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Die Zahl der Hopfenanbaubetriebe in Bayern ist 1998 um knapp 9% auf 2181 zurückgegangen, die Anbaufläche in der gleichen Größenordnung auf 16 589 ha. Vom Flächenrückgang besonders betroffen sind die Sorten „Hersbrucker Spät” (-22,4%) und „Northern Brewer” (-23,9%), der zunehmend vom „Hallertauer Magnum” (+12,5%) abgelöst wird.

Die im Jahre 1997 erzeugte Menge an Alphasäuren reduzierte sich nach dem Hopfenbericht 1997/98 der Firma Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, um 5,6%, die geerntete Hopfenmenge jedoch um 9,7%. Somit setzte sich der Trend zu höheren Alphaerträgen auch 1997 fort. Seit 1993 wurde die Hopfenanbaufläche weltweit um 22,9% zurückgenommen. Die Weltalphaerzeugung dagegen ist mit 9000 t pro Jahr nahezu konstant geblieben.
Wie der Barth-Bericht schreibt, haben die Hauptanbauländer USA und Deutschland durch gezielte Züchtung und entsprechenden Anbau von ertragreichen und alphastarken Aroma- und Bittersorten eine „Alphawalze” ins Rollen gebracht. Der Weltmarkt befindet sich damit in einem Zyklus der strukturellen Überbevorratung.
Für das laufende Jahr schätzen die Experten der Fa. Joh. 9% reduziert.

Im Jahre 1997 ist der Weltbierausstoß mit +2,1% stärker gewachsen als im Vorjahr. Das geht aus dem kürzlich erschienenen Hopfenbericht 1997/98 der Fa. Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, hervor. Wie die Tabelle zeigt, sind in Europa nach den Produktionsrückgängen in den letzten Jahren wieder Zuwachsraten zu verzeichnen. Der stagnierenden Produktion in Nordamerika steht erneut eine hohe Wachstumsrate in Mittelamerika und in der Karibik gegenüber. In Asien stieg die Biererzeugung deutlich geringer an als in den letzten Jahren.

Im Rahmen einer von der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Brauwirtschaft e.V. in Auftrag gegebenen Studie wurden 800 Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren nach ihrem Verhältnis zum Bier befragt. Die Umfrage ergab, daß Bier in dieser Konsumentengruppe das beliebteste alkoholhaltige Getränk ist, mit Abstand vor Wein, Sekt und Spirituosen.

Positiv: breite Akzeptanz und durchschnittlich hohe Konsumhäufigkeit

Auf die (offene) Frage nach Getränken, die im Freundes- und Bekanntenkreis besonders aktuell oder „in“ sind nannten 391 der 800 befragten Personen Bier als „In-Getränk“. Die sogenannten innovativen Getränke, wie zum Beispiel Alcopops oder Energy-/Fitnessgetränke schneiden hingegen mit 124 bzw. 122 deutlich schwächer ab. Energy-/Fitnessgetränke.

Der Biermarkt in Zentral- und Südamerika hat seit Beginn der 80er Jahre eine enorme Entwicklung durchlaufen. Das geht auch aus einer Studie von ERC Statistics International PLC, London, hervor. Die Studie „Beer Markets in Central & South America”, die 20 Länder erfaßt, kann zum Preis von 7500 Pfund unter der Telefonnummer 0044 (0) 16 38 66 77 33 bestellt werden.
Die Brauwirtschaft in den einzelnen Ländern hat sich geöffnet. Die Märkte wurden mehr wettbewerbsorientiert. Die Importe nahmen zu, neue Brauereien wurden gebaut. So verschwanden Mono- und Duopolismus aus den Märkten. Immer mehr Länder in dieser Region haben erkannt, daß Handelsbarrieren und Restriktionen gegenüber ausländischen Investoren abgebaut werden müssen. Dies hat sich auch im steigenden Bierkonsum niedergeschlagen..

Nach dem jüngsten Bericht des „The Emerging Markets Brewery Fund”, New York, haben sich die Märkte in den Entwicklungsländern im ersten Halbjahr 1998 unterschiedlich entwickelt. Zunächst war bis Mitte April ein Anstieg von 8% zu verzeichnen, in erster Linie bedingt durch die wirtschaftliche Erholung in Asien. Von dem Zeitpunkt ab mußten fast alle Märkte empfindliche Einbußen hinnehmen. Seit Anfang des Jahres ist folglich der IFC Global Composite Index um 16% gefallen. Asien und Lateinamerika waren mit einem Minus von 17% bzw. 19,6% etwa gleich schwach. Die größten Einbußen erlitten Rußland mit –63%, Indonesien mit –60%, Pakistan mit –57%, Venezuela mit –49%, die Slowakei mit –39%, Kolumbien mit –30% und Malaysia mit –27%. Die Adolph Coors Co.
Die Meldung des Monats kommt aus Polen.

In der deutschen Braubranche regiert ein gnadenloser Wettbewerb. Bis zur Jahrtausendwende, so Marktexperten, wird jede fünfte Brauerei in Deutschland schließen. Fakten, mit denen sich jeder Brauereimanager täglich auseinandersetzen muß. Nach einer umfangreichen Studie der Unternehmensgruppe Wiesbaden/MSM Management Consulting, bei der insgesamt 342 Entscheide aus Industrie und Handel zur aktuellen Situation im deutschen Braugewerbe sowie den zukünftigen Möglichkeiten und Chancen bei der Vermarktung von Bier in Deutschland gefragt wurden, gibt es einen Ausweg aus der Krise, wenn die Chancen entsprechend genutzt werden. Nicht Jammern ist angesagt, sondern Handeln. Dies wirkt sich auch auf das Anforderungsprofil des Außendienstes in allen Hierarchieebenen aus..

Nachfolgend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 15. Juni 1998 (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern) gegeben.
Auch wenn die Ernteerwartung für die wichtigsten Anbaugebiete der Europäischen Union insgesamt normal bis gut ist, so gibt es doch erhebliche Unterschiede in der Beurteilung der einzelnen Länder.
Ursache hierfür sind die Witterungsverhältnisse vom Beginn der Aussaat in Frankreich, den Britischen Inseln, den Niederlanden und Österreich bereits im Februar bis zum Abschluß in diesen Tagen in Schweden und Finnland.
Milde Temperaturen im Februar, der Wintereinbruch im März in vielen Gebieten, Trockenheit im Mai und erst Anfang Juni die dringend benötigten Niederschläge beeinflußten Aussaat und Aufwuchsbedingungen in ganz Europa.

Nachfolgend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 15. Juni 1998 gegeben (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern).
Extreme Witterungsbedingungen im Frühjahr führten zu sehr unterschiedlichen Aussaatzeiten. Während in einigen Gebieten schon Ende Februar bei frühlingshaft warmen Temperaturen mit der Aussaat begonnen wurde, konnte sie vielfach erst Mitte/Ende April – wegen eines erneuten Wintereinbruchs im März – abgeschlossen werden.
Eine Trockenphase im Mai wurde erst um den 10. Juni beendet. Sie trägt im wesentlichen dazu bei, daß der Saatenstand heute oft als nicht optimal beurteilt wird, mit teils dünnen Beständen. Insgesamt werden die früh gesäten Bestände meist besser als die späten eingeschätzt. In vielen Gebieten wird Zwiewuchs befürchtet.

Eine gleichmäßige Gärkellerarbeit ist unter anderem stark von einer konstanten Hefegabe abhängig, wobei hier nicht nur die Hefemenge, sondern vor allem auch der physiologische Zustand der Hefe eine große Rolle spielt. Es ist deshalb wichtig, die Erntehefe so aktiv und vital wie nur möglich zum Anstellen zu bringen.
Auf Grund z.B. saisonbedingter, längerer Zeitintervalle zwischen Hefeernte und Wiederanstellen sowie unterschiedlicher Hefezellkonzentrationen der Erntehefe ist dies nicht immer einfach zu bewerkstelligen.

Durch eine Vitalisierung der Erntehefe und der Optimierung der Zellzahlen kann die Hefegabe entsprechend beeinflußt werden. So werden eine gleichmäßige Vergärung erreicht und negative Einflußfaktoren im voraus eliminiert.

...

Der Nachweis einer im Ausland aufgetretenen krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit ist durch eine ärztliche Bescheinigung zu führen, die erkennen läßt, daß der Arzt zwischen Erkrankung und auf ihr beruhender Arbeitsunfähigkeit unterschieden hat (§ 5 Entgeltfortzahlungsgesetz). Diesen Anforderungen genügt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nach dem Deutsch-Türkischen Sozialversicherungsabkommen. In dem vorliegenden Streitfall hatte der Arbeitnehmer eine dem Deutsch-Türkischen Sozialversicherungsabkommen entsprechende ärztliche Bescheinigung über seine krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit nicht vorgelegt. Vielmehr hat der Arzt in einem Staatskrankenhaus zwei von ihm selbst formulierte Atteste erstellt. 10. 1997 – 5 AZR 499/96). A. Stadlbauer.

Brauereien und Hersteller von Erfrischungsgetränken werden in den kommenden Wochen Anlagenausstat-tung, baulichen Zustand des Produktionsbetriebes und den Bildungsstand der Mitarbeiter mit den Anfor-derungen der LMHVO in Einklang bringen müssen. Hierbei ergeben sich Chan-cen, die eigenen Arbeits-weisen zu optimieren, den Herstellprozeß transpa-renter zu machen und sogar Kosten einzusparen.
Im Juli 1997 verordnete das Bundesministerium für Gesundheit im Einvernehmen mit den Bundesministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und für Wirtschaft eine bundesweite Lebensmittelhygieneverordnung (LMHVO).

... Die Betriebe werden die Ausstattung der Anlagen, Aggregate und den baulichen Zustand in Einklang bringen müssen..

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