Der Bayerische Brauerbund wies jetzt auf eine Studie der Freien Universität Berlin hin, die im Oktober 1998 erschienen ist und in der sich verschiedene renommierte Autoren mit den gesundheitlichen Aspekten maßvollen Alkoholkonsums in der deutschen Wohnbevölkerung auseinandersetzen. Der Bericht von H. Hoffmeister, F. Schelp, D. Böhning und B. Dietz befaßt sich vornehmlich mit dem Alkoholkonsum im Rahmen akzeptierter sozialer Normen sowie dessen Auswirkungen auf verschiedene Dimensionen und nicht so sehr, wie andere Studien, mit den Auswirkungen des Alkoholmißbrauchs.
Die durchschnittlich getrunkene Menge an Alkohol hat zwischen 1985 und 1995 leicht abgenommen. Das ist auch in Übereinstimmung mit den gesunkenen Absatzzahlen für alkoholische Getränke.
In Deutschland werden rd. Prof.
Brewing Research International hat am 11. Februar eine „Sensory Suite“ für die Verkostung von Bier in Betrieb genommen. Die neue Anlage soll zusammen mit einem geschulten Verkostungspanel den Mitgliedern für die Forschung und zur Problembeseitigung zur Verfügung stehen. Der Verkostungsraum wurde mit 10 Testkabinen ausgestattet. Jede Kabine hat Computeranschluß, so daß die generierten Daten über Compusense-Software direkt ausgewertet werden können. Neben dem Verkostungsraum wurde eine Vorbereitungszone eingerichtet, in die auch ein Ausschankbereich integriert ist. Faßbier wird aus einem Keller über eine Theke ausgeschenkt. 5 Handpumpen für klassisches Cask-Bier und 6 Bierhähnen für Keg-Bier stehen dafür zur Verfügung..
Neue und verbesserte Verfahren in der Brauereianalytik waren das Thema einer Vortragsreihe anläßlich der VLB-Frühjahrstagung vom 9. bis 11. März in Salzburg. Mittlerweile konnte sich die spezifische Bestimmung der Alpha- und Betasäuren des Hopfens mittels HPLC weitgehend etablieren. EBC und MEBAK haben die Analyse anerkannt. Dabei werden die sechs wichtigsten Bitterstoffe in vier Peaks aufgetrennt. Man erfaßt die co-Homologen jeweils als Einzelkomponenten, während n- und ad-Humulon sowie die entsprechenden Lupulone jeweils gemeinsam eluieren. Die analytische Auflösung reicht hierbei also noch nicht, um eine vollständige Trennung der sechs Alpha- und Betasäuren zu erreichen, eine Voraussetzung zum Rückschluß auf die Hopfensorte. R. Hardt. Dazu kommt eine kurze Analysenzeit.
Dr. H.-M.
Wie Getränkemarkt-Redakteur Udo Kynast im Getränkemarkt Nr. 1, 1999, S. 28, schrieb, nimmt Berlin in der deutschen Bier- und Getränkelandschaft eine Premiumstellung ein. Wer Rang und Namen hat, fühlt sich besonders nach der Wende verpflichtet, in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland vertreten zu sein. Grund sind nicht nur die vier Millionen Einwohner, sondern vor allem die doppelte Anzahl an Gästeübernachtungen, davon 27% Ausländer (Stand 1997). Dies ist der höchste Ausländeranteil bei den Übernachtungen aller Bundesländer. Die Gästezahlen werden wohl noch steigen, wenn die Regierung vollends nach Berlin übergesiedelt ist. So dient die Präsenz ihrer Marken in Berlin vielen Getränkeherstellern als Prestige mit internationaler Ausstrahlung. Die Stadt befindet sich mitten im Umbruch.
Mit einer „in Deutschland einzigartigen Verpackungsvariation im Bereich der Mineralwasserdose“, so die Rhodius Mineralquellen und Getränke GmbH & Co. KG, will man neue Vertriebswege und Verwendungssituationen erschließen. Neben der bekannten 0,33-l-Dose kann der Verbraucher auch eine schlanke 0,25-l-Dose oder eine große 0,5-l-Dose wählen.
Die Fa. Jaust in Oer-Erkenschwick fertigt Kompakt-Reinigungsanlagen für Siphonflaschen, die speziell für den Einsatz in Klein- und Gasthausbrauereien entwickelt wurden. Kürzlich wurde ein Typ Clean-Boy S-2 im Emsländer Brauhaus Borchert in Lünne in Betrieb genommen.
Dieser ist für eine Leistung von 40 – 140 Siphonflaschen/Stunde je nach Reinigungsintensität konzipiert und wurde mit zwei aktiven Reinigungsstationen ausgestattet.
Beide Stationen besitzen jeweils eine Innenreinigungsdüse und eine Einweiche mit regenerierendem Reinigungsmittelbad für den Porzellan-Gummiverschluß des Siphons. Es sind standardmäßig drei Waschprogramme integriert (Leicht/Standard/Intensiv) die per Wahlschalter abgerufen werden können..
Der neueste Tomra-Automat T 610 der Tomra Systems GmbH, Hilden, erstmals präsentiert auf der Euroshop 1999, ist ein Hochleistungsprodukt, das sich durch außergewöhnliche Schnelligkeit und bewährte Erkennungsgenauigkeit auszeichnet. Mit einer Geschwindigkeit von vier Sekunden pro Kiste ist der T 610 der Schnellste auf dem Markt.
Dadurch eignet er sich hervorragend für Getränkemärkte und Märkte mit hohem Rücknahmevolumen bzw. einem Pfandaufkommen von mehr als 3500 Mark pro Tag. Durch ein großes Textdisplay und eine Ampelfunktion, die den Konsumenten bei der Rückgabe der Kisten unterstützt, sorgt das neue Kistenannahmemodul für eine verbesserte Kommunikation mit dem Verbraucher.
Wie alle anderen Tomra-Leergutrücknahme-Automaten ist auch der T 610 modular aufgebaut..
Die NGI (Niederrheinische Getränke-Industrie) hat Luftklingen-Systeme der Firma Air Control Industries zum Trocknen von PET- und Glasflaschen vor dem Etikettieren und dem Tintenstrahldrucker installiert. Die Leistungsfähigkeit dieser gebläsegestützten Luftklingensysteme wurde für eine Produktion bis zu 55 000 Flaschen pro Stunde ausgelegt. Neben dem Trocknen der Flaschen wird insbesondere der Verschlußbereich, auch der Neck-Ring, mit Luft attackiert. Gegenüber der bislang verwendeten Drucklufttrocknung konnten die Betriebskosten auf 15% reduziert werden.
Die Verschließproblematik bei PET-Flaschen hat nunmehr durch den Maxi-Crown-Verschluß und die Technologie von H. D. Eckhardt, Trading & Engineering, Wien, eine innovative und vollkommen sichere Lösung gefunden.
Der breite Ring ist beim Verschließen mit Maxi Crown nicht mehr nötig.
Mit Maxi Crown kann die PET-Flasche wie bei einer Glasflasche ausgebildet sein. Grund dafür ist der geringe Verschließdruck: benötigt man beim Verschließen mit einem Kronenkorken einen Verschließdruck von ca. 250 kp, so genügt bei Maxi Crown ein Druck von 3 kp – 5 kp.
Auch die dünnwandigsten PET-Flaschen können völlig problemlos mit Maxi Crown verschlossen werden..
Da Mineralwasser nahezu geschmacksneutral ist, hat die Fremdstoffinspektion in Mehrwegflaschen aus PET eine enorme Bedeutung. Der Verbraucher kennt diese Geschmacksneutralität bzw. hat sich an
den spezifischen Mineraliengeschmack gewöhnt. Ein noch so geringer Fremdgeschmack im Mineralwasser wird im Gegensatz zu Soft Drinks sofort festgestellt. Der Fremdstoff-Inspektor, kurz Sniffer genannt, muß daher alle Flaschen aus dem Füllprozeß aussondern, die auch noch so kleine Rückstände von produkt- und geschmacksverändernden Stoffen aufweisen. Dabei ist es unwesentlich, in welchem Aggregatzustand sich der Fremdstoff befindet. Eine prinzipiell untergeordnete Rolle spielt auch die Art, die Herkunft und die Menge des Fremdstoffes oder mehrerer Fremdstoffe..
Schneller und billiger als bisherige Systeme. Zur Präsentation ihrer beim Deutschen Verpackungswettbewerb ausgezeichneten Combibloc Füllmaschine „CFA 112” lud die SIG Combibloc GmbH, Linnich, deutsche wie internationale Kunden und die Fachpresse nach Heidelberg ein. Einem kurzen Abstecher ins sehr interessante deutsche Verpackungsmuseum, wo die Geschichte der Getränkeverpackung aus der Sicht von Kartonherstellern beleuchtet wurde, folgte die theoretische und schließlich praktische Vorstellung der neuen
Maschine beim zweitgrößten
deutschen Fruchtsafthersteller Emig AG (1,3 Mrd l Ausstoß jährlich; über 80% Handelsmarken) in Waibstadt. Dieses Konzept wurde bereits von der Jury des 21. Deutschen Verpackungswettbewerbs ausgezeichnet. Dabei gebe es einen deutli.
Die Abfüllung von 1-Weg-PET-Flaschen erfordert hinsichtlich der Anlagentechnik ein völlig anderes Konzept als die traditionelle Glasflaschen-Mehrweg-Technologie. Im vorliegenden Beitrag wird eine neue Anlage vorgestellt, die komplett nach dem neuesten Stand der Technik ausgelegt ist. Ein Investitionsprogramm in Höhe von 3 Millionen Pfund von A. G. Barr PLC, dem unabhängigen Hersteller alkoholfreier Getränke, nähert sich der Fertigstellung bei ihrem Werk in Mansfield, England. Dadurch wird erhöhte Flexibilität beim Blasen, Abfüllen, Etikettieren und bei der Endverpackung verschiedener PET-Flaschengrößen von 250 ml bis 3,00 l geboten, wobei vor Ort produziert wird, darunter die Marken „Irn Bru“ und „Tizer“ der Firma Barr.
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