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Anlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Verbandes des Getränkefachgroßhandels Nord- und Westdeutschland am 2. März 2001 in Hannover gab Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, ein Statement zum aktuellen Stand der Diskussion um die Novelle der Verpackungsverordnung (Mehrwegschutz) ab.
Dabei bedauerte Baake, dass die Mehrweganteile bei den Getränkeverpackungen in den letzten Jahren stark zurückgegangen sind. Dieser Trend dürfte sich in den kommenden Jahren eher noch verstärken. Einweg wird nach Ansicht von Baake auch immer mehr als Verdrängungsinstrument eingesetzt.
Anders als die Nachbarstaaten hat Deutschland eine Verpackungsverordnung, die eine Pfand- und Rücknahmepflicht beinhaltet. Dies war aber allen Abfüllern und Vertreibern klar. Führe man.

Die Optimierung der Logistikleistung bietet enorme Einsparpotenziale - so der Grundtenor des Logistiktages Getränkewirtschaft. Im Vordergrund stand der Gemeinschaftsgedanke. Logistikkonzepte, so die einhellige Meinung der Referenten, funktionieren nur dann, wenn ein Zusammenrücken über die gesamte supply chain stattfindet, von der Getränkeindustrie über den Getränkefachgroßhandel bis hin zum Lebensmittelhandel.

Baustoffhandel und Getränkefachgroßhandel - es gibt Gemeinsamkeiten

Interessanter Aspekt des Logistiktages: Der berühmte "Blick über den Tellerrand". Josef Reithmeyer, Geschäftsführer der hagebau süd, berichtete über Branchenstrukturen und zukunftsträchtige Logistikkonzepte, die in der Baustoffbranche Schule machen.
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Die Gebindestatistik 2000 weist für alle Mitgliedsbrauereien des Verbandes Rheinisch-Westfälischer Brauereien wieder einen Rückgang beim Fassbierausstoß aus. Der Rückgang gegenüber 1999 lag bei 4,5% auf 6 965 964 hl. Damit lag der Anteil dieser Gebindeform bei 24,24%. Drastische Einbußen mit -27,1% auf noch 184 705 hl verzeichnete das sehr kleine Segment (0,64%-Anteil am Gesamtausstoß) der Tankanlieferung.
Die 0,5-l-Mehrweg- und die 0,33-l-Mehrwegflaschen erlitten ein Minus von 5,1% bzw. 1,0% auf 10 685 866 hl bzw. 4 321 806 hl. Die 0,5-l-Einwegflasche verzeichnete deutliche Verluste (–11,9%) auf nun 339 491 hl. Dagegen wies die 0,33-l-Einwegflasche einen Zuwachs von 25,3% auf nun 600 908 hl auf. Wieder boomte die 0,33-l-Dose mit einem Plus von 71,8% auf 1, 021 Mio hl..

Wer sich heute mit der Verpackung auseinandersetzt, muss sie in ihrer ganzen Komplexität begreifen, um den Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und die wirtschaftlichen Möglichkeiten auszureizen, so Thomas Reiner, Berndt & Partner GmbH, Berlin, anlässlich der 88. Brau- und Maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB, die vom 5. – 7. März in Bitburg stattfand.
Innovationen im Verpackungsbereich werden von nachhaltigen Veränderungen der Verbrauchergewohnheiten ausgelöst. In der Gesellschaft sind Veränderungen in den Lebensgewohnheiten wie Single-isierung, Veränderungen in den Altersstrukturen die Hauptgründe für Veränderungen. In wirtschaftlicher Hinsicht sind die Grundbedürfnisse befriedigt. Heute macht die Verpackung den Unterschied. Sie kann wie z.B.
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Nachdem der US-Getränkekonzern Coca-Cola, Atlanta, Wien im Vorjahr bereits zum Sitz seines neuen Gruppenbereichs Central Europe & Eurasia mit 32 Ländern (vier Divisionen) gemacht hat, werden in Zukunft von Wien aus 19 weitere Länder koordiniert, die in der „Middle East Division“ zusammengefasst sind. Durch den Zusammenschluss entsteht die neue „Central Europe, Eurasia and Middle East Group“. Die einzelnen Märkte und Länder arbeiten weitestgehend autonom. Der Standort Wien soll vor allem eine koordinative Schnittstelle zur Schaffung von Synergiepotenzialen sein.

Nachfolgend soll dieses Segment des Biermarktes etwas transparenter dargestellt werden, da aufgrund des Biersteuergesetzes Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malzbier) nicht mehr Steuergegenstand und deshalb auch nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst sind.
In den nachfolgenden Tabellen werden die Angaben für die jeweils größten Brauereien wiedergegeben, die auf eine direkte Befragung meinerseits ihre Absatzmeldungen für das Jahr 2000 mitgeteilt haben.
(Tabellen s. Heft)
Der Gesamtausstoß für alkoholfreies Bier und Malzbier ist nach Schätzungen des Deutschen Brauerbundes von 4 012 375 hl Jahr 2000 - also um 3,8% - zurückgegangen. 10,0% abgenommen hat. Die Tabelle 1 zeigt den Ausstoß an alkoholfreiem Bier nach Ländern..

Der afrikanische Biermarkt hat ein hohes unausgeschöpftes Potenzial. Während der dominierende Markt des Kontinents, Südafrika, zuletzt negative Wachstumszahlen meldete, weist der zweitgrößte Markt, Nigeria, dessen 120-Mio-Bevölkerung pro Kopf erst 5,25 l Bier im Jahr konsumiert (insgesamt 6,3 Mio hl) - im Vergleich zu 60,47 l pro Kopf in Südafrika (43,0 Mio hl), hohe Wachstumschancen auf.
Der afrikanische Biermarkt wird derzeit auf etwa 62,1 Mio hl veranschlagt. Unbestrittener Marktführer sind South African Breweries (SAB), die 31,8 Mio hl produzieren (25,1 Mio hl alleine in Südafrika), gefolgt von der französischen BGI (8,1 Mio hl), der niederländischen Heineken (7,7 Mio hl) und der britischen Guinness (6,2 Mio hl). Die Südafrikaner hatten in Ghana 1997 die Accra Breweries gekauft..

Der Preisindex aller privaten Haushalte in Deutschland ist im Jahre 2000 im Vergleich zum Vorjahr um 0,6% auf 1,9% gestiegen.

Die Biererzeugung in Weißrussland ist im Jahr 2000, verglichen mit dem Vorjahr, um 13% auf 2,37 Mio hl gesunken. Als Gründe werden die rückläufigen Bevölkerungszahlen sowie das steigende Angebot an qualitativ hochwertigen russischen Bieren genannt. Weißrussland importierte im letzten Jahr 40 000 hl Bier, 460% mehr als im Jahr 2000, davon allein 37 000 hl aus Russland.

Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes können die schwedischen Werbeverbote für Alkohol weiter bestehen, obwohl sie den innergemeinschaftlichen Handelsverkehr behindern, seien aber aus Gründen des Gesundheitsschutzes gerechtfertigt. Der EuGH urteilte vorab zu einem Rechtsstreit in Schweden (Rs: C-405/98).

Russland hat im vergangenen Jahr die Bierproduktion um 22% gegenüber dem Vorjahr vergrößert. Erzeugt wurden 54,9 Mio hl gegenüber 44,99 Mio hl im Jahr 1999.
Wie der Generaldirektor des Verbandes der Bierindustrie, Wladimir Schischin berichtete, ist der Produktionszuwachs in der Branche in erster Linie durch Großunternehmen wie Baltika, St. Petersburg, Otschakowo, Moskau, Krasny Wostok, Kasan, und das Brauereikombinat Klin erzielt worden. Zugleich hätten 30 Gebiete Russlands Rückgänge bei der Bierproduktion verzeichnet. Die Ursachen dafür lägen vor allem darin, dass Großunternehmen durch ihre Produkte lokal operierende Erzeuger "zu erdrücken beginnen".
Die Biereinfuhren haben sich 2000 weiter verringert. Die Ausfuhren von russischem Bier sind nicht groß..

Nach der jetzt veröffentlichten Studie "Leistungsreserven der Instandhaltung in Brauereien" der Management- und Ist-Beratungsgesellschaft Cap Gemini Ernst & Young, Bad Homburg, schlummern in den deutschen Brauereien erhebliche Leistungsreserven, die sich durch eine optimale Instandhaltung der Anlagen realisieren lassen. Für diese Ende 2000 durchgeführte Studie sind die 124 größten deutschen Brauereien befragt worden.
Die durchschnittlichen Instandhaltungskosten liegen in den deutschen Brauereien bei 4,8% des Wiederbeschaffungswertes und damit deutlich über den Werten (2%) von Betrieben der Großchemie oder von Raffinerien.
- Die Unterstützung durch Datenverarbeitungssyteme wird von beinahe der Hälfte der Manager als unzureichend eingestuft..

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