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In Prag, der Hauptstadt Tschechiens, findet der 30. Internationale Congress der European Brewery Convention vom 14. bis 19. Mai 2005 statt. Als Gastgeber der technischen Besichtigungen präsentieren sich die Großen der Branche. Doch tschechische Biertradition und -kultur ist wesentlich vielfältiger, wie im Folgenden deutlich wird.

Bier in Tschechien hat eine uralte Tradition und spielt eine so große Rolle wie in wenigen anderen Ländern der Welt. Diese ist historisch gewachsen. Schon die alten Kelten brauten hier vor mehreren tausend Jahren Bier. Hopfen wurde im heutigen Prag das erste Mal 993 zum Bierbrauen verwendet. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass Tschechien das "Auserwählte Land" des Bieres ist. Bier war und ist ein bedeutsames soziales Phänomen. ...

Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten haben Leitlinien vereinbart, mit deren Hilfe die Anwendung der wichtigsten Bestimmungen der Verordnung 178/2002 (EG-Basisverordnung), die am 1. Januar 2005 in Kraft trat, erleichtert werden soll. Der Ständige Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit, dem Vertreter der Mitgliedstaaten angehören, einigte sich auf dieses Papier, um die einheitliche An­wendung in allen Mitgliedstaaten zu erleichtern. Die spezifischen Bestimmungen des Papiers betreffen die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln, die Rücknahme gefährli­cher Lebensmittel vom Markt, die Verantwortung der Lebensmittelunternehmer sowie Einfuhren und Ausfuhren.
Die Leitlinien legen ausführliche Durchführungsbestimmungen für Unternehmer fest..

Seit 1. Januar 2005 ist jeder Getränkefachgroßhändler nach der EU-VO 178/2002 auch Lebensmittelunternehmer. Damit ist er, wie Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, bei der Delegiertenversammlung seines Verbandes am 21. Februar 2005 in Köln ausführte, verantwortlich nicht für das Produkt, aber für die Prozesse innerhalb der Kette. Dies sollten die Unternehmer nicht auf die leichte Schulter nehmen. Angetrieben werden die Entwicklungen in diesem Bereich von den Getränkeherstellern, die IT-Lösungen auf höchstem Niveau anstreben. Ebenso spielen die Anforderungen des LEH in der Wertschöpfungskette ­eine Rolle wie die der Hersteller. Derartige Systeme eignen sich auch für die Kundenbindung und bringen so Vorteile im Wettbewerb.a.h..

Im Januar dieses Jahres hat sich Foster’s einen kräftigen Schluck - 18,8 Prozent - des australischen Weinkonzerns Southcorp genehmigt. Sogleich fanden Übernahmegerüchte reichlich Nahrung. An die Eigentümerfamilie Oatley hat Foster’s pro Aktie AUD 4,17 bezahlt. Die Oatleys haben die von ihnen geschaffene Marke Rosemount Estate 2001 für USD 762 Millionen bzw. das 13,9fache EBIT an Southcorp verkauft. Heute gehören Southcorp, der Nummer eins auf dem australischen Weinmarkt, die Marken Penfolds, Lindemans, Rosemount.
Southcorp beschäftigt 2700 Mitarbeiter und ist seiner Web­site zufolge größter Einzelinvestor in der australischen Landwirtschaft. Southcorps Glück war in den vergangenen Jahren ein wenig launisch.
Bis zum 17. ...

In einer kritischen Durchleuchtung der Entwicklungen im deutschen Biermarkt in den letzten Jahren wies der geschäftsführende Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, Günther Guder, auf der Delegiertenversammlung seines Verbandes am 20. Februar 2005 in Köln darauf hin, dass sich der Rückgang im Bierkonsum nicht durch ständige Innovationen im Verpackungsbereich hat aufhalten lassen. Hier müsse man vielmehr berücksichtigen, dass die Gruppe der "Kernverwender" von Bier, die bis 35-Jährigen, immer mehr abnehme. Die "Verpackungsschlacht" der letzten Jahre könne man, so Guder, als Geldvernichtung bezeichnen. Sie sei nicht in der Lage, eine gezielte Markenpolitik zu ersetzen. Longneck-Flaschen kommen bundesweit bereits auf einen Marktanteil von 12 Prozent..

Bei der Delegiertenversammlung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels sprach Jürgen Resch, Geschäftsführer von ReUse & ReCycling Institute mbH i.G. sowie Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe, am 21. Februar 2005 in Köln zum Thema "Angriffe auf die deutschen Mehrwegsysteme auf europäischer Ebene". Dabei ging er zunächst auf die Entwicklung der Auseinandersetzungen um das Einwegpfand ein, die bis in das Jahr 1985 zurückreichen: "Einweg ist kein Weg, Mehrweg ist der Weg". Ein Meilenstein war dann die Gründung der Mehrwegallianz aus Getränkefachgroßhandel, Getränkeeinzelhandel, Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien und Deutsche Umwelthilfe. Der größte Erfolg dieser Interessenvereinigung war natürlich die Einführung des Dosenpfandes zum 1. Januar 2003. ...

Gegenwärtig verdrängen PET-Flaschen die Glasflaschen von ihrer Spitzenposition als Getränkebehälter. Die Vorteile - viel geringeres Gewicht, Unzerbrechlichkeit - liegen auf der Hand. Doch bieten die Kunststoffe auch den Schutz wie der Werkstoff Glas? Auf dem Seminar "Permeation durch Packstoffe" am 16./17. November 2004 im Fraunhofer Institut (IVV) informierte sich Dr. Günther Arndt über den Stand der Forschung im IVV und schaute bei der Prüfung der Werkstoffe zu.

Die Kunststoffindustrie ist bemüht, ihre Werkstoffe so zu veredeln, dass alle Forderungen nach Schutz des Füllgutes erfüllt werden. Eine wichtige Vermittlerrolle spielt das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV), Freising.
lKunststoffe als Verpackung
In einem Überblick zeigte Dr. ...

Die VLB Berlin griff am 26. und 27. Januar 2005 in Lahnstein auf der Fachtagung Getränkeverpackung die aktuellen Herausforderungen an moderne Verpackungen im ­Getränkesektor auf. Dr. Markus Fohr berichtet über die wesent­lichsten Aussagen aus Forschung, Zulieferindustrie und Marketing. Im Fokus stehen dabei Schlagworte wie Vielfalt und Individualität, Lebenswelten, Qualitätssicherung sowie kosten- und umweltschonende Produktion für Glas und natürlich Kunststoff.

Getränkelogistik steht heute unter neuen Vorzeichen. Dr. Josef Fontaine, VLB Berlin, referierte über die Verpackungsvielfalt und ihre Konsequenzen für die Logistik. Seit Einführung der Verpackungs-Verordnung ist die Vielfalt der Gebinde wesentlich angestiegen. Vor der Abfüllung ist eine Vorsortierung notwendig. ...

Betriebswirtschaftliche Forderungen sowie Produkt- und Prozess-Sicherheit sind wesentliche Gründe für den starken Trend zur Vollautomatisierung der Produktion von Mineralwasser. Bewährt hat sich der Einsatz von Funktionsmodulen, deren Wirkungsweise und Prozesseinbindung der Autor im folgenden Beitrag beschreibt.

Die Mineralwasserproduktion - modular strukturiert und vollautomatisch gesteuert - entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem stetigen Trend. Zu den Gründen hierfür gehören neben steigendem Kostendruck die gestiegenen Anforderungen an die
- mikrobiologische Qualität des Getränks;
- Prozess-Sicherheit;
- Dokumentation der Produktion;
- Erweiterungsfähigkeit und Flexibilität der Produktion u.v.a.m. ...

Die Brauerei Egg im österreichischen Egg/Vorarlberg füllt Bier und Limonaden in fünf Flaschenformate mit unterschliedlichen Verschließarten. Der neue Kurzrohrfüller BKM Varifill 24/KK/6/SV6 bietet der Mittelstandsbrauerei wesentliche Vorteile. Diese finden Sie ebenso wie die Daten der Inbetriebnahme im folgenden Beitrag.

Egger Gastwirte gründeten 1894 die Brauerei Egg und belieferten bald schon die ganze Talschaft mit ihrem Egger Bier. Der Bregenzer Wald ist noch heute das Haupt-
absatzgebiet, neben Montafon und Arlberg. Mit 23 Mitarbeitern erwirtschaftet die Brauerei Egg ca. 3 Mio EUR.
Ganz besonderes Augenmerk gilt dem Wasser - alle Biere werden ausschließlich mit frischem, positiv energetisiertem Bergquellwasser aus der hauseigenen Quelle gebraut. ...

Bügel- und Hebelverschlüsse gehen auf das 19. Jahrhundert zurück, als Glasflaschen mit hinreichend maßhaltigen Flaschenmündungen industriell hergestellt werden konnten. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 1900 etwa 20?000 Patente für Flaschenverschlüsse eingereicht wurden. Die Renaissance der Bügelverschlüsse zum Verschließen von Bierflaschen stellt heutzutage zwar einen technischen Anachronismus dar, bietet jedoch die Chance, neue Verpackungsarten in den Markt zu bringen, die von vielen Kunden aus unterschiedlichen Beweggründen angenommen werden. Zum einen vermitteln Bügelverschlussflaschen Erinnerungen an vergangene Zeiten und werden deshalb von traditionell eingestellten Konsumenten bevorzugt. -merkmalen abhängig sind.4301, 1.4016, 1. Die Maßhaltigkeit bzw. ...

Nicht mehr wegzudenken aus dem Produktspektrum der Hersteller in Füll- und Verschließtechnik ist die PET-Flasche. Technische Optimierungen im Bereich der Fülltechnik wurden auf der BRAU Beviale 2004 stets in direktem Zusammenhang mit der Fülltechnologie für PET gesehen. Verbesserungen und neue Lösungen werden von den Unternehmen für den PET-Bereich entwickelt und zumeist auch auf den Anwendungsfall in einer Glaslinie übertragen. Susanne Blüml hat die wichtigsten Neuerungen zusammengefasst.

Kunststoff und Hygienic Design KHS erkennt eine stärkere Nachfrage nach Anlagen, die eine künftige Abfüllung von PET erlauben. Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit und Schwerpunkt der Argumentation beim Kunden ist die Gewährleistung bester technologischer Werte.B. 1). 2). ...

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