Zum Thema "Kieselgur und Kieselgurfiltration" erreichte die Brauwelt der folgende Brief von Brm. Adolf F. Hahn aus Weiden i.d.Opf., Consulting in Filtration:
Lassen Sie mich vorausschicken, dass ich nicht zu jenem Typus Bierbrauer gehöre, welcher nur in Traditionen schwelgt, sondern zu dem, der eher und manchmal zu schnell auf Neuerungen in der Braubranche reagiert.
In den letzten Jahren konnte ich nun eine Menge an Fachliteratur und in Vorträgen auf Fachtagungen hören und lesen, welche angeblichen Alternativen es zur Kieselgur gibt. Recycling bedeutet übrigens immer den Einsatz von Chemikalien und erhebliche Spülwassermengen, was die Umweltbilanz und das Abwasser nennenswert strapaziert. Diese euphorischen Berichte möchte ich hier etwas relativieren. ...
Das Leipziger Brauhaus zu Reudnitz hat, wie Geschäftsführer Jochen Deinert in einem Gespräch mit der Brauwelt ausführte, heute einen Gesamtausstoß von 1,3 Mio hl pro Jahr. Deinert, seit 1973 in dieser Brauerei aktiv, hat das historisch bedingte Auf und Ab hautnah miterlebt. Nicht ohne Stolz kann er heute einen Betrieb präsentieren, der im Sudhausbereich über die modernste Technik verfügt und in den anderen Prozessabschnitten so gut organisiert ist, dass höchste Wirtschaftlichkeit gegeben ist und das bei qualitativ hochstehenden Produkten.
Das Leipziger Brauhaus zu Reudnitz auf dem Standort der bekannten Riebeck-Brauerei wurde bereits zu DDR-Zeiten auf eine Kapazität von 400000 hl ausgebaut. Nach der politischen Wende begann man mit einer Jahresproduktion von 150000 hl...
Anlässlich der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung hielt, wie immer gekonnt, spritzig, mit dem ihm eigenen Sarkasmus Dr. Hans Fischer von der Management Akademie Weihenstephan GmbH den mittelständischen Brauereiunternehmern den Spiegel vor, aufbauend auf seinen Erfahrungen aus der Praxis. Dabei mussten die Teilnehmer viele bittere Pillen schlucken. Diese wurden ihnen von Dr. Fischer verabreicht, weil, wie er sagte, "die Branche und das Umfeld sich immer schneller ändern, und man als Unternehmer mit der Zeit nicht sorglos umgehen kann".
In der guten, alten Zeit, an die sich manche bestimmt noch gerne erinnern, versorgten die lokalen, regionalen und einige überregionale Brauereien den Konsumenten, stockten ihre Kapazitäten auf. Dr. durchlaufen hat.
Für Dr. ...
Gegenüber dem 1. Quartal hat sich das Geschäftsklima im Geschäftsfeld Bier im 2. Quartal zumindest für die Monate April und Mai durchschnittlich eher noch etwas verschlechtert. Im Juni ist eine deutliche Aufhellung zu erkennen. Nur noch per saldo ein Drittel der Brauereien sprach von einer schlechten Geschäftslage gegenüber noch rd. sieben Zehnteln in den beiden Vormonaten. Drei Zehntel der Testfirmen konnten im Juni - nach Rückgängen im April und Mai - ihren Ausstoß wieder steigern. Für die nächsten drei Monate wird allerdings mit keinen weiteren Erhöhungen des Ausstoßes gerechnet. Die Fertigwarenlager waren im Mai und Juni bei einem Viertel der Testfirmen überhöht. ...
Drei Entwicklungen prägen den Biermarkt im ersten Tertial 2005:
-Wachstum von PET und Kleingebinden;
-Erfolg für Gold-Mildbiere;
-Aldi als Stütze des Marktes im Westen.
Bier tut sich, nach einem Bericht der IRI, Nürnberg, schwer bei den Innovationen. Allerdings ist bei der Verpackung einiges im Umbruch. Da sind zunächst die PET-Gebinde, die inzwischen einen Anteil von knapp fünf Prozent an Bier gesamt (im Segment LEH > 200 qm inkl. Aldi + GAM) haben, und die kräftig weiterwachsen. Für die großen Marken ist das PET-Nachfragevolumen aber noch zu begrenzt, um hier groß einzusteigen. So waren im ersten Tertial 2005 vor allem die Harddiscounter Aldi, Lidl und Norma Triebfedern dieser Entwicklung. Selbst hier sind die Konzepte der einzelnen Biersortimente recht unterschiedlich..
Am 3. Mai 2005 feierte Prof. Dr.-Ing. Friedrich Schöffel, emeritierter Direktor des Lehrstuhls für Maschinen- und Apparatekunde an der früheren Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München in Weihenstephan seinen 90. Geburtstag.
Prof. Dr.-Ing. F. Schöffel wurde 1963 als o. Professor nach Weihenstephan berufen, da die 8-semestrige Diplom-Ingenieur-Ausbildung zum einen die Erweiterung und Vertiefung der maschinenkundlichen Fächer sowie zum anderen die Aufnahme des Fachgebiets "Verfahrenstechnik" erforderte. Prof. Niemann bis zum Professor an der Fachhochschule München führte. ...
Budweiser Budvar, das tschechische Lagerbier mit internationalem Flair, stellt für Bierkenner weltweit etwas ganz Besonderes dar. Seit Beginn der 90er Jahre investierte die Brauerei etwa 100 Mio EUR in Technik und Technologie. Erst kürzlich erfolgte die Entscheidung für KHS-Flaschenreinigungstechnik. Jede der beiden Abfüll-Linien für Glasflaschen erhielt die an höchste Budweiser Budvar-Anforderungen angepasste Reinigungsmaschine.
Die Bierqualität des Budweiser Budvar ist laut Josef Tolar, Direktor der Brauerei Budweiser Budvar, der entscheidende Grund für die Anerkennung des Bieres unter zahlreichen Bierkennern. So wird Budweiser Budvar nach traditionellem, über die Generationen hinweg überliefertem Brauverfahren hergestellt. Jahrhundert zurück. ...
Nach dem Vorläufigen Biergesetz von 1992 dürfen zur Bereitung von untergärigem Bier, abgesehen von den im Gesetz formulierten Ausnahmen, nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden. Bier ist nach dem Gesetz ein unter Verwendung von Hefe gegorenes Getränk im Wesentlichen aus Wasser, Hopfen und Malz oder pflanzlichen Malzersatzstoffen, das nach Aussehen, Geruch und Geschmack von der Verkehrsanschauung als Bier angesehen wird. Wird Bier nicht nach dem Gesetz hergestellt, so ist es vorschriftswidrig, aber gleichwohl Bier. Insbesondere verliert ein unter Beachtung des Reinheitsgebots hergestelltes Getränk nicht dadurch seine Eigenschaft als Bier, dass ihm nachträglich weitere Stoffe zugesetzt werden. Dabei ist aber eine großzügige Handhabung geboten. ...
Über statistische Ensemble (Cluster) in Flüssigkeiten (Alkohol, Wasser, Getränke) spricht man seit einiger Zeit (1-3). Ein neues Gerät analysiert Cluster in Getränken in kurzer Zeit und liefert so die Daten für die Klassifizierung und Bestimmung von Clustern. Getränkehersteller können so die Qualität ihrer Getränke besser bewerten.
Cluster scheinen den feinen Geschmack von Wasser zu bestimmen. So schmeckt abgekochtes Wasser anders als das aus Eis oder Schnee geschmolzene (3). Interessant wäre es deshalb, einige Biersorten mit dem von der Aist Handels- und Consulting GmbH neu entwickelten Flicker-Noise-Spektrometer (FNS) zu untersuchen. Das Gerät ermöglicht die schnelle Clusteranalyse in Bieren, Weinen, Säften, Mineralwasser etc. innerhalb von fünf bis 30 Sekunden. ...
Die tatsächlichen und vermeintlichen Krisen in der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie haben die Öffentlichkeit immens für das Thema "Sichere Lebensmittel" sensibilisiert. Neben staatlichen Maßnahmen zum Vorsorgeprinzip und der Schaffung einer europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit trifft die Wirtschaft Vorkehrungen, um möglichst frühzeitig Fehlerquellen auszuschließen. Hier geht es um Qualitätssicherungssysteme, die eine sichere Verwendung von Hefe und Treber als Futtermittel garantieren können. Einen Überblick über die verschiedenen "Modelle" der Teilnahme an diesen Systemen bietet der folgende Beitrag.
Die deutsche Landwirtschaft
büßte z.B. durch den Dioxin- und BSE-Skandal Vertrauen ein.
Treber und Hefe sind hervorragende Futtermittel, die u.a. ...
Nicht besiegen, sondern zufrieden stellen: Wie man im Reklamationsfall den Kunden für sich gewinnt und einen Nutzen für das Unternehmen daraus zieht, ist Thema dieses Beitrages.
Umsatzschwerpunkt eigener Einzelhandel. Für das Jahr 2004 wurde bei den 50 größten GFGH mit einem Gesamtumsatz über 35 Mio EUR eine schriftliche Befragung durchgeführt.
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