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Weitere Veränderungen im Getränkegroßhandel prognostiziert der neueste Canadean-Report. Die bereits seit einiger Zeit in Bewegung gekommenen Stukturen im Großhandel werden sich weiter schnell verändern. Schuld daran seien die neuen Verordungen, die im Juni 2000 in Kraft traten. Brauer restrukturierten derzeit ihre Geschäftsvereinbarungen in allen Ebenen der Vertriebskette und überdenken dabei teilweise ihre Marketingstrategien völlig.
Im Report werden die Strukturen und die Dynamik des Getränkegroßhandels in den sieben wichtigsten Märkten Europas untersucht. Derzeit sind in diesen Märkten insgesamt 12 000 Firmen aktiv. Die meisten davon ausschließlich regional. Nur wenige sind national vertreten, trotz der Entwicklung hin zu einem europäischen Markt.B..

Stephen Byers, britischer Handelsminister, hat die Fusion von Intebrew SA, Leuwen, mit dem UK-Geschäft von Bass plc., London, untersagt und entschieden, daß Interbrew sämtliche Bass-Braustätten in Großbritannien an einen Investor verkaufen muss, dem der Generaldirektor für fairen Handel (DGFT) zustimmt.

Die Bierproduktion in Österreich ist im Geschäftsjahr 1999/2000 auf 9,26 Mio hl (+1%) gestiegen. Die Importe gingen mit 0,48 Mio hl (-3%) sowie die Exporte mit 0,50 Mio hl (-8%) deutlich zurück. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag mit 114,1 l um 0,8 l über dem Vorjahreswert.

Der moderate Konsum von Bier schützt in doppelter Hinsicht vor dem Herzinfarkt. Niederländische Wissenschaftler fanden heraus, dass zur herzprotektiven Wirkung des Alkohols auch noch die Schutzwirkung des Vitamin B6 hinzu kommt. Eine Arbeitsgruppe um Dr. Henk Hendriks vom TNO Nutrition and Food Research Institute, Zeist, fand heraus, dass Biertrinker einen um ca. 30% erhöhten Vitamin B6-Gehalt im Blut hatten (gemessen als Pyridoxal-5-Phosphat) (Lancet 355 (2000) 1522). Gleichzeitig blieb der Homocystein-Spiegel konstant. Bei Wein- oder Spirituosentrinkern stieg zwar das Vitamin B6 leicht an, dafür aber auch das Homocystein um 8 bzw. 9%. Ein Anstieg um 8 - 9% geht erfahrungsgemäß mit einer Risikosteigerung um 10 - 20% einher. Zum Abendessen tranken sie moderate Mengen an Alkohol, d.h..

In der Ukraine ist der Bierausstoß im Jahre 2000 um 27% auf rd. 10,7 Mio hl gestiegen. Für das Jahr 2001 rechnen Branchenkenner mit einem weiteren Anstieg um 19% auf 12,6 Mio hl. In einigen Jahren soll der Höchststand von 14,7 Mio hl aus dem Jahre 1985 wieder erreicht werden.

Die Companhia de Bebidas das Américas (AmBev), entstanden aus den beiden führenden Brauereikonzernen Brasiliens, Antarctica und Brahma, hatte im Jahr 2000 einen erfolgreichen Start. Weltweit die Nummer 5 kommt der Konzern in Brasilien auf einen Marktanteil von 75%, in Argentinien von 14%, in Venezuela von 10%, in Uruguay von 50% und in Lateinamerika insgesamt von 48%.

Die Europäischen Brauer haben ihre Broschüre "Beer and Health" jetzt auch in deutscher Übersetzung herausgegeben. Die gut aufgemachte Broschüre kann ab sofort kostenlos unter Fax 0228/9590617 bei der GfÖ, Bonn, bestellt werden.

Im letzten Geschäftsbericht des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels werden auch die Absatzwege für Getränke genauer unter die Lupe genommen.
Im LEH mit einem nominalen Umsatzplus von 1,9% im Jahre 1999 auf 354 Mrd DM vereinen die Top 10 immerhin 83% des Umsatzes und die Top 5 etwa 65% auf sich. Bis zum Jahre 2005 werden diese rd. 4/5 des Lebensmittelhandels beherrschen. Die Umsätze des LEH werden in diesem Jahr nach Schätzungen des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittel-Einzelhandels nicht die Erwartungen erfüllen. Das Jahr 2000 mit seinen neuen Preissenkungsaktionen dürfte ertragsmäßig nochmals stark negativ zu Buche schlagen. Die gesamte Preisentwicklung ist lt. Sie wird die ohnehin schon starke Konzentrationsentwicklung zunehmend beschleunigen.B.T..

Der Pro-Kopf-Verbrauch für AfG hat in Deutschland mit 253,1 l (+1,9%) erstmals die magische Grenze von 250 l übertroffen, teilte die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) am 10. Januar 2001 in Berlin mit. Wegen des verschärften Wettbewerbs und damit einhergehender Preissenkungen stagnierte aber der Branchenumsatz im vergangenen Jahr bei rund 17 Mrd DM. Die Erträge sind teilweise sogar rückläufig. Besonders im Trend lag im vergangenen Jahr Schorle aller Geschmacksrichtungen. Die Produktion dieser kohlensäurehaltigen Fruchtsaftgetränke stieg um beträchtliche 33% auf 243 Mio l.
Rückläufig war dagegen mit Eistee eines der Modegetränke der vergangenen Jahre.
Stark im Kommen sind auch Gesundheits- und Wellness-Drinks..

Nach einer Mitteilung der finnischen Wettbewerbsbehörde, dürfen die dänische Brauerei Carlsberg A/S, Kopenhagen, und das norwegische Konglomerat Orkla ASA, Oslo, nur dann ein Joint-venture eingehen, wenn sich Orkla von der 20-prozentigen Beteiligung an der größten finnischen Brauerei Oyij Hartwell Abp, Helsinki, trennt. Carlsberg muss seine Lizenzverträge mit Hartwell kündigen, Pripps sein Abkommen mit Hartwell über den Export von Mineralwasser und den Vertrieb von Lapin Kulta in Schweden beenden.

FlavorActiV hat nun seine Serie technischer Informationen über Aromastoffe im Bier, die Flavorfiles, ins Deutsche übersetzt. Sie können kostenlos heruntergeladen werden unter www.flavoractiv.com/Deutsche-Flavorfiles.html. Über den Kooperationspartner Doemenes-Technikum gelang es FlavorActiV, zunehmend in den deutschen Markt vorzudringen.

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