „natürliches Mineralwasser“ deklarieren zu können.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Neue Mantel- und Entgelttarifverträge
Oettinger Brauerei GmbH
-
Norddeutsche Brauereien stärken Interessenvertretung
-
Größtes Umbauprojekt der Unternehmensgeschichte von Krombacher
Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG
-
Altenburger Alkoholfrei Hell
Altenburger Brauerei GmbH
-
Förderpreis geht nach Argentinien und München
BarthHaas GmbH & Co. KG