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Die Biererzeugung in Weißrussland ist im Jahr 2000, verglichen mit dem Vorjahr, um 13% auf 2,37 Mio hl gesunken. Als Gründe werden die rückläufigen Bevölkerungszahlen sowie das steigende Angebot an qualitativ hochwertigen russischen Bieren genannt. Weißrussland importierte im letzten Jahr 40 000 hl Bier, 460% mehr als im Jahr 2000, davon allein 37 000 hl aus Russland.

Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes können die schwedischen Werbeverbote für Alkohol weiter bestehen, obwohl sie den innergemeinschaftlichen Handelsverkehr behindern, seien aber aus Gründen des Gesundheitsschutzes gerechtfertigt. Der EuGH urteilte vorab zu einem Rechtsstreit in Schweden (Rs: C-405/98).

Russland hat im vergangenen Jahr die Bierproduktion um 22% gegenüber dem Vorjahr vergrößert. Erzeugt wurden 54,9 Mio hl gegenüber 44,99 Mio hl im Jahr 1999.
Wie der Generaldirektor des Verbandes der Bierindustrie, Wladimir Schischin berichtete, ist der Produktionszuwachs in der Branche in erster Linie durch Großunternehmen wie Baltika, St. Petersburg, Otschakowo, Moskau, Krasny Wostok, Kasan, und das Brauereikombinat Klin erzielt worden. Zugleich hätten 30 Gebiete Russlands Rückgänge bei der Bierproduktion verzeichnet. Die Ursachen dafür lägen vor allem darin, dass Großunternehmen durch ihre Produkte lokal operierende Erzeuger "zu erdrücken beginnen".
Die Biereinfuhren haben sich 2000 weiter verringert. Die Ausfuhren von russischem Bier sind nicht groß..

Nach der jetzt veröffentlichten Studie "Leistungsreserven der Instandhaltung in Brauereien" der Management- und Ist-Beratungsgesellschaft Cap Gemini Ernst & Young, Bad Homburg, schlummern in den deutschen Brauereien erhebliche Leistungsreserven, die sich durch eine optimale Instandhaltung der Anlagen realisieren lassen. Für diese Ende 2000 durchgeführte Studie sind die 124 größten deutschen Brauereien befragt worden.
Die durchschnittlichen Instandhaltungskosten liegen in den deutschen Brauereien bei 4,8% des Wiederbeschaffungswertes und damit deutlich über den Werten (2%) von Betrieben der Großchemie oder von Raffinerien.
- Die Unterstützung durch Datenverarbeitungssyteme wird von beinahe der Hälfte der Manager als unzureichend eingestuft..

Nach einer Studie der österreichischen Contrast Management Consulting (s.a. Brauwelt Nr. 6/7, 2001, S. 201) ist im stagnierenden Biermarkt weltweit ein klarer Trend zu großen, global agierenden Unternehmen zu beobachten. Der Druck in der internationalen Brauwirtschaft steigt, bedingt durch folgende Faktoren:
- Zunehmende Globalisierung;
- Verstärkte Konzentration (rasanter Anstieg der Übernahmen);
- Stagnation auf vielen traditionellen Märkten (USA, Westeuropa, Australien);
- Steigerungen nur durch einige wenige Wachstumsregionen (Zentral- und Osteuropa, Südostasien, Mittelamerika.
Die zehn größten Brauereigruppen treiben die Globalisierung der Brauwirtschaft voran und beherrschen mit insgesamt 636,1 Mio hl Bierausstoß bzw.
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Die jüngste Entwicklung des Verbrauchertrends bei Getränken, alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken wurde anlässlich der internationalen Getränkemesse in Rimini (10. - 14. Februar 2001) präsentiert, über die im "Getränkemarkt" Nr. 3, 2001, ein ausführlicherer Bericht erscheinen wird. Insgesamt ist die Verbrauchszunahme bei Bier erstaunlich. Nachdem der Pro-Kopf-Konsum jahrelang bei 25 bis 26 l schwankte, erhöhte er sich 2000 auf 28,1 l. Die inländische Produktion stieg um 3% auf 14,96 Mio hl im Wert von 3 Bio ITL. 20 000 Arbeitnehmer sind in den Brauereien beschäftigt. 47% aller Italiener trinken mindestens einmal jährlich Bier. Davon hat ein Drittel der Verbraucher seine eigene Lieblingsmarke.
Rund 90% aller Italiener ziehen helles Lager-Bier vor..

Von der niederländischen Organisation für angewandte wissenschaftliche Untersuchungen "TNO" wurde ein Reinigungstest an Kieselmann-Doppelsitzventilen durchgeführt. Das Testverfahren basiert auf einer abgewandelten EHEDG-Prüfmethodik auf mikrobiologischer Ebene. Der Reinigungstest wurde Inline durchgeführt, wobei die Reinigung des Leckageraumes und des oberen Ventilschaftes durch Takten der beiden Ventilteller vollzogen wurde. Die erzielten Ergebnisse des Reinigbarkeit-Tests der Doppelsitzventile gewährleisten nach Angaben der Fa. Kieselmann, Bretten, die hygienischen Anforderungen für Prozesse in der Lebensmittel-, Getränke- und pharmazeutischen Industrie.

Im Rahmen eines Pressegespräches präsentierte die Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG ihre neueste Investition im Sudhausbereich: das Kochsystem Merlin. Unter Anwesenheit des Wirtschaft- und Technologieministers von Schleswig-Holstein, Dr. Bernd Rohwer, nahm der Technische Direktor Werner Sauer im Beisein von Geschäftsführer Uwe Müller und Marketingleiter Ulrich Beutz sowie Prof. Heinz Miedaner, Staatliche Brautechnische Prüf- & Versuchsanstalt, und Klaus Wasmuht, Fa. Steinecker, die neue Kochung in Betrieb. Das neue Kochsystem war als Ersatzinvestition für die vorher installierte Kochung mit mechanischer Brüdenverdichtung nötig geworden. Mit 6,20 m Durchmesser bei einer Ausschlagmenge von 370 hl konnte Steinecker hier das größte bisher gebaute Merlin-System liefern..

Eine Fundamentalanalyse zur Hopfenversorgung der Brauindustrie präsentierte Peter Hintermeier, Barth+Sohn GmbH & Co. KG, Nürnberg. In seiner Studie zur Versorgungslage, Bedarf und Anbaumengen gibt er eine Prognose zur zukünftigen Entwicklung. Die Hopfenwirtschaft ist eine globale Nischenindustrie. Das gesamte Wertvolumen der internationalen Hopfenproduktion auf Pflanzerbasis beträgt ca. 800 Mio bis 1 Mrd DM. Die Hopfenzulieferindustrie ist weitgehend konsolidiert: Zwei international tätige Unternehmen vereinen ca. 70% des verfügbaren Hopfenvolumens auf sich. Im Hopfenanbau sind drei Länder bedeutend, Deutschland mit noch 2000 Pflanzern, die USA mit 50 Betrieben und China. ...

Bezüglich Gushing bestehen viele Hinweise und Theorien. Da aber nach wie vor keine eindeutigen Erkenntnisse vorliegen, wurde am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I anlässlich des 33. Technologischen Seminars 2000 ein Gushing-Fragebogen ausgearbeitet und an die Brauereien versandt. Damit sollten Praxisbeobachtungen und technologische Erfahrungswerte weitere Erklärungen für die Gushing-Problematik liefern.

Bei der Erstellung von Gefährdungsermittlung und Risikobeurteilungen werden in der Praxis häufig Fragen zur Durchführung geäußert. Als Ergebnis dieser Gespräche wurde nach einer Arbeitshilfe mit Erläuterungen gefragt. Diese liegt hiermit nun vor. Sie soll die Bearbeitung der Gefährdungsermittlung und Risikobeurteilung erläutern. Die Arbeitshilfe gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil von Ziffer 1. bis Ziffer 6.2 sind rechtliche Grundlagen, Begriffsbestimmungen aufgeführt und anhand von Beispielen erläutert worden. Im zweiten Teil ab Ziffer 7. wird die praktische Durchführung einer Gefährdungs- und Risikobeurteilung mit Tipps und Vorgehensweise beschrieben. Auch dieser Teil wird anhand von praktischen Beispielen beschrieben.

In den Zeiten von Rinderwahnsinn und Medikamentenmissbrauch bei der Schweinemast sind viele Verbraucher verunsichert - eine Chance für ökologische Lebensmittel, die bisher in Deutschland nur einen Marktanteil von 2% am gesamten Lebensmittelumsatz haben. Leicht wird es den Verbrauchern allerdings nicht gemacht, sich zu orientieren, wenn sie nicht direkt im Naturkostladen oder beim Biobauern einkaufen. So gibt es eine Vielzahl von Öko-Zeichen, zum Beispiel das bundeseinheitliche Öko-Prüfzeichen für ökologisch erzeugte Produkte oder die Zeichen der neun deutschen Anbauverbände wie Bioland und ANOG; daneben finden sich noch die Gütezeichen der Öko-Handelsmarken wie Füllhorn und Bio-Wertkost. Diese Zeichen geben nach Angaben der Verbraucherzentralen eindeutige Sicherheit.

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