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Die rasant wachsenden Getränkemärkte wie Wasser, Bier, kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke bieten nach Aussagen des World Drinks Packaging Report 1998, London, auch den Herstellern von Getränkeverpackungen in Zukunft sehr gute Absatzchancen. Bis zum Jahre 2006 erwarten die britischen Experten ein weltweites Wachstum, bezogen auf 1996, von 60% bei abgefülltem Wasser, 43% bei Bier und 34% bei den Erfrischungsgetränken mit Kohlensäure.
Im asiatisch-pazifischen Raum werden bei den kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken Wachstumsraten von 148% bis zum Jahr 2006 vorhergesagt. Diese Entwicklung dürfte von China und Indien angeführt werden, wo die Konsumenten immer stärker westliche Soft-Drinks bevorzugen. Derartige Entwicklungen wirken sich auch auf die Verpackungen aus..

Im Jahre 1997 tranken die Japaner 2,1 Liter Energydrinks/Kopf und lagen damit weltweit an zweiter Stelle hinter Österreich mit 2,5 Litern. Nach einer Übersicht („Global Active Soft Drinks 1998”) von Datamonitor, London, ist der Erfolg der Energydrinks in diesen Ländern auf zwei starke Marken zurückzuführen: „Lipovitan” bzw. „Red Bull”.
Lipovitan und ähnlichen Getränken räumt die Studie das Potential ein, auch im Weltmarkt erfolgreich zu sein. In Japan erzielte dieses Segment 1997 ein Plus von 7,4% auf fast 150 Mio Liter. In den USA erreichte Lipovitan bereits einen Marktanteil in diesem Segment von 4,8%. Zielgruppen sind Manager, mittlere Altersgruppen und Senioren. Bei zunehmendem Alter der Bevölkerung und steigenden Wochenarbeitszeiten können diese tonischen Getränke nur wachsen..

Der 46. Kongreß des Internationalen Hopfenanbaubüros (IHGC) fand vom 4. bis 7. August 1998 in Yakima/WA, USA statt. Rd. 300 Teilnehmer aus 17 Ländern waren der Einladung zu diesem Kongreß nach Yakima gefolgt. Viele hatten bereits das Vorprogramm im Hopfenanbaugebiet Oregon mitgemacht. Gesellschaftlicher Höhepunkt war der Abschlußabend in Seattle. Alle Teilnehmer werden dieses Familientreffen des internationalen Hopfenanbaues wegen der überaus großen Gastfreundschaft der amerikanischen Hopfenpflanzer und der hervorragenden Organisation durch den gastgebenden Verband unter Führung dessen Geschäftsführers Sean McGree sicher so schnell nicht wieder vergessen.
Hier ließe sich nur durch konsequente Flächenreduzierung in allen hopfenanbauenden Ländern Abhilfe schaffen. Gregory K. Lewis.

Bis zum Jahre 2000 erwarten Marktkenner 120 Mrd PET-Getränkeflaschen weltweit pro Jahr, im Vergleich zu 60 Mrd im Jahre 1995. Auch in Europa wird mit erheblichen Zuwachsraten gerechnet. Weltweit werden PET- und andere Kunststoff-Flaschen ihre weltweite Dominanz im Softdrinkbereich von zur Zeit 42% weiter ausbauen. Vorteile in der Convenience, hohe Akzeptanz beim Konsumenten und fallende Rohstoffpreise werden als Gründe dafür genannt (s.a. S. 1546).
Die Diskussion um die PET-Getränkeflasche dreht sich immer wieder um die Frage Mehrweg oder Einweg. Im Mehrwegbereich sind eine Reihe von technologischen Klimmzügen notwendig, um Flaschen zur Abfüllung zu bringen, die zum einen mikrobiologisch einwandfrei sind und zum anderen keine Fremdstoffe an das Getränk abgeben.a. „Brauwelt” Nr. 919).a.

Eine neue Flaschenabfüllanlage, installiert durch die Firmen Kettner und Krones, mit einer Leistung von 36 000 Flaschen pro Stunde wurde am 16. Juli in der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan in Betrieb genommen. Die Einweihungsfeier wird am 16. Oktober stattfinden und ein „Tag der offenen Tür“ schließt sich am 17. Oktober an.

Die Dom-Brauerei AG hat sich vom 1. 8. 98 mehrheitlich an der Privatbrauerei Giesler GmbH & Co. in Brühl beteiligt. Die Marke Giesler bleibt weiter aufrechterhalten und die Braustätte in Brühl behält b.a.w. ihren Standort bei.

Hopfen dient über die Bierherstellung hinaus auch als Arzneimittel und gewinnt zunehmende Bedeutung in der Floristik und dem Gartenbau. Durch seine Pracht, Ausdrucksstärke und nicht zuletzt durch die Vielseitigkeit seiner Verwendung, wird er nicht nur in der Brauwirtschaft als „grünes Gold“ bezeichnet. Im Bereich der Hopfen-Dekoration und bei Garten-Hopfen konnte sich die Firma Niedermaier, Uttenhofen, einen weiteren Betriebszweig aufbauen. Dort werden alljährlich neben Hopfenreben auch Rebenkränze angefertigt. Bei Gärtnern und Floristen sind die winterharten Hopfenpflanzen im Topf sehr beliebt.

Die Fosters Brewing Group Ltd, Melbourne, hat die Bierproduktion in der Brauerei Tien Giang aufgenommen. Dort soll das Premium-Bier für Ho Chi Minh Stadt und Umgebung hergestellt werden. Der australische Brauer hatte im Oktober 1997 zwei Brauereien in Danang und Tien Giang für rd. 78 Mio AU$ vom französischen Getränkekonzern Brasserie et Glacieres Internationales gekauft. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Vietnam liege nach Aussagen des Managing Directors von Foster’s Asia, Jim King, bei derzeit 4,5 Litern pro Jahr und biete sehr gute Wachstumschancen. Die Produktionskapazität der Brauerei Tien Giang liegt bei 650 000 hl/a.

Nach einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes
Nielsen AC verteilt sich der Getränkekonsum in der Türkei zu 42% auf Wasser, zu 31% auf Tee oder Kaffee, zu je 7% auf fruchthaltige Getränke und Milchprodukte, zu 6% auf alkoholische Getränke und zu 2% auf Kola. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften und Fruchtsaftgetränken stieg zwischen 1989 und 1996 von 1,1 l auf 3,9 l. Bis zum Jahr 2000 erwartet man nach Angaben des Verbandes der Fruchtsaftindustrie einen Anstieg auf 8 l. Durch die schlechte Leitungswasserqualität in den Großstädten kaufen immer mehr Menschen abgefülltes Trinkwasser. Deshalb füllen immer mehr Firmen Tafelwasser ab. Nach regelmäßigen Steigerungen in den Jahren von 1993 bis 1996 gingen die Importe von Getränken zurück auf 22 Mio US$ (–50% gegenüber dem Vj. 24%. Im 1..

Wie tschechische Zeitungen berichteten erwägt die slowakische Regierung in Bratislava ihre Importe aus der Tschechischen Republik weiter einzuschränken. Danach soll die bestehende Quote von 532 000 hl im Jahr auf 300 000 hl gesenkt werden. Seit der Teilung der Tschechoslowakei Anfang 1993 hat die Slowakei alles daran gesetzt, die Bierimporte aus Tschechien zu reduzieren.
Innerhalb von fünf Jahren wurde der Anteil der tschechischen Brauereien am slowakischen Biermarkt von 33% auf 13% zurückgedrängt. 1993 wurden noch 1,5 Mio hl böhmisches Bier in der Slowakei verkauft. 1997 waren es nur noch gut 500 000 hl. Die tschechischen Brauereien (u.a..

Ab April 1999 wird die Taisun Enterprise Co. Ltd., einer der größten Getränkehersteller des Inselstaates Taiwan, Capri-Sonne für den dortigen Markt herstellen. Der Umsatz dieses börsennotierten Unternehmens, dessen Hauptanteile die Inhaberfamilie Chan hält, liegt bei jährlich rund 250 Mio US$. Wesentlicher Umsatzträger von Taisun sind Mineralwasser, Tee-Getränke und Säfte. Im Rahmen der Lizenzvereinbarungen, die am 23. Juli unterzeichnet wurden, liefert Wild die Grundstoffe und die Wild-Tochter INDAG, Eppelheim, die speziellen Abfüllanlagen für Capri-Sonne. Im Taiwanesischen Markt wird man zuerst mit den Geschmacksrichtungen Apfel und Orange auf den Markt kommen. Mittlerweile wird Capri-Sonne bereits in mehr als 70 Ländern vertrieben..

Im vergangenen Jahr ging der Ausstoß der 13 größten slowakischen Brauereien von 4,5 Mio hl in 1996 auf 4,39 Mio hl zurück. Der Rückgang um 100 000 hl wird dem Fehlen protektioni- stischer Maßnahmen zugeschrieben. Während die Slowakische Republik eine Importquote von jährlich 532 000 hl zuläßt, gestatten die Nachbarländer Polen und Ungarn nur einen Bierimport von je 20 000 hl. Man mag auf die Regierung schimpfen, es läßt sich jedoch nicht leugnen, daß die slowa- kischen Bierfreunde offenbar Geschmack an Importbieren ge- funden haben.
Unter den 13 größten Brauereien, hatte Topvar 1997 einen Ausstoß von 567 000 hl (–2000 hl). Topvar wurde von der Brauerei Zlaty Bazant überrundet, die ihren Ausstoß um 51% auf 712.000 hl steigern konnte..

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