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Der Verband deutscher Hopfenpfanzer und der Verband der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler e.V. haben am 27. Juli 1998 einen neuen Einheitsvertrag verabschiedet, der den 1997 durchgeführten Gesetzesreformen Rechnung trägt.
Diese Reformen ermöglichten im Bereich der amtlichen Bezeichnung von Hopfen eine kostensparende Vereinfachung der historisch so bezeichneten „Hopfensiegelung“. Dabei ist zu betonen, daß an dem Grundsatz der amtlichen Bezeichnung von Hopfen aus der Bundesrepublik Deutschland auch künftig unverrückt festgehalten wird. Flankiert wird diese Herkunftsbezeichnung bereits seit 1995 durch die bei jeder Rohhopfen-Partie erfolgte neutrale Qualitätsfeststellung in einem von den Hopfenerzeugern und vom Hopfenhandel unabhängigen Labor..

Marcos Mesquitas, Generalsekretär von SINDICERV, der brasilianischen Brauerorganisation, gab anläßlich des 3. International Beer Executives Symposium am 2. September 1998 in Rio de Janeiro, Brasilien, einen Überblick über den Biermarkt des gastgebenden Landes, der zu 98% vom Lagerbier (Pils bzw. Pilsener) dominiert wird. Aufgrund der zu erwartenden wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung des Landes sieht Mesquitas gute Chancen für höherpreisige Biere. Der Markt wird sich auch hinsichtlich der Distribution und von Partnerschaften mit ausländischen Brauereigruppen verändern.
Die schlechten Marktchancen der Importbiere in Brasilien führte Mesquitas auf den Bierpreisverfall in den letzten fünf Jahren zurück. Insgesamt führt Bier beim Konsum an alkoholischen Getränken.

Wie in einer der letzten Brauwelt-Ausgaben berichtet, bezieht die Hasen-Bräu (Augsburgs größte Brauerei mit 350 000 hl Ausstoß) in naher Zukunft ein neues Logistikzentrum im Süden von Augsburg an der B 17. Die Verlagerung der Produktion soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Zu einem Symposium über das Thema „Glasverpackungen” lud die Fachvereinigung Behälterglasindustrie im Frühjahr zahlreiche namhafte Referenten aus Wissenschaft und Praxis nach Düsseldorf ein. Präsentiert wurden den rund 100 Teilnehmern aus der gesamten Getränkebranche Entwicklungsstand, Markterfahrungen sowie Perspektiven bei Glasflaschen. Besonders beeindruckten der Systemvergleich Glas – PET und die Schilderung von Schwierigkeiten wie auch von wirtschaftlichen Potentialen bei der Einführung der beschichteten Leichtglasflasche beim Bad Dürrheimer Mineralbrunnen. Zu kritisieren war nur, daß von der „PET-Fraktion” niemand anwesend war.

Computergesteuerte Analysen und grafische Dokumentation als schnelle Orientierungshilfe für Prozeßsteuerung und Qualitätskontrolle in der Praxis.

Die kolloidale Haltbarkeit wird in den meisten Fällen durch die Menge und das Verhältnis der trübungsbildenden Eiweiß- und Gerbstoffe und der Sauerstoffbelastung des Bieres bestimmt.

Eine gewissenhafte Messung des Sauerstoffgehaltes in den verschiedenen Brau-Prozeßstufen ist heute für Betriebs- und Qualitätskontrolle Selbstverständlichkeit.

Die „Kontrolle“ der trübungsbildenden Eiweiß-Gerbstoff-Verhältnisse erfolgt meist nur durch eine „Stabilisierung auf der sicheren Seite“. Erst später, nach der Abfüllung, zeigt der Forciertest den tatsächlichen Erfolg der einzelnen betrieblichen Maßnahmen als „Gesamtergebnis“.B..

Kurzcharakterisierung der Gasthausbrauerei
The Philosopher & Firkin in Oxford


Name und Anschrift: The Philosopher & Firkin
288 Cowley Road, Oxford OX 4 1UR,
Oxfordshire, Vereinigtes Königreich

Inhaber: Allied Domecq Retailing Co., London

Eröffnung: April 1996

Verantwortlich für den Brauer Nick Baddeley mit einem Degree
Brauvorgang: in Chemistry

Mitarbeiter im
– Braubetrieb: 1
– Gasthausbetrieb: 15 (4 fest, 11 Aushilfen)

Anlagenhersteller: Pencaster Ltd., Bristol

Ausschlagmenge bzw. 5 bzw..

Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle die Waterloo Brewing Company and American Grill in Austin, TX, Vereinigte Staaten von Amerika und die Gasthausbrauerei The Philosopher & Firkin in Oxford, Vereinigtes Königreich. 24 bzw.
Jahresausstoß: 4500 Hektoliter

Biersorten: ganzjährig: Ed’s Best Bitter (11 °P Stammwürze und
4 Volumenprozent Alkohol), Clara’s Clara (11 °P und 4,1%), Guy Town I.P.A. (15 °P und 5,5 %) und O..

Kieselguren (Feinguren) unterschiedlicher Herkunft werden im Vergleich zu einer Grobgur und einem Kieselgel hinsichtlich ihrer Klär- und Filtrationseigenschaften beurteilt. Dazu werden neue und modifizierte applikationsorientierte Analysenmethoden vorgestellt.

Ab dem 1. Januar 1999 gelten in der EU für bestimmte Lebensmittel einheitliche Grenzwerte, Verordnung (EG) Nr. 1525/98 der Kommission.
Für Getreide und dessen Verarbeitungserzeugnisse, die für den direkten Verzehr oder zur Verwendung als Lebensmittelzutat bestimmt sind, gelten folgende zulässige Höchstgehalte:
Aflatoxin B1: 2 µg/kg und Summe der Aflatoxine B1,B2,G1 und G2: 4 µg/kg.
Für Getreide, das vor seinem Verzehr oder seiner Verwendung als Lebensmittelzutat einer Sortierung oder anderen physikalischen Verfahren unterzogen werden soll, gelten derzeit noch keine Grenzwerte. Sofern, so der Gesetzestext, bis zum 1. Juli 1999 keine spezifischen Höchstgehalte festgelegt werden, finden die vorher genannten Höchstgehalte Anwendung..

Dieser Vortrag wurde anläßlich der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. am 24. März 1998 in Aschheim bei München von Landwirtschaftsdirektor Bernhard Engelhard gehalten.

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Zusammenfassung

Folgende Aussagen lassen sich zum derzeitigen Zeitpunkt treffen:

q Bei Xanthohumol und anderen Flavonoiden handelt es sich um anticancerogene Substanzen, die im Hopfen enthalten sind.
q Der Gehalt an Xanthohumol im Hopfen liegt relativ hoch (0,2 – 1,0 Gew.-%).
q Die Hüller Zuchtsorte „Hallertauer Taurus” hat den höchsten Wert an Xanthohumol.
q In den Hopfenveredelungsprodukten „Pellets” und „Ethanolextrakt” ist Xanthohumol in vollem Umfang enthalten. Im „CO2-Extrakt” kann Xanthohumol nur in Spuren nachgewiesen werden.

In Teil 1 wurde die Entwicklung eines regenerierbaren Ionentauschers auf Agarosebasis beschrieben, mit welchem es möglich ist, gleichzeitig trübungsbildende Gerbstoffe und Proteine im Bier zu adsorbieren. Teil 2 beschreibt die notwendige Verfahrenstechnik hierzu und stellt Ergebnisse aus Praxisversuchen vor. Filterstraßen,
q Automatisierbarkeit..

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