Das aktuelle Wörtchen BSE zeigt es ganz deutlich: Krisen sind oft schneller da als gedacht. War vor nicht allzu langer Zeit das Steak noch wahrer Hochgenuss, werden die Genießer von zartem Rindfleisch heute bereits mit einem Schuss Verwunderung beäugt. "Ein solcher Extremfall kann in der Getränkebranche nicht vorkommen." Mit diesem Argument auf den Lippen lehnt sich so mancher heute beruhigt zurück. Doch, so Petra Sammer, Group Manager Food & Nutrition Ketchum Deutschland, anlässlich des Fresenius-Getränke-Kongresses: "Seien Sie nicht zuversichtlich, dass Ihr Betrieb von Krisen verschont bleibt. Sie könnten der nächste sein, den es trifft." Und dann heißt es vorbereitet sein. Denn: Was der Verbraucher zu sich nimmt, wird mit höchstem Interesse betrachtet.
....
Die sogenannten Low-Malt-Biere (Biere mit niedrigerem Malzanteil) gewinnen auf dem japanischen Markt zusehends an Bedeutung. Im vergangenen Jahr überstieg ihr Marktanteil zum ersten Mal 20%. Die Low Malts sind auf Grund von Steuervergünstigungen wegen des niedrigeren Malzanteils an der Schüttung günstiger als herkömmliche Biere. Den jüngsten Statistiken zufolge sank der Inlandsabsatz von Bier in Japan im Jahre 2000 um 0,7%. Der japanische Biermarkt bleibt gesättigt, teilweise auf Grund des sinkenden Anteils der jüngeren Bevölkerungsschichten sowie des steigenden Anteils älterer Personen, die einen Zuwachs der Nachfrage einschränken.
Preissensible Konsumenten steigen zudem verstärkt von regulärem Bier auf Low Malts um. Dagegen legte der Absatz der Low Malts um 15% zu..
Österreichs Brauwirtschaft muss in den kommenden Jahren eine wesentliche Entscheidung treffen: Entweder Internationalisieren oder sich klar auf regionale Märkte konzentrieren. Denn für das ohnehin schmale Mittelfeld der insgesamt rund 80 Brauereien des Landes, in dem national agierende Brauereien wie Ottakringer oder Stiegl operieren, wird es eng, geht aus einer aktuellen Studie zur „Zukunft der österreichischen Brauwirtschaft“ der Contrast Management Consulting hervor. Zudem schließen die Studienautoren den Markteinstieg eines ausländischen Konzerns nicht aus. Noch spielten ausländische Bierunternehmen am österreichischen Markt keine Rolle, heißt es in der Studie.
Ausländisches Bier spielt auch als Import derzeit nur eine untergeordnete Rolle. 1990 waren es noch 54%.
Dr. sc. techn. Hans-J.- Manger,
Teil 1: Maschinen, Apparate und Anlagen für die Rohstoffbehandlung in Mälzerei, Brauerei und Getränkeindustrie, 128 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Paperback, Verlag VLB Berlin, 49,00 DM
ISBN 3-921690-41-2
Im ersten Teil der Reihe "Maschinen, Apparate und Anlagen der Gärungs- und Getränkeindustrie" steht die Rohstoffbehandlung im Mittelpunkt.
Dabei versteht es sich von selbst, dass diese Schrift nicht die Grundkenntnisse zu den Gebieten Maschinenelemente, Werkstoffkunde, Technische Mechanik, Anlagenplanung, Elektro- und MSR-Technik, mechanische und thermische Verfahrenstechnik und Brauerei- und Mälzerei-Technologie vermitteln kann, sondern voraussetzt..
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von zwölf Litern pro Jahr führt der Apfelsaft in der Gunst der Deutschen vor allen anderen Fruchtsäften. Wie gesund besonders Säfte aus traditionellen einheimischen Sorten sind, erforschten Wissenschaftler aus Jena und Geisenheim im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF). Im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung fanden sie heraus, dass gerade alte Apfelkultursorten wie Brettacher Sämling, Kaiser-Wilhelm-Apfel und Rheinischer Bohnapfel, aber auch einheimische Beerensorten wie die schwarze Johannisbeere einen Most liefern, der besonders reich an krankheitsvorbeugenden Wirkstoffen ist. Sie unterstützen das körpereigene Schutzsystem bei der Regulierung der Sauerstoffversorgung in den Zellen..
Das Arbeiten mit Kieselgur für die Bierfiltration unterliegt heute bedingt durch Arbeitschutz und sauerstofffreiem Arbeiten strengen Richtlinien. Im vorliegenden Beitrag wird ein optimiertes Filterhilfsmittel-Handling für Filterkeller, Lagerung, Dosierung und Anmischen von Filterhilfsmitteln vorgestellt.
Lagerung von Filterhilfsmitteln
Bei der Lagerung und Bereitstellung von Filterhilfsmitteln wird der BIG BAG immer wichtiger. Mit BIG BAGs kann das Handling effizienter gestaltet werden und das Säcke schleppen entfällt. Nachdem BIG BAGs auch aus den USA importiert werden können, und ein automatisches Handling getestet ist, wird sich der BIG BAG als Gebinde durchsetzen. Diese BIG BAGs sind nun entgegen den Säcken staubfrei an ein Dosiersystem anzuschließen.B.
....
Der Gesetzgeber schreibt strenge Grenzwerte der industriellen Abwässer für die Einleitung in die Kanalisation bzw. für die Direkteinleiter in die Vorfluter vor. Im Allgemeinen bestehen für die Produktionsbetriebe folgende Möglichkeiten, ihr Abwasserproblem zu steuern durch:
- eine gemeinsame Behandlung mit dem kommunalen Abwasser, z.B. in einer Belebungsanlage;
- ein vorgeschaltetes Misch- und Ausgleichsbecken (Einstellen der erforderlichen Einleitungsgrenzwerte);
- eine gezielte Vorbehandlung des Industrieabwassers vor Einleitung in das Kanalnetz.
In bestimmten Fällen kann eine Vorbehandlung eines industriellen Abwassers Vorteile gegenüber einer vollständigen, gemeinsamen Behandlung eines kommunalen Abwassers bieten. Solche Vorteile sind z.B.B..
Peressigsäure (PES) ist ein hochwirksames und ökologisch unbedenkliches Desinfektionsmittel, das als Ersatzstoff der Chlorbleichlauge vorzuziehen ist. PES wirkt oxidierend, zersetzt sich jedoch selbstbeschleunigend und ist gegen äußere Erhitzung und Verunreinigung empfindlich. Die Zersetzung führt zur Erhitzung bis hin zu Aufkochen und Verpuffen. Die Gefahr nimmt mit der Konzentration an PES und mit der Gebindegröße extrem zu. Bei der Anwendung in Ernährungswirtschaft, Wäschereitechnik und Landwirtschaft lassen sich Fehler nicht mit Sicherheit ausschließen.
Bei Konzentrationen über 15% PES kann Explosionsgefahr im Sinne des Sprengstoffgesetzes bestehen. PES über 15% darf nicht länger als sechs Monate in PE- oder PVC-Gebinden abgefüllt sein, da diese verspröden.B......
Auf dem 19. Kölner Brauertag hielt Priv.-Doz. Dr.-Ing. Hartmut Evers, Leiter der Maschinentechnischen Abteilung der VLB Berlin, einen Vortrag, der für die Brauereien viele praktische Hinweise zur Dimensionierung und Projektierung von CIP-Anlagen vermittelte und an dieser Stelle ausführlich referiert wird.
Je nach Größe einer Brauerei sind mehrere dezentrale CIP-Anlagen erforderlich, um die Produktionsanlagen in bestimmten Zeitabständen, in der Regel zwischen den Chargen und Tankbefüllungen, produktseitig zu reinigen. Der Erfolg dieser automatischen Reinigung ist abhängig von der CIP-Anlage selbst, dem vorgegebenen Reinigungsprogramm und der Kinetik, Konzentration und Temperatur der Reinigungslösungen und schließlich von der Einwirkungszeit dieser Lösungen.
....
Im vorliegenden Teil des Beitrags soll für eine CO2-Verflüssigungsanlage in einer Brauerei der Kälteträger, das Ausdehnungsgefäß und die Pumpe berechnet werden.
ende Auslegungskriterien werden angenommen: In einem Rohrbündelwärmetauscher erwärmt sich der Kälteträger von - 33 °C auf - 27°C. Die übertragene Kälteleistung beträgt 40 kW. Das Rohrnetz hat eine Länge von 200 m und besteht aus Edelstahlrohr (Material-Nr. 1.4301). Für die Ermittlung der Widerstandsbeiwerte wurde eine Gesamtsumme angenommen. Die mittlere Geschwindigkeit in der Rohrleitung beträgt 1 m/s. Das Anlagenvolumen soll im Beispiel ca. 340 l betragen.
1. K . s0,8/m0,6
und der Wassergefährdungsklasse 1.
....
Die Problematik der Würzekochung besteht einerseits darin, dass eine Mindestausdampfung unerwünschter Würzearomastoffe die Kochzeit nach unten begrenzt, dass andererseits trotz relativ kurzer Kochzeiten nach wie vor zu viele schaumpositive Eiweißstoffe "herausgekocht" werden. Der Beitrag stellt die Praxisergebnisse eines Würzestripp-Systems zusammen.
Die Sudhaustechnik spielt dabei eine wesentliche Rolle: das klassische Kochen der Würze findet in „Pfannen“ statt, wobei die Energiezufuhr früher über eine Doppelbodenheizung, heute über Innen- oder Außenkocher, erfolgt. Die Kochzeiten bewegen sich dabei bei den heutigen herkömmlichen Systemen deutlich reduziert zwischen mindestens 60 und 80 min, wobei die Gesamtverdampfung meist zwischen 7 - 8% liegt. 1, Tabelle 1). 2). 25%.
....
Eine arbeitsvertragliche Abrede über die Anrechnung von Tariflohnerhöhungen auf eine übertarifliche Zulage berechtigt den Arbeitgeber regelmäßig auch gegenüber Stundenlohnempfängern nicht, den Lohnausgleich für eine tarifliche Arbeitszeitverkürzung auf die Zulage anzurechnen. Dies entschied das Bundesarbeitsgericht mit folgender Begründung: Bei der dem Kläger gewährten übertariflichen Zulage handelt es sich um eine allgemeine Zulage. Sie diente der Aufstockung des als nicht ausreichend erachteten Tariflohns. Im Fall einer Tariflohnerhöhung bei gleichbleibender Arbeitszeit ist deshalb die Anrechnung auf die Zulage selbst ohne ausdrückliche Absprache der Parteien als stillschweigend vereinbart anzusehen. Auch sie verringert zwar nicht die Belastung des Arbeitgebers. März 2000 – 5AZR557/98).
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Auf dem Weg zur klimaneutralen Brauerei
Schoeller Allibert GmbH
-
Fünf neue Gesellschafter bringen frischen Wind
Kaiser Brauerei GmbH
-
Düsseldorfer Privatbrauerei wird versteigert
IndustrieWert GmbH
-
Rückkehr als Partner der UEFA
Carlsberg Breweries A/S, Carlsberg Deutschland GmbH
-
Pilsener Radler
König-Brauerei GmbH