Einen Ansatz zur Bierfüllung in Kunststoff-Flaschen stellt das Unternehmen alfill vor. Das auf dem “linefill”-Linearfüller basierende Konzept wird in diesem Jahr mit einer namhaften deutschen Brauerei realisiert. Das jüngst zum Patent angemeldete Verfahren wird den besonderen Anforderungen an das Produkt Bier und die Kunststoff-Flasche gerecht. Produkthaltbarkeit und die Einhaltung des Reinheitsgebotes waren Hauptaugenmerke in der Entwicklung des neuartigen Verfahrens. Alfill erwartet eine Verdoppelung des Shelflife gegenüber herkömmlichen Systemen für Bier in PET. Die bisherige Resonanz hat das Unternehmen ermutigt, dieses neue Verfahren auch in Deutschland vorzustellen. (alfill GmbH & Co KG, 22309 Hamburg, Halle 6, Stand 185)
Die Alfa Laval Brewery Systems aus Glinde bei Hamburg verstärkt ihre Brauerei-Aktivitäten in aller Welt und läßt neun Regional Brewery Centres entstehen. Der “Fixtherm-Bier-Pasteur” (KZE) ist ein fertig montiertes, getestetes und anschlußfertiges Pasteurmodul mit einem Platten-Wärmeübertrager mit drei Abteilungen. Ein neuer Hochleistungsseparator, der “Brew 300”, wurde aus der für größere Leistung ausgelegten “Brew 2000” entwickelt. Es handelt sich um eine Maschine mit mittlerer Kapazität zur Würze-, Jungbier- und Vorklärung. Außer dem bereits eingeführten “ClipLine”-Konzept wird auch der neue Platten-Wärmeübertrager “BaseLine” ausgestellt sein. Erstmals wird man auch den neuen “Rotary Spray Jet” vorstellen, der bei Probeeinsätzen hohe Reinigungsleistungen gezeigt hat.
Verbraucherfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit bei der Verwendung im Abfüllbetrieb sowie Zukunftsorientierung sind wesentliche Parameter für das Verschlußangebot der Alcoa CSI aus Worms. In Nürnberg stellt man besonders in den Vordergrund: “Duo-Lok”, ein zweiteiliger Kunststoffschraubverschluß aus Polyethylen. Das Einsatzgebiet sind Einweg- und Mehrwegglasflaschen für karbonisiertes und stilles Mineralwasser und Süßgetränke. Der Verschluß ist von der GDB geprüft und für die Verschließung von Brunnen-Einheitsflaschen freigegeben. Laut Hersteller wurde dabei die Ausläuferrate im Vergleich zum einteiligen Kunststoffverschluß um bis zu 85% reduziert. Ein stabiles Sicherungsband macht den Versand in Großcontainern möglich.
(Alcoa CSI Europe, 67547 Worms a.
Für Kleinbrauereien hat die Joh. Albrecht GmbH aus München eine Sudhaus- Kompaktanlagenversion entwickelt. Im nationalen wie internationalen Interessentenkreis bestehe ein immer hoher Bedarf an kostengünstigen Anlagen, was nach neuen Wegen im Anlagenbau verlange. Die entsprechende Anlage bietet eine Alternative zu den bestehenden Standardanlagen, bei der Entwicklung wurde besonderen Wert auf Qualität von Material und Verarbeitung gelegt, gleichzeitig aber auf Einfachheit zugunsten eines Kostenvorteils. Nach der Inbetriebnahme ist dann lediglich ein etwas höherer handwerklicher Einsatz des Brauers gefordert. Die Kompaktanlagen sind in Modulen komplett vormontiert und innerhalb weniger Tage vor Ort aufstellbar.
(“Joh. Albrecht” GmbH, 80799 München, Halle 6, Stand 113).
Als Hersteller für Getränkeverpackungen ist die Wanfried-Druck Kalden auf dem deutschen und europäischen Getränkemarkt tätig. Mehrstückverpackungen im Wrap-Aroundverfahren, materialsparende Träger und benutzerfreundliche Basketversionen werden als Multipacks für Flaschen und Dosen unter den Namen “Euro-Maaster”, -“Träger”, -“Basket”, -“Look” und -“Can” vertrieben. In Zusammenarbeit mit großen Getränkekonzernen, aber auch für den regional operierenden Abfüller werden Mehrstückverpackungen entwickelt, die ebenso wie die Maschinenlösung individuell in die bestehenden Betriebskonzepte der Kunden eingearbeitet werden. Moderne Technologie im grafischen Bereich ermöglicht die schnelle und kreative Umsetzung formulierter Ideen.
(Wanfried-Druck Kalden GmbH, 37278 Wanfried, Halle 5, Stand 150).
Das Unternehmen Trace aus Braunschweig stellt sein Leistungsspektrum für Bier- und Weinanalytik vor. Mit “Alcotrace” beginnt nach eigenen Angaben ein neues Zeitalter im Labor, denn Probenvorbereitung, Verdünnung, Entgasung und ähnlich aufwendige Tätigkeiten entfallen. Die Flasche wird nur geöffnet und per Knopfdruck steht schon nach kurzer Zeit das Ergebnis fest. Das Gerät vereint die Genauigkeit der destillativen Trenntechnik mit der Selektivität der enzymatischen Biosensorik. Das bedeutet doppelte Sicherheit und hohe Empfindlichkeit. Es arbeitet vollautomatisch, benötigt keine teuren Reagenzien und läßt sich über sein menügeführtes Display leicht bedienen. Für das Labor steht “Alcotrace” mit drei Meßbereichen zur Verfügung: 0 bis 1 Vol.-% für Bier und 0 – 18 Vol.-% für Wein und Sekt.
Der im Bereich der Messung des Kohlensäuregehaltes tätige Hersteller Steinfurth präsentiert den neu konzipierten “CO2-TheSt”. Möglich wird damit die vollautomatische Bestimmung des Kohlensäuregehaltes in Dosen und Flaschen mit Metallverschlüssen. Ein Mikroprozessor errechnet den CO2-Wert aus Druck und Temperatur und zeigt diese Werte auf einem Display an. Insgesamt können bis zu 699 Protokolle (Datum, Zeit, Nr. der Messung, Druck, Temperatur, CO2-Wert) gespeichert und durch die RS 232/485 Schnittstelle zum PC übertragen werden. Die Systeme zur Messung des CO2-Wertes im Offenausschank und im Tank runden die Produktpalette ab. Als Vertriebspartner der Lg Automatic wird deren “Foam-Tester” ausgestellt, der die Stabilität des Schaumes in einem geschlossenen System mißt.
(Th.
Die Sonotec GmbH aus Halle ergänzt das Gerätesystem zur Füllstandmessung durch die Wand durch ein mobiles Gerät. Der neue tragbare “Sonometer 11” gibt dem Anwender eine schnelle und sichere Information zum Füllstand von mit Flüssigkeit bzw. Flüssiggas gefüllten Tanks, Behältern oder Rohren an. So läßt sich ohne technischen Aufwand sowohl eine Grenzstandkontrolle als auch eine kontinuierliche Messung des Füllstandes in einfacher Weise durchführen. Die Vorteile dieser mobilen Messung liegen darin, daß der Sensor des Gerätes außen am Behälterboden oder Steigrohrboden angehalten wird. Bei der mobilen Füllstandkontrolle tastet man mit dem Sensor den Behälter außen ab. Auch ist die Füllstandkontrolle an Drucktanks oder bei Schaumbildung auf der Flüssigkeitsoberfläche möglich.
Der “Plato-Monitor” von SensoTech aus Magdeburg ermöglicht durch eine in-line-Messung die direkte Ermittlung der Stammwürze oder des Extraktgehaltes an verschiedenen Punkten des Brauprozesses. Damit lassen sich Kosten sparen und auch für die Qualitätssicherung oder HACCP-Konzepte notwendige Meßaufgaben lösen. Zudem können am Läuterbottich und am Würzekocher bestehende und kostenintensive By-pass Lösungen ersetzt werden. Durch die Vor-Nachlauftrennung sowie die Rückdosage in das Unfiltrat sind bei der Filtration Einsparpotentiale realisierbar. Die direkte Erfassung der Stammwürze und optional des Alkoholgehaltes ermöglicht bei der Abfüllung die konsequente Überwachung gemäß Produkthaftungsgesetz. Bei Blendingprozessen werden die Meßsignale direkt zur Steuerung der Blendinganlage verwendet.
Mit dem modularen System für den Einbau von Meßtechnik in den Lebensmittelprozeß der seli GmbH aus Neuenkirchen ist der Kunde in der Lage, in die verschiedensten Prozeßanschlüsse die jeweiligen Sensoren einzuschrauben. Aufgrund von metallischen Dichtflächen kann auf weitere Dichtungen verzichtet werden, was der Reinigbarkeit zugute kommt. Um eine Resistenz auch gegen Reinigungsmittel zu erreichen, werden die Sensoren ausschließlich aus Edelstahl gefertigt. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Lagerhaltung, da einzelne Bauteile für verschiedene Anwendungszwecke verwendet werden können. Der Temperaturfühler “TF15” ist ein Widerstandsthermometer, bestehend aus Schutzarmatur, Anschlußkopf und wechselbarem Meßeinsatz. Er kann dann in die Prozeßanschlüsse eingeschraubt werden.
Die Schoeller Plast Werke in München haben neben den teilbaren 20 x 0,5-l-NRW-Flaschenkästen “handy-plus” zwei weitere teilbare Gebinde für Wasser, Soft-Drinks und Bier entwickelt. Der Flaschenkasten “handy-plus” für 12 x 1,0-l-PET-Flaschen zielt auf Wasser und Soft-Drinks ab. Nach Ansicht des Herstellers wünschen 90 Prozent der Verbraucher teilbare Flaschenkästen. Zum anderen könnten die Mineralbrunnen ihre vielfältige und große Produktpalette nur erfolgreich vermarkten, wenn sie den Verbrauchern die Möglichkeit geben, diese Artikel differenziert in den gewünschten Verpackungsgrößen einzukaufen. Das Gebinde ist in zwei 6er-Einheiten teilbar und mit massiven Tragegriffen ausgestattet. Der Kasten entspricht dem Modulmaß von 400 x 300 mm und ist stapelbar mit den 12 x 1,0 l GDB-Kästen.
Die Aktivitäten des dänischen Unternehmens Scandi-Brew, Soborg, erstrecken sich weltweit, mit Niederlassungen in England, Deutschland und China. Die Tätigkeiten teilen sich in drei Bereiche Hefereinzuchtanlagen, Tankdeckel für Gärbottiche und Abtastsysteme. Das speziell konstruierte Rührwerk für Tanks im Hefekeller erhöht den Wirkungsgrad bei der Kühlung, Belüftung und Homogenisierung, und dies auf hygienische Weise. Die Würzebelüftung, das Anstellen und die CIP-Reinigung ist Bestandteil des “Hefemanagementsystems”. Für die Hefereinzuchtanlagen, den Hefekeller und die Anstellung stehen manuelle, halb- und vollautomatische Systeme zur Verfügung. (Scandi Brew A/S, DK – 2860 Soborg, Halle 5, Stand 134)
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