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Voraussichtlich ab dem Jahr 2000 wird vergleichende Werbung in der Europä–ischen Union zulässig sein, nachdem sich Europäisches Parlament und Ministerrat auf eine gemeinsame Fassung der Richtlinie geeinigt hatten. Neu aufgenommen wurde eine Klausel zur Förderung der freiwilligen Selbstkontrolle der Werbewirtschaft.
Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) begrüßt diese Ergänzung, warnt aber vor falschen Erwartungen. Der Richtlinien-Entwurf gebe keine Hilfe für die Werbepraxis, da die Voraussetzungen für vergleichende Werbung eher unklarer und komplizierter werden.
Der ZAW kritisiert, daß juristisch unbestimmt sei, was als „wesentliche nachprüfbare Eigenschaft“ zu gelten habe. Mit einer endgültigen Entscheidung ist in den nächsten Wochen zu rechnen.

Im ersten Halbjahr 1997 sind die Bruttowerbeinvestitionen in Deutschland um 3,5% auf 13,4 Mrd DM gestiegen. Nach der Nielsen Werbeforschung S+P profitierten davon in erster Linie die privaten TV-Sender. Bei diesen nahmen die Werbeumsätze um 10,5% auf 5,34 Mrd DM zu, während die öffentlich-rechtlichen Anstalten Einbußen in Höhe von 9,3% auf 434,4 Mio DM hinnehmen mußten.
Der Printbereich blieb mit einem Plus von 0,6% bzw. 6,424 Mrd DM nahezu konstant. Die Zeitungen nahmen um 0,9% auf 2,824 Mrd DM ab, die Publikumszeitschriften um 1,8% auf 3,164 Mrd DM zu, die Fachzeitschriften zeigten ein Plus von 1,8% auf 426,5 Mio DM.
Der Hörfunk blieb mit 812 Mio DM nahezu gleich (+ 0,2%).
Große Einbußen mit – 12,9% auf 341,3 Mio DM erlitt die Plakatwerbung..

Zum sechsten Mal fand Mitte Juni in München die „transport“, die internationale Fachmesse für Logistik, Güter- und Personenverkehr, statt. Die 770 Aussteller aus 29 Ländern sowie mehr als 27 000 Fachbesucher aus 73 Ländern bedeuteten zwei Teilnahmerekorde für diese Veranstaltung.

In Sachsen-Anhalt wurde in den Jahren nach der Wende eine Braustätte nach der anderen geschlossen. Seit dem 16. Mai 1997 hat nun die Region um Halle an der Saale wieder eine eigene industrielle Braustätte, die Landsberger Brauerei.

Anläßlich eines Tages der offenen Tür präsentierte die Krones Zierk GmbH, Flensburg, am 26. Juni 1997 den derzeitigen Stand der Technik ihrer Flaschenreinigungsanlagen. In einer Reihe von Vorträgen wurden die technischen Neuerungen vorgestellt. Anschließend hatten die zahlreichen Teilnehmer aus Brauereien und Getränkeabfüllbetrieben Gelegenheit, in den modernen Montagehallen die Anlagen in den verschiedenen Stadien der Herstellung zu besichtigen.

In Teil I der Veröffentlichung (Bw-Nr. 31/32) wurde auf die Wirkungsweise eines konventionellen Innenkochers eingegangen. Im zweiten Teil wird ein Innenkochersystem vorgestellt, das durch die Kombination einer definierten Kocheranströmung, einer variablen Steuerung und eines weiterentwickelten Doppelschirms dem Brautechnologen völlig neue Perspektiven zur positiven Beeinflussung der Würzequalität eröffnet.

Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft müssen – im Gegensatz zu Verordnungen – in das jeweilige nationale Recht der Mitgliedstaaten umgesetzt werden, ehe sie Gültigkeit erlangen. Das neue bundeseinheitliche Lebensmittelhygienerecht bringt Veränderungen auch für die Brauwirtschaft. Ein besonders wichtiger Punkt wird dabei die systematische Gefahrenanalyse für den gesamten Herstell- und Abfüllprozeß sein.

Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes wurden zur Füllmengenkontrolle im Jahre 1995 bei Bier insgesamt 1261 Stichproben entnommen. Eine Unterschreitung der oberen Vertrauensgrenze des Mittelwertes wurde in 101 Fällen (8%) festgestellt. Es hat sich somit gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung der Beanstandungen ergeben. Im Durchschnitt aller geprüften Produkte wurden knapp 7,6% der untersuchten Proben beanstandet, bei flüssigen Lebensmitteln 7,3%. Die Brauereien weisen somit eine unter dem Durchschnitt liegende Füllgenauigkeit auf.

Der Getränke-Fachgroßhandel hat zur Zeit alle Hände voll zu tun. Nach Aussagen des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels bewegen die 53 500 Beschäftigten des deutschen Getränkefachgroßhandels mit 20 000 Fahrzeugen rd. 70% aller Getränke vom Produzenten in den Einzelhandel und die Gastronomie. Der Bundesverband repräsentiert 1400 Unternehmen mit 80% des Gesamtumsatzes von rd. 28,5 Mrd DM. Trotz der guten Umsätze im August bleiben die Umsatzerwartungen der Branche für 1997 eher gedämpft bis mäßig. Zufrieden äußerte sich der Bundesverband jedoch in einer ersten Bilanz des Jahres 1996: Danach konnten 280 der befragten repräsentativen Mitglieder ihren Umsatz um 4,7% auf 3,707 Mrd DM steigern. Die Ertragssteigerung fiel aber erheblich niedriger aus.

In der „Bekanntmachung zum Verfahren für Leitlinien für die Lebensmittelhygienepraxis nach Artikel 5 der Richtlinie 93/43/EWG des Rates vom 14. Juli 1993 über Lebensmittelhygiene“ des Bundesanzeigers vom 8. März 1997 wird beschrieben, welche Verfahren für die Erarbeitung von Leitlinien für eine gute Hygienepraxis in Frage kommen. Es werden zwei Vorgehensweisen vorgeschlagen, entweder mit dem Deutschen Institut für Normung oder direkt mit den betroffenen Wirtschaftskreisen (Verbände, Landesbehörden, Verbraucherschaft, BGVV und BMG). Aus diesem Anlaß weist der Deutsche Brauer-Bund darauf hin, daß eine weiterführende Abstimmung des bereits existierenden Leitfadens für die gute Hygienepraxis, der vom DBB erstellt wurde, nicht geplant ist.

Als Biermischungen werden lt. Biersteuer-Gesetz Mischungen von Bier mit nichtalkoholischen Getränken bezeichnet. Es handelt sich dabei, wie der Deutsche Brauer-Bund mitteilt, ausschließlich um von Brauereien hergestellte und verbrauchsfertig in Flaschen abgefüllte Mischungen. Im Rahmen der Biersteuererklärungen werden nur diese Mengen statistisch erfaßt. Nicht enthalten in den Statistiken sind gebrauchsfertige Mischungen von Bier mit alkoholischen Getränken sowie privat oder in Gaststätten vor den Augen des Gastes hergestellte Mischungen von Bier mit alkoholischen oder nichtalkoholischen Getränken.
Nach den neuesten statistischen Zahlen hat sich im ersten Halbjahr 1997 die Zahl der Hersteller von Biermischungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 249 auf 296 erhöht..

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