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In einem Spitzengespräch mit mittelständischen Getränkeverbänden bekräftigte Bundesumweltminister Jürgen Trittin am 2. Mai 2000 in Oelde, daß er einer Aufweichung des Schutzes der Mehrwegsysteme nicht zustimmen werde. Einerseits wies Trittin darauf hin, daß die Einführung eines Pflichtpfandes bei dauerhafter Unterschreitung der Mehrquote noch 1998 bei der Novellierung der Verpackungsverordnung bestätigt worden ist, andererseits erneuerte er die Bereitschaft, über alternative Instrumente zu diskutieren. Das Ziel sei aber immer, die Stabilisierung und Förderung ökologisch vorteilhafter Mehrwegsysteme zu erreichen. Dieses Ergebnis wird Ende 2000 vorliegen. das sogenannte Martini-Modell, das die Mindest-Füllmengen des Jahres 1991 als Basis heranziehen will, strikt ab. über 160 Mio Dosen..

Obwohl der Bierabsatz in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1999 gegenüber dem Vorjahr nur um ca. 0,2% angestiegen ist, hat sich der Absatz auf dem Weißbiermarkt – bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Marken – offenbar noch erhöht. Auf dem Weißbiermarkt scheinen noch Steigerungen des Gesamtausstoßes möglich, wobei die Zuwächse einzelner Marken auch durch gestiegene Absätze außerhalb Bayerns und Ausfuhrerhöhungen hervorgerufen werden.
Bei der Analyse der in der Tabelle wiedergegebenen Vergleichszahlen für die elf größten Weißbierhersteller zeigt sich, daß die höchste Absatzsteigerung mit 10,3% die Markengruppe Paulaner hatte, gefolgt von der Markengruppe Kulmbacher mit 7,6%.
Es folgt die Marke Schöfferhofer mit 6,8%.h. ein Zuwachs von ca. 2,0%.
Dr. K. Kelch.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat am 16. März 2000 in einer Pressemitteilung das Ergebnis der Erhebung der Mehrweg- und Einweganteile für das Jahr 1998 bekannt gegeben. Danach ist der Mehrweganteil aller Getränke mit nur noch 70,13% wiederum deutlich unter der 72%-Mindestmehrwegmarke festgestellt worden. Für Bier wurde eine bundesweite Mehrwegquote von 76,14% (1997: 77,88%) ermittelt.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin bezeichnete in einer Stellungnahme den anhaltenden Abwärtstrend bei Mehrweg als nicht hinnehmbar. „Mehrweg trägt erheblich zur Müllvermeidung und zum Ressourcenschutz bei und ist deshalb nach wie vor „Ex und Hopp“ vorzuziehen. Deshalb sind wir entschlossen, den Trend zur Wegwerf-Gesellschaft aufzuhalten“, sagte Trittin..

Nach einer Meldung in „Bier aktuell“ Nr. 3/2000 sollten Männer nach den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) nicht mehr als 20 g Alkohol pro Tag und Frauen nicht mehr als 10 g zu sich nehmen. Diese Menge gilt lt. DGE als gesundheitlich verträglich und berücksichtigt die präventive Wirkung des Alkohols in Hinblick auf das Risiko eines Herzinfarktes. 20 g Alkohol entsprechen 0,5 l Bier oder 0,25 l Wein.
Der Deutsche Brauer-Bund begrüßt einerseits, daß die DGE erstmals Referenzwerte veröffentlicht hat und damit dokumentiert, daß ein Umdenken gegenüber maßvollem Alkoholkonsum und seinen positiven Wirkungen auf die Gesundheit in der Ernährungswissenschaft stattgefunden hat..

Revidiert wurde 1999 die Volkswirtschaftliche Gesamtrechung (VRG), um ein einheitliches europäisches System zu ermöglichen.
Zunächst einmal wurden die beiden Komponenten des Volkseinkommens umbenannt. Aus den früheren Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit wurden die Arbeitnehmerentgelte, und die vormaligen Bruttoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen heißen jetzt Unternehmens- und Vermögenseinkommen.
Die VGR-Revision bescherte jedoch nicht nur diese „Kosmetik“. Vielmehr gelang es, die Arbeitskostenerhebungen zu verbessern. Dabei stellte sich u.a. folgendes heraus. Zwischen 1991 und 1998 stiegen die Einkommen der Arbeitnehmer nach der neuen Rechnung um 21,3% – von 1651 auf 2002 Mrd DM. Nach der alten Systematik hatten sie sich im selben Zeitraum nur um 19,9% erhöht..

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung des Doemens e.V. referierte Claudia Koller-Jaich am 10. April 2000 in Gräfelfing über das Thema „Modernes Umweltmanagement – Erfolgsfaktoren für den Betrieb“. Für sie bedeutet eine erfolgreiche Umweltpolitik immer auch positive Wettbewerbsfaktoren für den jeweiligen Betrieb: neue Märkte, neue Produkte, neue Verfahren. Die ökologische Qualität eines Betriebes wird immer mehr zum Kriterium des Erfolges in der Zukunft. Der ökolgische Druck wächst. Man denke dabei nur an die Abwasserpreise, die bereits bei 10 – 13 DM pro Kubikmeter liegen. Das läßt sich heute mit Technik allein nicht mehr in den Griff bekommen. Brauwelt Nr. 12, 2000, S. 457).
Gelebter Umweltschutz geht in einem Unternehmen nur im Team, vom Chef bis zur Putzfrau..

Die Hopfenpreise liegen nach einer Pressemitteilung der Hop Growers of America Inc. weltweit unter den Produktionskosten. Dies beunruhigt die amerikanischen Hopfenpflanzer wie auch ihre Kollegen in den anderen Anbaugebieten der Erde. Aus diesem Grund hat Douglas MacKinnon die Hopfenpflanzer und deren Organisationen in aller Welt zur Einigkeit aufgerufen und sie auf die Ernsthaftigkeit dieses Problems hingewiesen. Im März dieses Jahres haben die amerikanischen Hopfenpflanzer eine Doktrin verfaßt, die sich mit den Gefahren der niedrigen Hopfenpreise für die Industrie auseinandersetzt.
Diese Doktrin wurde von 30 amerikanischen Hopfenpflanzern sowie von Verbänden und Pflanzern aus den USA, aus Großbritannien, Frankreich und Slowenien unterzeichnet. 6,5 USD/kg gelegen haben.Z..

Das Jahr 1999 brachte für die Braubranche weltweit eine Vielzahl von Veränderungen. Strategisch denkende Konzerne unternahmen bedeutende Schritte in Richtung Konsolidierung weltweit (s.a. S. 754). Dabei profitierten viele Käufer von den aufgrund der Krise gefallenen Aktienkursen der Brauereien, die sie übernehmen wollten. Das langsame Wachstum in ihren Heimatmärkten brachte Giganten wie Heineken, Interbrew und Carlsberg dazu, sich verstärkt nach Expansionsmöglichkeiten, vor allem in den Entwicklungsländern, umzusehen. Nach Angaben des „Emerging Markets Brewery Fund, März 2000“, von der HypoVereinsbank, New York, lag der Durchschnittspreis bei den Aufkäufen bei 72 USD/hl. Allein die fünf größten Übernahmen kamen auf eine Summe von rd. 6 Mrd USD.

Das Eco Keg, ein Mehrweg-Behälter für Bier, Wein und Soft-Drinks von der Firma Schäfer Werke GmbH in Neunkirchen, wurde mit dem Design-Preis ausgezeichnet. Besonders die ökologischen Aspekte wie modularer Aufbau, geringer Materialeinsatz und die Verwendung von nur 2 Werkstoffen überzeugten die Jury.

Diese inzwischen 9. Internationale Ausstellung für Brauerei und Mälzerei in Brno fand vom 29. Februar bis 3. März 2000 wiederum unter dem Dach der Gastronomie-Messen zeitgleich mit der Salima (Nahrungsmittelsalon), Vinex (Weinausstellung) usw. statt. Der gegenwärtige Umbruch in der tschechischen Brauereilandschaft ist für den außenstehenden Besucher deutlich zu spüren. Vereinte bisher diese Messe einen großen Teil der Brauereien des Landes und die Zulieferindustrie aus dem In- und Ausland, gab es in diesem Jahr einige Lücken auf beiden Seiten. In der Messehalle Z, dem großen Kuppelbau, waren diese Lücken auch sichtbar. Auch viele Unternehmen aus der Zulieferindustrie schenken sich die Fahrt nach Brünn bzw. belegen mit anderen Unternehmen einen Gemeinschaftsstand.B. Progresmetal spol. s.r.

Es ist klar, daß nur wissenschaftlich anerkannte Methoden zur Diskussion stehen. Die Meßmethode des Autors beruht auf der Meßskala von Bovis (franz. Physiker). Diese Meßskala zeigt die Boviseinheiten an.

Radiästhesie

Mehrere tausend Jahre ist Radiästhesie bekannt, und trotzdem wird es auch heute noch von nichtrutenfähigen Menschen bestritten.

Bestritten, obwohl jedem Menschen bekannt ist, daß man mit Pendel und Wünschelrute Wasser oder Erze im Boden finden kann. Es ist unbestritten, daß nicht jeder rutengehen kann.

Tatsache aber ist, daß sich Rute oder Pendel in den Händen von Rutengängern oder Pendlern bewegt und, je nach Fähigkeit, sogar mit einer starken Kraft. Mit Hilfe der Radiästhesie ist es möglich, völlig neue Dimensionen zu erschließen..

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