Das niederländische Unternehmen Berson UV-techniek hat eine neue Generation von UV-Systemen für die Getränkeindustrie zum Einsatz gebracht. Die neue Inline-Serie wurde auf Grund der speziellen Anforderungen in diesem Industriezweig und den Erfahrungen in der Wasseraufbereitung entwickelt. Hierbei wird der neue Strahlertyp „MultiWave“ eingesetzt, der eine hohe Effektivität aufweist. Der eingesetzte Strahler bewirkt nicht nur eine Inaktivierung der Mikroorganismen wie bei herkömmlichen Anlagen, sondern verhindert auch deren Reaktivierung. Somit ist der Produktionsprozeß im Unternehmen gesichert und die Produkte sind länger haltbar. Durch die kompakte Bauweise können die Anlagen in bestehende Systeme integriert werden und zeichnen sich durch ihren geringen Druckverlust aus.
Kaspar Schulz, Bamberg, zeigt ein 30-hl- Sudwerk vom Typ Bavarian Brewhouse. In Kupferhauben-Isolierverkleidung ist das Sudwerk mit der bewährten Schulz/Bischof-Automatisierung ausgestattet. Neu ist hier die farbige Prozeßvisualisierung unter Windows. Das Sudhaus kann bis zu 15 000 hl/Jahr produzieren. Außerdem werden zylindrokonische Hefetanks und Drucktanks vorgestellt. Als besondere Neuheit wird die Schulz-Edelstahl-Theke präsentiert, die – mit Rollen ausgestattet – überall einfach zum Einsatz kommen kann. (Kaspar Schulz, Bamberg, Halle 7, Stand 751)
Der Markt für Gasthausbrauereien in allen Teilen der Welt wächst beständig. Die Firma Bräuhaus System Caspary GmbH, bereits seit 1976 auf dieses Geschäftsfeld spezialisiert, bietet ein Full-Service-Konzept, das von der Planung über die technische Ausstattung bis zur Schulung und der Gaststättenausstattung reicht. Auf ihrem Stand wird die Firma Bräuhaus System Caspary ein 15-hl-Sudhaus vorstellen. (Bräuhaus System Caspary GmbH, 83339 Chieming, Halle 1, Stand 107)
Software-Neuheiten präsentiert AllQua-Soft aus Stutensee. Möglich ist die Aufzeichnung von Daten für die Qualitätssicherung, mit gleichzeitiger Führung der Produktionsmengen, Verbrauchswerte sowie Prüf- und Prozeßdaten durch die gesamte Herstellungslinie, von den Lieferantendaten bis zu den Endprodukten. Fehler werden rechtzeitig erkannt und deren Ursachen schneller beseitigt, was zur Kostensenkung beiträgt. Durch die Kooperation mit PCC Consulting GmbH, Erbach, sei es mittelständischen Betrieben möglich, die Prozeß- und Herstelldaten online im Kosten- und Finanzcontrolling zu verwenden. Gemeinsam mit dem Hersteller von Analysegeräten Haffmans B.V.,Venlo/NL, zeigt man die Zusammenführung von Analysedaten.
(AllQuaSoft Software GmbH, 76297 Stutensee, Halle 1, Stand 127).
Das Oberlandesgericht Hamburg hat sich im Urteil vom 27.6.1996 – 3 U 51/96 – mit der Frage befaßt, ob es ausreichend ist, auf die Mindesthaltbarkeit eines Bieres mit den Worten “best before end” hinzuweisen. Dafür war von § 7 Lebensmittelkennzeichnungsverordnung auszugehen. Diese Vorschrift schreibt für die Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums zwingend die Worte “mindestens haltbar bis .....” vor. Mit der Angabe “best before end” wurde dieser Vorschrift deswegen nicht genügt, weil der Bedeutungsgehalt bei der Formulierung nicht deckungsgleich ist. Mit der Formulierung “best before end” wird nur zum Ausdruck gebracht, daß es am besten sei, das jeweilige Produkt vor Ablauf des genannten Datums zu konsumieren.
Auch bei den Worten “mindestens haltbar bis..............” nicht exakt..
Zusammen mit der Münchner Unternehmensberatung Volker H. Brill entwickelten die Inhaber Tiefel und Ruhrseitz ein neuartiges Lichtkonzept für einen Getränkefachmarkt in Nürnberg, der Anfang des Jahres eröffnet wurde.
In einer auf den ersten Blick theoretisch anmutenden, aber in der Praxis nachvollziehbaren Untersuchung haben die beiden Autoren das direkte und indirekte Beziehungsgeflecht zwischen Industrie und Lebensmittelhandel hinterfragt, analysiert und einige Überlegungen zur Eindämmung der Konzentrationstendenzen angestellt. Betroffen ist jeder Produzent, Händler und Konsument.
Das Marketing bei Mineralwasser wird durch die rechtlichen Vorgaben der Mineral- und Tafelwasserverordnung bestimmt. Diese soll, wie Manfred Mödinger im „Mineralbrunnen“ Nr. 7, 1997, S. 294, schreibt, den Verbraucher vor Täuschung schützen. Diese Absicht ist dem Image des Produktes bisher sehr gut bekommen und sollte lt. Mödinger unter allen Umständen von den Mineralbrunnen im eigenen Interesse, trotz der damit auch verbundenen Einschränkungen, beibehalten werden.
Im Rahmen der EU-Gesetzgebung, an die die deutsche Mineral- und Tafelwasserverordnung angepaßt werden muß, wird man von der deutschen Definition von Mineralwasser sicher Abschied nehmen müssen. Der Begriff „Quellwasser“ hat nicht nur einen guten Klang. Er erfährt auch durch die neue EU-Verordnung eine gewaltige Aufwertung..
Die französische Regierung hat jetzt endgültig Bierwerbung in den Stadien verboten, in denen die Fußball-WM ausgetragen wird. Anheuser-Busch, St. Louis/USA, hatte sich seine Sponsorschaft des weltweit übertragenen Events 20 Mio US-Dollar kosten lassen. Jetzt bleiben die mit dem Sponsorvertrag für Anheuer-Busch erworbenen Werbeflächen in den Stadien frei. Bei Übertragungen der Spiele außerhalb Frankreichs werden computergesteuerte Budweiser-Bilder auf die freien Flächen projeziert. Aber auch für diesen Kompromß benötigt Anheuser-Busch die Zustimmung der Pariser Regierung. Die Fußball-WM ist das reichweitenstärkste Sport-TV-Ereignis. Die 64 Spiele werden lt. einer Prognose insgesamt 30 Mrd Fußballfans in 100 Ländern vor die Bildschirme locken.
Im Auftrag von Contracts, Mediaagentur für Plakatwerbung, Bergisch-Gladbach, hat Prof. Dr. Wolfgang Tysiak, Dortmund, eine Methode entwickelt, mit der man die Leistungswerte von Plakataktionen mit einer Fehlerquote von ± 5 % ermitteln kann.
Das Modell verknüpft die durch das „Contur“-System ermittelten Bewertungskriterien mit dem sogenannten G-Wert. Diese von der GfK-Nürnberg entwickelte Maßzahl gibt für eine Werbefläche an, wieviel Passanten sich pro Stunde an ein bestimmtes Plakat erinnern können. „Contur“ untersucht regelmäßig etwa 250 000 Großflächen, 16 000 Ganzsäulen und 1400 Superposter in Deutschland. Berücksichtigt wurden verschiedenartige Großflächen aus 35 Städten. Darauf aufbauend wurde versucht, mittels der Charakteristika der einzelnen Stelle, eine Schätzung vorzunehmen.
Anfang 1997 gab es in Deutschland 75 260 Lebensmittelgeschäfte. Im Jahre 1996 hatten diese einen Umsatz von 222 Mrd DM. Verbrauchermärkte mit Verkaufsflächen von 800 m2 und mehr stellten 6773 bzw. 9% aller Geschäfte, repräsentierten aber mit rd. 91 Mrd DM 41% des Gesamtumsatzes. Die über 12000 Discounter (16% der Geschäfte) machten 30% des gesamten Lebensmittelumsatzes aus. 49671 bzw. zwei Drittel aller Läden haben weniger als 400 m2 Verkaufsfläche und machen nur 17% des Umsatzes.
Die Ravensburger Brauerei Leibinger hat seit einem Jahr „MAX Fünf Komma 2“ als Trendbier auf dem Markt. Nach Angaben von Juniorchef Michael Leibinger ist die Positionierung dieses Bieres als Trendbier gelungen, und zwar nicht nur im Kernabsatzgebiet, sondern auch außerhalb.
Die besondere Mischung aus Weizen- und Gerstenmalz und Hopfen gibt einen „spritzig-rezenten“ Geschmack. Aber nicht nur dieser Geschmack, sondern auch der gesamte Auftritt (weiße 0,33-l-Ale-Flasche, Etikett im Retro-Stil, Konsum aus der Flasche, Sixpackgestaltung, Poster und Tischdisplays für die Gastronomie und den Handel).
Die „MAX-Philosophie“ trifft das Lebensgefühl der Branche. Das Bier entwickelt sich immer stärker zum Party-Bier. Selbstverständlich findet man MAX auch im Internet..
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