Die neue Verordnung zur Kennzeichnung von Lebensmitteln mit den Angaben „ohne Gentechnik” stellt hohe Anforderungen. Darauf verweist der Deutsche Brauer-Bund in einer seiner letzten Mitteilungen. Es genügt nicht, darauf hinzuweisen, daß im Endprodukt keine gentechnisch veränderten Bestandteile nachgewiesen werden können. Der gesamte Lebensweg des Produkts muß bis in weit vorgelagerte Bereiche zurückverfolgt werden.
Lt. Deutschem Brauer-Bund läßt sich der Inhalt der neuen Verordnung wie folgt zusammenfassen:
q Der Hinweis auf Gentechnikfreiheit ist freiwillig. Es darf nur der Wortlaut „ohne Gentechnik” verwendet werden. Auch im vorgelagerten Bereich ist dann der Einsatz der Gentechnik verboten, z.B. Diskutiert werden Werte bis zu 3%. Insofern besteht lt..
Nach einer von EU-Wettbewerbskommissar Karel van Miert veröffentlichten Entscheidung sind nur die Pachtverträge regionaler Brauereien in Großbritannien von den EU-Wettbewerbsvorschriften ausgenommen. Damit ist es der Kommission möglich, sich auf restriktive Absprachen nationaler Brauereien zu konzentrieren. Mögliche Schwierigkeiten für europäische Großbrauereien werden in Brüssel bislang bestritten.
In einer Klage gegen die britische „Greene King Brewery“
in Sachen wettbewerbsbehindernde Vereinbarungen kam Brüssel zu der Ansicht, daß der britische Biermarkt zwar „abgeschottet” sei, „Greene King” aufgrund seiner geringen Größe aber nicht nachhaltig dazu beitrage. Dieses Urteil könnte aber auch für Brauereien in anderen europäischen Ländern weitreichende Bedeutung erlangen..
Im Jahr 1998 wurde in Bayern auf insgesamt 163 229 Hektar Sommerbraugerste angebaut. Der Kornertrag lag bei 47,9 dt pro Hektar und damit deutlich oberhalb des Durchschnitts der letzten Jahre (44,4 dt/ha).
Das gesamte Sommergerstenaufkommen beläuft sich nach einer Meldung des Bayerischen Brauerbundes, München, damit auf 782 000 t. Dies sind 182 000 t oder 14,4% weniger als im zurückliegenden Jahr.
Wie die bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau (Dr. Max Baumer) im Rahmen der besonderen Ernteermittlung auf der Basis von 120 bayernweit erworbenen Proben feststellte, beträgt der durchschnittliche Eiweißgehalt heuer 11,6% (1997: 11,1%). Der Vollgerstenanteil liegt mit 87,1% geringfügig über dem Vorjahreswert (86,0%). 2448)..
In der „Brauwelt” Nr. 31/32, 1998 wurde ausführlich über das „Forum Bier und Gesundheit” berichtet, das anläßlich des Deutschen Brauertages vom Deutschen Brauer-Bund durchgeführt wurde. In diesem Bericht und im Editorial, das sich auf diesen Bericht bezieht, wird Dr. Peter Franzkowiak mit der Aussage zitiert: „Ein Abstinenzdogma, vorgegeben durch Eltern oder Staat führe in den Suff.” Dr. Franzkowiak legt großen Wert auf die Feststellung, daß er diesen Satz, der auch noch einmal in einer Bildunterschrift in dem Bericht auftaucht, so nie gesagt hat. Diese Aussage entspricht auch nicht seinem wissenschaftlichen Ansatz.
Am 13. November 1998 wurde im Institut für Frucht- und Gemüsetechnologie der Staatlichen Versuchsanstalt für Gartenbau an der Fachhochschule Weihenstephan eine Konzentratanlage mit Aromarückgewinnung für Frucht- und Gemüsesäfte eingeweiht.
In seiner Begrüßungsrede erläuterte Prof. Dr. K. Schmidt, Institut für Frucht- und Gemüsetechnologie, die Arbeitsweise der Konzentratanlage. Zwar gelte nach wie vor der Grundsatz, daß das Produkt nie besser sein kann als die Rohware, durch die ständige Weiterentwicklung der Technik sei es mittlerweile jedoch möglich, qualitativ hochwertige Säfte aus Konzentrat herzustellen. Hierbei spielt die Aromarückgewinnung eine bedeutende Rolle, die in erheblichem Maße dazu beigetragen hat, den schlechten Ruf, den Konzentrate früher hatten, aufzubessern.
K.
Nach einer neueren Untersuchung von Euromonitor, London, über den Weltbiermarkt ist der Weltbierkonsum in den Jahren zwischen 1993 und 1997 um 7,1% auf 1,24 Mrd hl gestiegen. Der Umsatz erhöhte sich um 15,7%. Für die nächsten fünf Jahre sagt die Studie voraus, daß der Absatz zwar um 9,5% auf 1,36 Mrd hl ansteigen wird, der Umsatz aber nur um 4,8%. Weltweit wird der Bierpreis zurückgehen und zwar aufgrund des intensiven Preiswettbewerbes in den gesättigten Märkten, der Zunahme der Billigbiere auch in den Entwicklungsländern und eines weiteren Trends zu niedrigpreisigen Handelskanälen. Im Pro-Kopf-Verbrauch führt immer noch Tschechien mit 156 l im Jahre 1997 vor Deutschland mit 130,6 l und Belgien mit 99 l. Der Weltdurchschnitt liegt bei 25,3 l..
Die Vorteile, die durch Luftförderung gegenüber anderen Fördersystemen bestehen, sind hauptsächlich folgende:
q geringe Wartung (aufgrund der kleinen Anzahl beweglicher Teile),
q großere Fördergeschwindigkeiten (die allerneuesten Förderlinien laufen bei einer Geschwindigkeit von bis zu 1000 Flaschen pro Minute) und
q hohe „Aufhol“-Geschwindigkeiten (Lückenbeseitigung in der Flaschenzufuhr).
Die neuesten durch Umrichter und SPS gesteuerten bahnbrechenden Systeme von Ling Systems erzeugen absolute Flexibilität, indem sie Blasformmaschinen, Sortiermaschinen und Palettenentlader je nach Produktionsanforderungen direkt von der Schalttafel aus mit Spülmaschinen/Abfüllmaschinen und Palettiergeräten in jeglicher Kombination verbinden. senkrecht nach unten direkt z.B.
Der Markt der Softdrinks ist breit gefächert, zum einen ist die Konsummenge in jedem Land anders und entwickelt sich unterschiedlich, zudem avancierten Trends und Innovationen, die in einem Land erfolgreich ankommen, woanders schnell zum Flop. Zu erkennen ist jedoch,
daß neue Geschmacksrichtungen, die auf dem deutschen Markt angeboten werden und auch Fuß fassen, zumeist aus den USA kommen.
Anders war dies allerdings bei den nach wie vor boomenden ACE-Getränken, sie sind ein „deutsches“ Produkt, nahmen dann ihren Siegeszug im übrigen Europa und beginnen nun in den USA und Kanada richtig gut zu laufen..
Die Brauerei Schlösser in Düsseldorf ist eine mittelständische Brauerei, die mit ihrer Stammarke „Schlösser Alt” das Altbiersegment der Brau und Brunnen Gruppe abdeckt. In der Unternehmensphilosophie ist Tradition und Moderne fest verankert: „Seit 125 Jahren wird unser Alt als rheinische Bierspezialität handwerklich gebraut, aber dennoch mit modernster Technik.” In einem Fünfjahresplan wurde 1997 die Technik des nächsten Jahrtausends festgelegt. Als erstes Modul wurde die Sudhausautomatik durch eine moderne Prozeßsteuerung ausgetauscht.
Nachdem das bisher eingesetzte
Visualisierungs- und Steuerungssystem veraltet war, entschloß sich die Brauerei zu einem modernen, PC-gestützten „Bedienen und Beobachten”. Darauf basierend wurden alle Bildschirmmasken entwickelt..
Zum 14. Marketing-Forum lud der Glashersteller Rastal aus Höhr-Grenzhausen in die belgischen Ardennen ein. Rastal-Geschäftsführer Raymond Sahm-Rastal begrüßte rund 100 Gäste aus Getränkeindustrie, Handel und Medien, angereist aus 13 europäischen Ländern und den USA.
Ein Thema von europäischer Dimension stand auf dem Programm: Werbebeschränkungen für alkoholische Getränke. Ausgehend von der EU und den nationalen Gesundheitsbehörden drohen sie – wie bereits in einigen Ländern Europas – auch in Deutschland zu greifen. Provokanter Ausgangspunkt für Diskussionen war daher die Frage „Schluß mit Liberté? – Horrorszenario oder konkrete Gefahr?“. Erich Dederichs, Geschäftsführer beim Deutschen Brauer-Bund, moderierte die Runde..
„Das Internet“, so Prof. R. Bayer vom Institut für Information der TU München, „ist die am schnellsten wachsende Struktur, die je von Menschenhand geschaffen wurde.“ Diese Aussage ist mit Zahlen leicht zu belegen. So rechnen Experten der Industrie damit, daß im Jahr 2000 weltweit erstmals mehr Personalcomputer als Fernseher verkauft werden.
Auch die folgenden Meinungen zur Zukunft von Internet und Multimedia lassen eine Aufbruchstimmung erkennen: 76 Prozent der in einer Spiegel-Dokumentation Befragten halten „Multimedia“ für die Technologie des 21. Jahrhunderts. Gar 69 Prozent glauben, Computernetze seien unentbehrlich zur Beschaffung von Daten und Informationen..
Hat in diesem Fall der Gastwirt Anspruch auf Schadenersatz? Um während der Cebit-Messe in Hannover garantiert einenTisch zum Abendessen zu ergattern, reservierte eine Computerfirma in einem Restaurant einen Tisch: Die ganze Woche lang sollte der Gastwirt ab 19.30 Uhr einen Tisch für fünf bis sechs Personen freihalten. Zwei Wochen vor der Messe schickte der Gastwirt die Menükarte und bestätigte die Reservierung mit einem Fax, das die Firma unterschrieben zurücksandte. Als trotz dieser Vorbereitungen tagelang niemand zum Abendessen erschien, erinnerte der Gastwirt mit einem Fax an die Reservierung und kündigte eine Rechnung an. Daraufhin stornierte die Firma die Reservierung. eine konkrete Geldsumme umzusetzen. 22.1.98 – 8 S 160/97)..
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