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Die Brauerei Starobrno AG in der mährischen Hauptstadt Brünn hat, wenn sportliche Vergleiche angebracht sind, jedes Jahr zur Internationalen Messe für Brauerei und Mälzerei PIVEX ein Heimspiel. Es ist nicht nur die unmittelbare Nähe dieser Braustätte zum Messegelände selbst oder die Sponsorentätigkeit für die Messe und das Rahmenprogramm, sondern die obligatorische Einladung der anwesenden Presse auf den repräsentativen Messestand, um über Neuheiten aus dem Unternehmen zu informieren.
Der Vorstandsvorsitzende der zur österreichischen Brau-Union gehörenden Brauerei, Viktor Mautner Markhof, informierte über den Ausstoß im Jahre 1999. Mit 621 000 hl Bier war er gegenüber dem Vorjahr fast unverändert. Lediglich der Export nach Rußland ging 1999 um 4000 hl zurück.h., Boretice. D. Arndt.

Die Brau-Union AG, Linz/Österreich, erwirbt 24% der Gesellschaftsanteile der polnischen Brauerei Kujawiak, Bydgodzcz. Parallel dazu koordiniert die polnische BRE-Bank den Einstieg der Brau-Union bei dieser Mitarbeitergesellschaft und erwirbt in einem ersten Schritt ebenfalls Anteile, teilte die Brau-Union mit. Die 1858 gegründete Brauerei Kujawiak erzielte 1999 einen Ausstoß von 475 000 hl. Ihr Marktanteil in Polen liegt z.Z. bei 2,1%. Die Brau-Union hat bereits die polnische Brauerei Van Pur SA, Rakszawa, erworben.

Die American National Can Group Inc., Chicago, wird von Rexam PLC, London, übernommen. Für die Übernahme des amerikanischen Unternehmes, das jährlich 4 Mrd Dosen herstellt, wendet Rexam 2,1 Mrd USD auf. ANC produziert neben seinen 22 Standorten in den Vereinigten Staaten und 13 in Europa auch in Brasilien, China, Japan, Mexico und Südkorea. Die Firma gehört zu 45% dem französischen Aluminimum-Hersteller Pechiney S.A. Rexam steigt damit zu den fünf größten Verpackungsherstellern der Welt auf und erreicht einen Zugang zum US-Markt. American Can ist der größte Dosenhersteller Europas und der zweitgrößte weltweit.

Die Australian Soft Drink Association (ASDA) bemüht sich bei der Australia New Zealand Food Authority (ANZFA) um die Festlegung eines Grenzwertes für Koffein jeder Herkunft in Energy Drinks. Die ANZFA untersucht momentan eine Anfrage des österreichischen Herstellers von Red Bull, die sich nur auf Koffein bezieht und, laut ASDA, die Tür für Guarana weit offen läßt. Der Verband möchte die Koffeinmenge auf 300 mg/kg beschränken, was ungefähr dem Kick von 83 mg in einer 250-ml-Dose oder einer Tasse Pulverkaffee entspricht. Der gegenwärtig in Australien zulässige Maximalwert von Koffein in Soft Drinks beträgt 145 mg/kg und liegt damit weit unter dem weltweit üblichen Wert von 200 mg/kg. Energy Drinks gehören in Australien zur Gruppe der Nahrungsmittel..

Wer heute ein Lokal in Sydney besucht, sollte sich vorab vergewissern, daß seine Allgemeinbildung den hohen Ansprüchen von „Trivial Pursuits“ genügt. Vorbei sind offenbar die Zeiten, da man sich ein ruhiges Bier an der Theke gönnte und mit anderen Gästen plauderte. Heute werden die grauen Zellen einer schwierigen Prüfung unterzogen, wenn es heißt: Mittwoch ist „Trivial“-Abend. Die Gewinne sind bescheiden. Der einzige Grund für den öffentlichen Wissenstest in der Kneipe scheint zu sein, die „Kommunikationsschwierigkeiten“ der Gäste zu beheben. Die Kneipe – das Therapiezentrum. Einige Clevere haben darin bereits ein lukratives Geschäft entdeckt..

Haben Sie sich schon mal überlegt, wie man jemanden charmant ansprechen und dann mit ihm/ihr ein Bier trinken kann und das Ganze auch noch virtuell? Nun, der belgische Brauer Interbrew hat des Rätsels Lösung. Im März ging die StellaCam, eine interaktive Web Cam, online, worunter man sich ein Videokonferenzsystem vorstellen darf, das im Shark Club in Vancouver, Kanada, im Café Comm in Brüssel und im Belgo in New York installiert wurde. Wenn den Gästen ihre virtuelle Verabredung gefällt, können sie ihr/ihm sogar ein Bier spendieren. Klar, daß es eine Marke aus dem Interbrew-Portfolio sein muß. Der Preis für das erste Bier beträgt 10 USD (22 DM), dafür gibt es aber zusätzlich 15 Minuten Chat Zeit. Die StellaCam ist Teil der von Interbrew initiierten Internet-Promotion (www.beer..

Harald Schieder, Ralph Forster, 183 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg, 2000, ISBN 3-931904-74-1, 29,80 DM
„Brauereien jeder Art und Größe, von kleinen, urigen Gasthausbrauereien bis hin zu großen überregionalen Betrieben“ aus dem Regierungsbezirk Niederbayern wollen die beiden Autoren in ihrem Bierführer vorstellen. Dies kann natürlich nur eine Momentaufnahme sein, denn auch in Niederbayern finden derzeit Schließungen, Zusammenschlüsse und Kooperationen statt.
Der „Bierführer Niederbayern“ listet die aktuellen Brauereien und sämtliche von diesen hergestellten Gerstensäfte – mit Ausnahme von Leichtbieren und Biermischgetränken, die von den Autoren nicht getestet wurden – auf.
Markus Bauer.

Nach dem Neubau des Gär- und Lagerkellers mit Würzeweg und einer 50 000er Abfüllanlage wurde nun als vorläufig letzte Großmaßnahme ein neues Sudhaus gebaut. Die Auslegung und Planung lag in den Händen der technischen Betriebsleitung und dem Ingenieurbüro Gaißmaier, Stegaurach, und für die bauliche Gestaltung zeichnete das Architekturbüro Brinkmeyer-Kraus-Stancius, Lübbecke, verantwortlich. Die offizielle Einweihung des Sudhauses fand am 26. Mai 2000 statt. Seit über 150 Jahren Familientradition und während nunmehr 6 Generationen ist es im Hause Barre eine Selbstverständlichkeit, das Unternehmen mit der jeweils modernsten Technologie auszustatten: Tradition und Fortschritt waren und sind hier gleichermaßen zu Hause.

Die neue Braustätte von Efes, Istanbul/Türkei, in Moskau ist seit Mai 1999 in Betrieb. Ausgelegt ist sie für eine Jahreskapazität von 1,25 Mio hl. Sie soll aber in den nächsten zwei Jahren auf rd. 3 Mio hl erweitert werden. Die Voraussetzungen dafür sind bereits geschaffen. Die hochmoderne Brauerei konnten die Teilnehmer des Seminars besichtigen, das Ende März in Moskau stattgefunden hat
(s.a. „Brauwelt“ Nr. 13/14, 2000, S. 511 f.).
Die türkische Efes-Gruppe startete vor nunmehr 30 Jahren mit den beiden ersten Efes-Braustätten in Istanbul und Izmir. Heute produziert die Gruppe in der Türkei und im Ausland bereits über 9 Mio hl Bier (s.a. Brauwelt Nr. 12, 1997, S. 437 ff.). In Moskau, wo z.Z. Nach dem Ausbau wird die Investitionssumme bei rd. 140 Mio USD liegen..

Dr. Hans-Peter Wild begrüßte mehr als 300 Gäste aus der mittel- und osteuropäischen Region zu dem Internationalen Wild Fachseminar der Getränkeindustrie am 6. und 7. März 2000 im Hotel Diplomat in Prag. Über „Die Globalisierung der Getränkemärkte“ berichteten namhafte Referenten vor den Seminarteilnehmern
aus 19 Ländern. Die erfolgreiche und gelungene Veranstaltung vermittelte den mittel- und osteuropäischen Gästen weltweite Informationen über die Trends, Entwicklungen und Innovationen auf dem alkoholfreien und alkoholischen Getränkemarkt.
Der Vortrag von Christian Brunkau, Leiter Vertrieb für die Märkte Mittel- und Osteuropa (MOE), stand im Mittelpunkt des Interesses in Prag. Er beschrieb die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen der Länder..

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Wirkungsweise des Neuro-Controllers am Beispiel eines realen Abläuterprozesses. Es werden die in zwei Großbrauereien erzielten Betriebsergebnisse dargestellt. Im ersten Teil dieser Veröffentlichung (Brauwelt 51-52/1999, S. 2486 – 2489) wurden die allgemeinen Grundlagen Künstlicher Neuronaler Netze (KNN), deren Einsatz bei der Automatisierung und Optimierung des Läuterprozesses, die Applikation auf verschiedene Betriebssysteme sowie die Parametrierung und Handhabung des von der A. Ziemann GmbH in Zusammenarbeit mit der FH Heilbronn entwickelten Neuronalen Reglers (Neuro-Controller) beschrieben.

Ehrlich, wir sind unschuldig. Wir haben nichts gewußt. Daß nach unserem letztjährigen Europa-Report Danone den Brauer Kronenbourg verkaufte – reiner Zufall. Daß nach unserem England-Report Bass und Whitbread zum Verkauf kamen – wieder Zufall. Zu viele Zufälle? Uns beschleicht schon selbst ein unheimliches Gefühl. Bevor daher die nächste Runde im englischen Pub-Roulette gespielt wird, halten wir schnell für Sie das Rad an.
Wenn die Eiserne Lady das geahnt hätte – tja, dann hätte sie wohl den englischen Biermarkt in Ruhe gelassen. Oder vielleicht auch nicht. Denn was ist das Resultat ihrer Bemühungen, die vertikale Integration der englischen Brauer aufzubrechen? Elf Jahre nach den berüchtigten „Beer Orders“ gibt es keinen englischen Großbrauer mehr. Aber Pech gehabt..

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