Eingabehilfen öffnen

Nach einer Studie der österreichischen Contrast Management Consulting (s.a. Brauwelt Nr. 6/7, 2001, S. 201) ist im stagnierenden Biermarkt weltweit ein klarer Trend zu großen, global agierenden Unternehmen zu beobachten. Der Druck in der internationalen Brauwirtschaft steigt, bedingt durch folgende Faktoren:
- Zunehmende Globalisierung;
- Verstärkte Konzentration (rasanter Anstieg der Übernahmen);
- Stagnation auf vielen traditionellen Märkten (USA, Westeuropa, Australien);
- Steigerungen nur durch einige wenige Wachstumsregionen (Zentral- und Osteuropa, Südostasien, Mittelamerika.
Die zehn größten Brauereigruppen treiben die Globalisierung der Brauwirtschaft voran und beherrschen mit insgesamt 636,1 Mio hl Bierausstoß bzw.
....

Die jüngste Entwicklung des Verbrauchertrends bei Getränken, alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken wurde anlässlich der internationalen Getränkemesse in Rimini (10. - 14. Februar 2001) präsentiert, über die im "Getränkemarkt" Nr. 3, 2001, ein ausführlicherer Bericht erscheinen wird. Insgesamt ist die Verbrauchszunahme bei Bier erstaunlich. Nachdem der Pro-Kopf-Konsum jahrelang bei 25 bis 26 l schwankte, erhöhte er sich 2000 auf 28,1 l. Die inländische Produktion stieg um 3% auf 14,96 Mio hl im Wert von 3 Bio ITL. 20 000 Arbeitnehmer sind in den Brauereien beschäftigt. 47% aller Italiener trinken mindestens einmal jährlich Bier. Davon hat ein Drittel der Verbraucher seine eigene Lieblingsmarke.
Rund 90% aller Italiener ziehen helles Lager-Bier vor..

Von der niederländischen Organisation für angewandte wissenschaftliche Untersuchungen "TNO" wurde ein Reinigungstest an Kieselmann-Doppelsitzventilen durchgeführt. Das Testverfahren basiert auf einer abgewandelten EHEDG-Prüfmethodik auf mikrobiologischer Ebene. Der Reinigungstest wurde Inline durchgeführt, wobei die Reinigung des Leckageraumes und des oberen Ventilschaftes durch Takten der beiden Ventilteller vollzogen wurde. Die erzielten Ergebnisse des Reinigbarkeit-Tests der Doppelsitzventile gewährleisten nach Angaben der Fa. Kieselmann, Bretten, die hygienischen Anforderungen für Prozesse in der Lebensmittel-, Getränke- und pharmazeutischen Industrie.

Im Rahmen eines Pressegespräches präsentierte die Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG ihre neueste Investition im Sudhausbereich: das Kochsystem Merlin. Unter Anwesenheit des Wirtschaft- und Technologieministers von Schleswig-Holstein, Dr. Bernd Rohwer, nahm der Technische Direktor Werner Sauer im Beisein von Geschäftsführer Uwe Müller und Marketingleiter Ulrich Beutz sowie Prof. Heinz Miedaner, Staatliche Brautechnische Prüf- & Versuchsanstalt, und Klaus Wasmuht, Fa. Steinecker, die neue Kochung in Betrieb. Das neue Kochsystem war als Ersatzinvestition für die vorher installierte Kochung mit mechanischer Brüdenverdichtung nötig geworden. Mit 6,20 m Durchmesser bei einer Ausschlagmenge von 370 hl konnte Steinecker hier das größte bisher gebaute Merlin-System liefern..

Eine Fundamentalanalyse zur Hopfenversorgung der Brauindustrie präsentierte Peter Hintermeier, Barth+Sohn GmbH & Co. KG, Nürnberg. In seiner Studie zur Versorgungslage, Bedarf und Anbaumengen gibt er eine Prognose zur zukünftigen Entwicklung. Die Hopfenwirtschaft ist eine globale Nischenindustrie. Das gesamte Wertvolumen der internationalen Hopfenproduktion auf Pflanzerbasis beträgt ca. 800 Mio bis 1 Mrd DM. Die Hopfenzulieferindustrie ist weitgehend konsolidiert: Zwei international tätige Unternehmen vereinen ca. 70% des verfügbaren Hopfenvolumens auf sich. Im Hopfenanbau sind drei Länder bedeutend, Deutschland mit noch 2000 Pflanzern, die USA mit 50 Betrieben und China. ...

Bezüglich Gushing bestehen viele Hinweise und Theorien. Da aber nach wie vor keine eindeutigen Erkenntnisse vorliegen, wurde am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I anlässlich des 33. Technologischen Seminars 2000 ein Gushing-Fragebogen ausgearbeitet und an die Brauereien versandt. Damit sollten Praxisbeobachtungen und technologische Erfahrungswerte weitere Erklärungen für die Gushing-Problematik liefern.

Bei der Erstellung von Gefährdungsermittlung und Risikobeurteilungen werden in der Praxis häufig Fragen zur Durchführung geäußert. Als Ergebnis dieser Gespräche wurde nach einer Arbeitshilfe mit Erläuterungen gefragt. Diese liegt hiermit nun vor. Sie soll die Bearbeitung der Gefährdungsermittlung und Risikobeurteilung erläutern. Die Arbeitshilfe gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil von Ziffer 1. bis Ziffer 6.2 sind rechtliche Grundlagen, Begriffsbestimmungen aufgeführt und anhand von Beispielen erläutert worden. Im zweiten Teil ab Ziffer 7. wird die praktische Durchführung einer Gefährdungs- und Risikobeurteilung mit Tipps und Vorgehensweise beschrieben. Auch dieser Teil wird anhand von praktischen Beispielen beschrieben.

In den Zeiten von Rinderwahnsinn und Medikamentenmissbrauch bei der Schweinemast sind viele Verbraucher verunsichert - eine Chance für ökologische Lebensmittel, die bisher in Deutschland nur einen Marktanteil von 2% am gesamten Lebensmittelumsatz haben. Leicht wird es den Verbrauchern allerdings nicht gemacht, sich zu orientieren, wenn sie nicht direkt im Naturkostladen oder beim Biobauern einkaufen. So gibt es eine Vielzahl von Öko-Zeichen, zum Beispiel das bundeseinheitliche Öko-Prüfzeichen für ökologisch erzeugte Produkte oder die Zeichen der neun deutschen Anbauverbände wie Bioland und ANOG; daneben finden sich noch die Gütezeichen der Öko-Handelsmarken wie Füllhorn und Bio-Wertkost. Diese Zeichen geben nach Angaben der Verbraucherzentralen eindeutige Sicherheit.

Mit Wirkung zum 18. Februar 2001 werden sechs Monate nach ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeiger vom 18. August 2000 verschiedene Bekanntmachungen über Technische Regeln für Getränkeschankanlagen in Kraft treten.
Neu herausgegeben wurden, wie der Bayerische Brauerbund mitteilt, die Technischen Regeln der 400er Reihe (Errichtung von Getränkeschankanlagen). Diese wurden aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit in einzelne TRSK 400 bis TRSK 422 aufgeteilt. Daneben wurde die Anlage zur TRSK 601 (Betriebsbuch) neu herausgegeben. In diesem Zusammenhang verweisen wir darauf, dass die alten Betriebsbücher Bestandsschutz genießen und in der Praxis weiter eingesetzt werden dürfen.
Hierbei waren u.a.
TRSK 403 regelt die Installation von Gaswarngeräten. So ist z.B. 3.2.B..

Kieselgur allgemein
Kieselgur ist ein häufig zur Filtration eingesetztes Naturprodukt. Es besteht aus den Überresten abgelagerter Diatomeen (Kieselalgen) und gelangt in drei verschiedenen Aufbereitungsstufen zur Anwendung:
- Natürliche Diatomeenerde
CAS-Nr. 61790-53-2;
- kalzinierte Kieselgur
CAS-Nr. 91053-39-3;
- fluxkalzinierte Kieselgur
CAS-Nr. 68855-54-9.
Natürliche Diatomeenerde enthält in der Regel einen Anteil kristalliner Kieselsäure (Siliziumdioxid, kristallin) von kleiner 1%. Im Zuge des Kalzinierungsprozesses im Hochtemperaturbereich wird die in der natürlichen Diatomeenerde enthaltene amorphe Kieselsäure teilweise in kristalline Kieselsäure umgewandelt. Dabei können in fluxkalzinierten Kieselguren Gehalte bis zu 70% erreicht werden..

Hierüber referierte Herbert Hannemann in seinem Vortrag während der Magedburger Abwassertage 2000.
Die Abwasserbehandlung ist allein durch dynamische Gesetzgebungsaktivitäten und damit verbundene Kostensteigerungen für jeden Getränkebetrieb eine ständige Herausforderung, diese Probleme ständig zu beachten und entsprechend zu handeln. Das gilt sowohl für Direkteinleiter in öffentliche Gewässer als auch für Indirekteinleiter, die ihr Abwasser mehr oder weniger vorbehandelt in kommunale Abwasserkanäle leiten. Es sind Messungen, Probenahmen und deren Analysen erforderlich, um die Einhaltung der festgelegten Grenzwerte zu kontrollieren. Dieser Wasserverbrauch wurde in den letzten Jahrzehnten durch vielfältige Rationalisierungsmaßnahmen schon stark gesenkt.-Ing.
....

Dr.-Ing. Fritz Jakob beschrieb anlässlich des 34. Technologischen Seminars in Weihenstephan die an der Staatlich Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt im Bearbeitungsjahr 2000 durchgeführten Untersuchungen. Die untersuchten Probleme waren sehr vielschichtig. Im vorliegenden Beitrag werden die Aspekte Schaum und Gushing näher betrachtet.

Sie reichen von biologischen Schwierigkeiten über Schaum- und Geschmacksprobleme, einer nicht ausreichenden chemisch-physikalischen Stabilität, dem Phänomen des Gushings, Fragen zur Sudhaus- und sonstigen Maschinentechnik, vor allem aus dem Bereich des Flaschenkellers bis hin zur technischen Betriebsorganisation und Abnahmeuntersuchungen.
Schaumprobleme konnten im vergangenen Jahr in zahlreichen Brauereien verstärkt beobachtet werden....

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

EBC Symposium
18.05.2025 - 20.05.2025
Braumeistercamp
25.06.2025 - 28.06.2025
kalender-icon