AmBev und Groupe Danone beabsichtigen den gemeinsamen Erwerb des Brauers Salus, Nummer 2, in Uruguay. Vergangenes Jahr veröffentlichte Salus einen Umsatz von 30 Mio USD 70 Mio DM).
Während Philip Morris noch hin und her überlegt, wie seine Marke Marlboro auf andere Produkte erweitert werden kann, hat Budweiser signalisiert, dass man im kommenden Jahr eine Männermoden-Kollektion herausbringen werde. Die Modemarke, genannt The Genuine Article, wird aus drei Linien bestehen: Genuine, Contemporary und Basic. Das Budweiser Logo wird diskret auf den Kleidungsstücken platziert sein.
... dass in den Lokalen der USA das meiste Bier von Männern (84%) getrunken wird, die zu 60% unter 35 Jahre alt sind und deren Jahreseinkommen (73%) über 30 000 USD beträgt? 53% des wöchentlichen Bierumsatzes erfolgt an nur zwei Tagen, Freitag und Samstag, während an den restlichen Tagen der Woche der Umsatz relativ konstant ist.
Zwei neue Zuchtstämme wurden in den letzten beiden Jahren vom neuseeländischen Hopfenzuchtprogramm selektiert und zugelassen - ein ausgezeichnetes Ergebnis für Dr. Ron Beatson und sein Team bei der Hort + Research, Hopfenforschungsstation. Die erste Zulassung betraf einen neuen Zuchtstamm namens "Nelson Sauvin", ein Aromahopfen mit hervorragendem Profil, dies aufgrund seines Gehaltes an etherischen Ölen, niedrigem Cohumulon-Gehalt, einem guten Humulen/Caryophyllen-Verhältnis und dabei 13 - 14% Alphasäure. Diese neue Hopfensorte gibt dem Bier einen Geschmack, der an die - mittlerweile internationalen Ruf genießenden - neuseeländischen Sauvignon Weißweine erinnert. Die zweite Zulassung im Oktober 2000 betrifft den Zuchtstamm Nr. 94-21-19, der den Namen "Pacific Sunrise" erhielt..
Nun dürfen sich auch die Taiwanesen an japanischem Billigbier erfreuen, genannt Happoshu, dessen preisgünstige Platzierung auf die reduzierte Steuerlast zurückzuführen ist. Geringere Steuern deshalb, da der Malzeinsatz sehr "bescheiden" ist. Sapporo Breweries Ltd. hat mit dem Vertrieb der Happoshu-Marke Reisei Karakuchi in den Seven-Eleven Shops begonnen. Dort wird Reisei Karakuchi im Sechser-Pack (je 350 ml) Dosen angeboten. Eine Dose kostet umgerechnet rund 1,30 USD (3,00 DM). Sollte das Bier auf eine große Nachfrage stoßen, wird Sapporo den Preis der 350-ml-Dose herabsetzen und zusätzlich eine 500-ml-Dose einführen.
Die Central European Distribution Corporation (CEDC), ein US-amerikanischer, Nasdaq-notierter Getränkefachgroßhändler, hat bekannt gegeben, dass er den Exklusivvertrieb der Marke Beck’s für Polen übernommen hat. CEDC, ein nach eigenen Angaben führender Importeur von Bier, Wein, Spirituosen und Distributeur polnischer Wodkamarken, unterhält in Polen 16 regionale Vertriebszentren. Trotz der Dominanz nationaler Biermarken geht CEDC davon aus, dass internationale Biermarken auf dem polnischen Markt große Potentiale haben. Allein im ersten Jahr beabsichtigt CEDC mehr als 100 000 Cases von Beck’s abzusetzen.
Man soll nicht sagen, dass die 1861 gegründete Murree Brauerei keine bewegten Zeiten hinter sich hat. Ursprünglich sollte sie Bier für die durstigen Soldaten des Britischen Empires brauen - jetzt braut sie Bier für die wenigen verbliebenen alkoholtrinkenden Pakistani. Seit im vergangenen Jahr die Militärmachthaber die restlichen Alkoholläden in Karachi geschlossen haben, wird es für die Murree Brauerei immer schwieriger, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Schon heute ist die Anlage nur noch zur Hälfte ausgelastet, obwohl der größte Teil des Bierausstoßes von 14 000 hl die Marke Cindy darstellt, ein alkoholfreies Bier. 97% der pakistanischen Bevölkerung sind Moslems.
Die Klin Brauerei, an der Sun Interbrew einen Anteil von 75% hat, erwartete für das vorige Jahr eine Steigerung des Bierausstoßes auf 2,0 Mio hl (1999: 1,6 Mio hl). Die Ausstoßsteigerung ist zum Teil das Ergebnis einer großangelegten Modernisierung der Brauerei - Kostenpunkt 70 Mio USD (163 Mio DM) - für die im Jahr 2000 bereits 45 Mio USD (105 Mio DM) ausgegeben wurden. Die Modernisierung und Vergrößerung der Brauerei steigern die Produktionskapazität auf 4,0 Mio hl Bier. Im Jahr 1999 verdoppelte die Klin Brauerei ihren Ertrag vor Steuern auf 13,4 Mio USD (31 Mio DM).
Obwohl die russischen Konsumenten gehaltvolle Getränke schätzen, erwägt die Baltika Brauerei, Russlands größter Brauer, den Launch eines alkoholfreien Bieres. Dieses Bier würde unter dem Namen Baltika No. 8 vermarktet. Bereits 1997/98 testete Baltica ein gleichnamiges Baltica No. 8, aber die Zeichen der Zeit standen nicht dafür, und so wurde die Marke nach kurzer Zeit wieder vom Markt genommen. Im vergangenen Jahr ist jedoch der Absatz alkoholfreier Biere in Russland stetig gestiegen, so dass Baltika es nicht versäumen möchte, auf diesen Zug aufzuspringen. Beispielsweise produziert die Amstar Brauerei in Ufa ein alkoholfreies Bier unter der Bezeichnung Sokol, das 15% zum Umsatz von Amstar beiträgt. 8 für die Baltika Brauerei von Erfolg gekrönt sein - langfristig..
Ehrlich, es ist keine Anzüglichkeit beabsichtigt. Coca-Cola Australia hat Lift Plus, einen Energy Drink, auf den Markt gebracht, der neben Vitamin B auch Guarana und Ginseng enthält. Das Getränk wird als natürliche Stimulanz ("lift me up") vermarktet und ist in 250-ml-Dosen oder wiederverschließbaren 355-ml-Glasflaschen erhältlich. Der Absatz erfolgt über Convenience Stores, Lokale, Tankstellen und Food Courts in Einkaufszentren.
"Sex sells" - oder so müssen die Werber gedacht haben, als sie für Guinness Australien einen TV-Spot drehten, "Decoy" (Köder) genannt, in dem sich zwei Australier nackt ausziehen, um ihrem Kumpel zu Hilfe zu eilen, der ebenfalls nackt von zwei anderen fiesen Typen gejagt wird, die ihrerseits vollständig angezogen sind. Nur der Himmel weiß, weshalb Australier in die Verlegenheit geraten, nackt eine hohle Gasse hinunter zu rennen. Vielleicht weiß es auch der Marketing Director von Guinness’ Australasia, Nick Stabback, der meinte, Australier könnten sich mit diesem Spot instinktiv identifizieren. Ach, tatsächlich?
Das "Braugerstenjahr 2000" war in Thüringen in Bezug auf Anbaufläche, Ertrag und Qualität eines der schlechtesten in den letzten 10 Jahren. Niedrige Braugerstenerzeugerpreise und hohe Qualitätsanforderungen seitens des Handels dämpften die Anbaubereitschaft vieler Landwirte.
Die trockene Herbstwitterung 1999 ermöglichte eine ungehinderte Aussaat von Wintergetreide. Folglich sank die Anbaufläche an Sommergerste um 21% gegenüber dem Vorjahr auf 55 438 ha.
Betrachtet man den Anbau seit 1990, so liegt die Fläche des Jahres 2000 um ca. 17 646 ha unter dem 11-jährigen Mittel. Insgesamt wuchsen im Jahr 2000 auf 396 226 ha Getreide, 26 549 ha mehr als 1999. Mit 14% an der Getreideanbaufläche nahm Sommergerste nach Winterweizen (54%) und Wintergerste (18%) den 3. Platz ein.T. 1).
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