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Vom 15. Juni - 30. Juli 2000 wird in der Unteren Rathaushalle Bremen die Ausstellung "Vom Gerstensaft zum Spitzen-Pilsener von Welt mit der Designgeschichte der Marke Beck’s" kostenlos zu sehen sein. Die Entwicklung wird anhand von Flaschen, Gläsern, Plakaten und TV-Spots anschaulich dargestellt und dokumentiert gleichzeitig den gesellschaftlichen Wertewandel. Der Veranstalter ist das Design Zentrum Bremen.

Die Kepler Weber S/A, Porto Alegre/Brasilien, und die Seeger GmbH, Plüderhausen und Sao Paulo, unterzeichneten ein Kooperationsabkommen über eine Zusammenarbeit in Lateinamerika. Die Kepler Weber S/A ist das führende Unternehmen in Südamerika auf dem Gebiet Silo- und Transportanlagen, während die Seeger GmbH zu den weltweit führenden Unternehmen auf dem Sektor Mälzerei und Malzvermahlung gehört. Von der Zusammenarbeit, die den Bereich Mälzerei- und Schrotereibau betrifft, erwartet man einen besseren Kundenservice sowie Vorteile im Vertriebs- und Produktionsbereich.

Für das Geschäftsjahr 1999 veröffentlichte die Adolph Coors Company einen Umsatz von USD 2,06 Mrd (DM 4,61 Mrd), eine Steigerung von 8,3% zu 1998. Der Nettogewinn betrug USD 92,3 Mio (4,5% vom Umsatz). Der Bierausstoß konnte um 3,6% auf 21,9 Mio Barrels gesteigert werden (25,6 Mio hl). Daß das Ergebnis so positiv ausfiel, ist auf ein insgesamt besseres Preisumfeld zurückzuführen, geringere Verpackungskosten und ein sehr gutes viertes Quartal. Allerdings warnte Coors für dieses Jahr vor höheren Ausgaben für Verpackungen (wegen der Nachfragesteigerung für Longneck-Flaschen), Transport und Werbung.

Nun hat auch der größte Schweizer Bierbrauer, die Feldschlösschen-Hürlimann Holding, seine Absichten bekannt gegeben, sich bis Ende des Jahres aus dem Bier- und Getränkegeschäft zurückzuziehen und sich auf das Immobiliengeschäft zu konzentrieren. Das Biergeschäft von Feldschlösschen, so Verwaltungspräsident Robert A. Jeker, sei zwar, isoliert betrachtet, durchaus profitabel. Es werfe aber nicht genügend Gewinn ab, um die nötigen Restrukturierungsmaßnahmen zu finanzieren und Marktanteile zurückzugewinnen. Interessanterweise hatte der Verwaltungsrat von Feldschlösschen-Hürlimann vor Jahresfrist noch die Trennung vom Immobiliengeschäft angekündigt. Am 22. Mai stimmten die Aktionäre auf der Generalversammlung dem Vorschlag zu, den Getränkebereich zu verkaufen..

Seit 1993 wächst der rumänische Mineralwasser-Markt kontinuierlich. Bei einem Pro-Kopf-Verbrauch pro Jahr von 5,5 l 1993 wurden 1,159 Mio hl Mineralwasser produziert, 1999 lag die Produktion bei 5,88 Mio hl (+ rd. 37 % gegenüber 1998), der Verbrauch bei 25,5 l pro Jahr und Einwohner. Exporte spielen keine Rolle. Gefördert und verwaltet werden die 39 Mineralwasservorkommen von der Nationalen Gesellschaft für Mineralwasser, die zu 100% dem rumänischen Industrieministerium gehört. In den Fördersektoren der drei Zweigstellen wird das Mineralwasser gefördert und dann an die Abfüller geliefert. Die Gesellschaft wurde nach ISO 9002 zertifiziert und entspricht internationalen und EU-Standards. Dennoch wächst der Markt. 67% der Marktanteile. Es wurden erhebliche Investitionen getätigt..

Heineken gab bekannt, daß im Geschäftsjahr 1999 der Nettogewinn um 16% auf EUR 516,4 Mio gesteigert wurde (1998: EUR 445 Mio). Gleichzeitig erhöhte sich der Umsatz von EUR 6,272 Mrd auf EUR 7,148 Mrd. Das Betriebsergebnis (in % des Umsatzes) kletterte von 10,5% auf 11,2%. Während der europäische Biermarkt, was das Volumen betrifft, im vergangenen Jahr stagnierte, verbuchte Heineken in fast allen europäischen Einzelmärkten ein „organisches Wachstum“ von 3%. Die Umsätze in den Niederlanden, Frankreich und Griechenland konnten im Vergleich zum Vorjahr leicht gesteigert werden. Auch die Brauerei Zywiec in Polen erwirtschaftete einen „positiven Beitrag“ zum Betriebsergebnis. Die Brauerei El Aguila in Spanien konnte den Marktanteil fast aller Biermarken erhöhen. Gleiches gilt für den Gewinn..

Nix G’wisses weiß man nicht, daher blühen die Spekulationen. Seit Bass PLC im Februar bekannt gab, man werde höchstwahrscheinlich das Brauereigeschäft veräußern, hält alle Welt den Atem an, wer von den „üblichen Verdächtigen“ das Rennen machen wird. Im März schien es, als lägen Heineken, Carlsberg und South African Breweries (SAB) Kopf an Kopf. Im April war SAB, gemäß der Gerüchte, etwas zurückgefallen. Anfang Mai hatte ein bisher nicht genannter Mitläufer das Führungsteam offenbar heimlich überholt, denn es wurde gemunkelt, Interbrew würde sowohl das Brauereigeschäft von Bass wie auch das von Whitbread PLC kaufen. Beide Divisionen könnten zusammen einen Preis von GBP 2,4 Mrd (GBP 2 Mrd für Bass, GBP 400 Mio für Whitbread) oder DM 7,96 Mrd erzielen. Am 25..

Abwarten muß man können. Die brasilianischen Wettbewerbshüter CADE haben nach Monaten des Wartens dem im Juli 1999 verkündeten Zusammenschluß zwischen Brahma und Antarctica grünes Licht gegeben. Erwartungsgemäß knüpften sie einige Bedingungen an ihre Zustimmung. Kaiser, nun zweitgrößter Brauer des Landes, hat ebenfalls erklärt, gegen die Entscheidung Widerspruch einzulegen. Die Wettbewerbshüter schreiben vor, daß sich der neue Konzern AmBev von fünf Abfüllzentren sowie von der Marke Bavaria trennen muß. Allerdings können weder Kaiser noch der drittgrößte Brauer Schincariol diese Zwangsabsprengsel erwerben, da nur Unternehmen mit weniger als 5% Marktanteil als Käufer in Frage kommen. Drei kleinere Brauer Brasiliens sowie Anheuser-Busch hätten bereits Interesse signalisiert, wird berichtet..

Jetzt ist es offiziell. Die Frage, die seit Jahren die Branche beschäftigt – „wann geht Interbrew an die Börse?“ – wurde nun von offizieller Seite beantwortet. Anläßlich der Vorlage des Geschäftsberichts für 1999 verkündete Hugo Powell, CEO von Interbrew, man plane noch für dieses Jahr den Börsengang oder wie es Neudeutsch heißt ein „Initial Public Offering“, kurz IPO. Damit hofft Interbrew, die notwenige Finanzspritze zu erlangen, welche Voraussetzung für weitere Expansionen ist. Interbrew bezeichnet sich selbst als den fünftgrößten Brauer der Welt mit einem Konzernausstoß von 49 Mio hl (+27%), einem Umsatz von EUR 3,24 Mrd (+19,5%) und einem Betriebsergebnis von EUR 755,7 Mio (+16%). Die Nettoumsatzrendite betrug 7,1%, der Verschuldungsgrad 1,04..

Die Alcopop-Marke Two Dogs steht vor der Entscheidung, entweder in Australien vom Markt zu gehen oder den Alkoholgehalt zu verdoppeln, um die angedrohten Steuererhöhung zu umgehen. Wenn die aktuellen Pläne in die Tat umgesetzt werden, verteuert sich die Steuerlast um 50,3%, denn Alcopops sollen entsprechend der Spirituosen-Premixes besteuert werden. Als Folge würde der Preis eines Six-Packs von AUD 10 auf AUD 12 (DM 16) steigen. Der Preis einer Flasche im Lokal würde sich von 5 auf AUD 6 (DM 8) verteuern. Aus welchen Gründen auch immer fällt Two Dogs nicht unter die Ausnahmeregelung, die für Apfelwein gefunden wurde – eine Entscheidung, welche der Erfinder von Two Dogs, Duncan MacGillivray, als „sehr unfair“ kommentierte.

Der tasmanische Brauer J. Boag & Son (geschätzt 400 000 hl Jahresausstoß) wurde zwar von Lion Nathan in seine Schranken verwiesen, als er Ende vergangenen Jahres ein Angebot machte, den Anteil von Kirin an Lion Nathan zu kaufen. Das hat Boags CEO Philip Adkins aber nicht davon abgehalten, sich im März am Rennen um Bass zu beteiligen. Ein leichter Anflug von Selbstüberschätzung? Ganz und gar nicht. Boag gab in den Medien selbstbewußt bekannt, daß man davon ausgehe, als ernstzunehmender Kaufinteressent neben Heineken, Carlsberg und South African Breweries auf die Shortlist zu kommen. Während das Brauereigeschäft von Bass mit mindestens GBP 2 Mrd (DM 6,6 Mrd) bewertet wird, hatte Boag im März einen Marktwert von AUD 50 Mio (DM 67 Mio). Soweit, so erstaunlich. K..

Eine neue hochmoderne Mikro-Sudanlage erweitert den Maschinenpark an der Ulmer Brauerschule um ein topmodernes Aggregat. Diese Anlage ermöglicht es, den Brauprozeß nicht nur zu simulieren, sondern auch praxisgerecht umzusetzen. Somit läßt sich der berufsorientierte Fachunterricht noch wirkungsvoller gestalten.
Bereits im April letzten Jahres konnte an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Ulm (Ulmer Brauerschule) eine neue hochmoderne Mikro-Sudanlage für 100 l Ausschlagvolumen eingeweiht werden. Damit erweiterte sich der Maschinenpark an der Ulmer Brauerschule um ein topmodernes Aggregat, wodurch sich der berufsorientierte Fachunterricht noch wirkungsvoller gestalten läßt. Diese Anlage ermöglicht es, den Brauprozeß nicht nur zu simulieren, sondern auch praxisgerecht umzusetzen..

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