Dr. Peter Doleschel, Leiter des Institutes für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, stellte bei der 79. Mitgliederversammlung Anfang April die Forschungsschwerpunkte des Jahres 2004 im Bereich Hopfen vor.
Die einzelnen Projekte sind direkt auf die Bedürfnisse von Hopfenwirtschaft und Brauwirtschaft, also immer möglichst praxisnah, zugeschnitten, so Doleschel in seinem Vortrag vor etwa 200 Hopfenpflanzern, Hopfenhändlern und Brauern. Die Projekte verteilen sich auf vier höchst unterschiedliche, aber anwendungsnahe Arbeitsgebiete im Bereich Produktionstechnik im Hopfenbau, Pflanzenschutz, Züchtungsforschung und Qualitätsanalytik.
Im Bitterhopfenbereich steht die Bittersäuren-Zusammensetzung, insbesondere ein hoher Ad-Humulongehalt bzw..
Bei der Radeberger Exportbierbrauerei werden auf sechs Abfülllinien im Jahr über 250?000 Hektoliter Bier in Kegs abgefüllt. Pro Stunde können hier bis zu 350 Fässer von 10 Liter, 30 Liter oder 50 Liter abgefüllt werden.
Jedes Bierfass trägt ein kleines Etikett im Kragen mit Angaben über Abfülltag und Monat, Schichtnummer der Abfüllung, Uhrzeit und die Losgröße.
Kein Fass darf heutzutage eine Brauerei ohne diese wichtige Kennzeichnung verlassen.Das Etikett für die kleinen 10-l-Fässer beinhaltet auch noch das Datum für die Mindesthaltbarkeit. Früher war das Aufbringen dieser Etiketten ein rein manuell/mechanisches Verfahren. Bei den stark steigenden Stückzahlen war diese Technik jedoch zu reparaturanfällig und führte zu häufigen Ausfällen. Der Rest läuft vollautomatisch.
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Die Brauerei Heineken hat ein völlig neuartiges Zapfsystem spe-
ziell für Gastronomiebetriebe mit geringem Fassbierabsatz entwickelt. Das patentierte Zapfsystem "David" macht es möglich, frisch gezapftes Bier auch bei einem geringeren Gesamtverbrauch auszuschenken und dabei 21 Tage lang frisches Bier anzubieten.
Das System ist leicht zu bedienen, garantiert ohne Schankverlust, völlig wartungsfrei und bietet Platz für zwei Fässer à 20 Liter.
Geheimnis der Frische
Ein herkömmliches 50-Liter-Fass muss in etwa fünf Tagen geleert werden, um stets eine tadellose Qualität anbieten zu können. Das System "David" wurde speziell für die Gastronomie mit einem Fassbierabsatz von weniger als 50 Hektolitern pro Jahr entwickelt. So bleibt das Bier drei Wochen lang.
Das jetzt auf der Internorga in Hamburg vorgestellte neue Kompakt-Zapfsystem PerfectDraft (R) von InBev, dem Mutterkonzern von Interbrew Deutschland, und Philips gemeinsam entwickelt, hat im Herbst Deutschland-Premiere. Der Clou dabei ist, dass Bierfreunde bis zu vier Wochen nach dem Anstich stets ein spritziges, optimal gekühltes und zapffrisches Premium-Bier Zuhause genießen und erleben können. Dabei kommen sowohl Pilsfreunde als auch Altbiergenießer auf ihren Geschmack: Mit PerfectDraft (R) können Beck´s Pils, Beck´s Gold und Diebels frisch gezapft werden, weitere Marken werden folgen. Praktisches Plus für den Konsumenten: Über die aktuelle Biertemperatur und den Füllstand informiert ein übersichtliches Display.
www.becks.de oder www.perfectdraft.de.
Die HW Brauerei-Service GmbH i. Gr., Estenfeld-Mühlhausen, veranstaltete am 14. April 2005 in Würzburg das 1. Kegmanagement-Symposium. Diese Veranstaltung, sollte lt. Vorgabe von Geschäftsführer Hans Wächtler eine Plattform für den Informationsaustausch mit praktischen Anleitungen zu allen Themen rund ums Keg werden. Dies ist, darin waren sich die Teilnehmer am Ende der Veranstaltung einig, durch die Vielzahl der Themen (Identifikation und Kontrolle, Mikrobiologie, Wartung, Fittingsysteme, innovative Getränkebehälter, Reinigung, Hygiene beim Ausschank sowie Marktentwicklungen) und die Auswahl der Referenten auch gelungen.
Horst O. Grund, Inhaber der BrewBev-Consulting, Au, gab einen Überblick über das Keg-Management aus heutiger Sicht.B.
Bei einem Fassbieranteil von zurzeit rd. .
..ist durch nichts zu ersetzen. Und gerade bei der Bierbereitung ist der Einsatz qualitativ hochwertiger Rohstoffe die Basis für ein gelungenes Produkt. Welche Chancen in den Rohstoffen schlummern und wie diese Möglichkeiten durch Forschung an den Tag gebracht werden können, dies waren die zentralen Punkte in dem zweitägigen Rohstoff-Seminar am 12. und 13. April in Weihenstephan.
Organisiert vom Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. W. Back, vom Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Landesanstalt für Landwirtschaft und der Gesellschaft für Hopfenforschung ist es erneut gelungen, eine interessante Mischung aus Forschungsergebnissen und Praxiserfahrungen zusammenzustellen..
Während am 1. Dr.B..
Die Eröffnung der 50. Brauwirtschaftlichen Tagung nutzte Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, am 11. April 2005 in Freising vor knapp 200 Teilnehmern nicht nur dazu, ein Resümee zu ziehen über ein halbes Jahrhundert praktischer Hilfestellung für die Brauwirtschaft, sondern auch, der Branche wieder einmal kritisch den Spiegel vorzuhalten. Vor 50 Jahren, so Weiß, zu Zeiten der Wirtschaftswunderjahre herrschte noch Spaß am Konsum, auch am Bier. Der Pro-Kopf-Verbrauch nahm kontinuierlich zu.
Deutsche Braukunst war in aller Munde, und das weltweit. Seit Mitte der 70er Jahre war die Phase des "Bier-Verteilen-Dürfens" vorbei, es kam die Phase des "Bier-Verkaufen-Müssens", auf die viele nicht vorbereitet waren. Trotz vieler kreativer Ansätze, angeregt z.B..
Die zukunftweisende Applikations-Software Keg Line Intelligence (KLI) von KHS Till entsteht bereits beim Engineering. In der Plant Floor Applikation laufen alle Informationen aus folgenden Ingenieurbereichen zusammen:
- Mechanik;
- Elektrik;
- Prozess;
- Automatisierung.
Der Operator hat die Möglichkeit über seinen Bildschirm - ausgehend von den Line-over-views und der Gesamtübersicht der Anlage mit Statusanzeige - Detailansichten der Anlagenkomponenten anzuwählen und zu bedienen. Ändert sich das Produkt oder die Gebindegröße, lassen sich alle relevanten Parameter der Gesamtanlage von einer zentralen Stelle vollautomatisch einstellen. Ein integriertes Bedienersystem ermöglicht den schnellen Zugriff auf alle Anlagenkomponenten problemlos..
Mehr als 120 Teilnehmer nahmen am Seminar "Verkaufsförderung im Handel" Anfang April in Hirschaid teil. Auf Einladung des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern zeigten die Referenten Ansätze zur Optimierung der Verkaufsarbeit im organisierten Lebensmitteleinzelhandel und Getränkeabholmarkt.
Manfred Mödinger, Unternehmensberater aus Siegsdorf, hielt den Brauern den Spiegel vor und zeigte an konkreten Beispielen die heute oft anzutreffende Wirkungslosigkeit von Verkaufsfördermaßnahmen. Positive Beispiele zeigen, dass gerade die Regionalität vieler Brauereien sehr gute Möglichkeiten bietet,
Das Thema, Kundenbindung durch eine erfolgreiche Verkaufsarbeit zu erreichen griff Michael Fuchs auf, geschäftsführender Gesellschafter der Werbeagentur Werry & Fuchs..
Erst mit dem neu entwickelten Wasseranalysemodul Loos Water Analyser LWA ist ein vollautomatischer Kesselbetrieb möglich geworden.
Der LWA übernimmt die kontinuierliche Messung und Überwachung von pH-Wert und O2-Gehalt im Speisewasser, Resthärte im Zusatzwasser und pH-Wert im Kesselwasser.
Folgende Innovationen wurden mit dem LWA umgesetzt:
- Alle Daten der kontinuierlichen und vollautomatischen Wasseranalyse werden per Bus an einen Bildschirmschreiber weitergegeben, angezeigt und gespeichert - auf die manuelle Führung des Kesselbuchs kann verzichtet werden.
- Bedarfsgerechte Chemikaliendosierung aufgrund pH-Wert und O2 im Speisewasser - keine kostspieligen Überschussdosierungen mit erhöhten Absalz- und Abschlammverlusten..
Im Herbst 2003 bezog die traditionsreiche Maschinenfabrik Meura ihr neues Domizil in Péruwelz in Westbelgien nahe der französischen Grenze. Die "Brauwelt" nahm dies zum Anlass, mit Michel Genart, dem Managing Director, über die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens zu reden, seine technisch-technologische Ausrichtung sowie das große Leistungsspektrum, das Meura der Braubranche anbietet.
Bei Abschluss eines Pachtvertrages über eine Gaststätte hatten es die Pächter übernommen, den Betrieb im Sinne eines bürgerlichen Zuschnitts zu führen, auf den guten Ruf des Hauses bedacht zu sein und die Gaststätte zu den üblichen Zeiten zu öffnen.
Diese Verpflichtung wurde nicht mehr beachtet, als sich die beiden Pächter zerstritten hatten und einer einfach weggezogen war. Der andere Mitpächter war an der Fortführung der Gaststätte auch nicht mehr interessiert, sondern wollte aus dem Vertrag heraus, weil er die Gaststätte aus finanziellen Gründen nicht allein führen konnte.
Will jedoch ein Pächter das Pachtobjekt nicht gebrauchen, so steht ihm nicht das Recht zur fristlosen Kündigung wegen des mangelhaften Zustandes des Pachtobjektes zu. 10. 2001 - 2 U 96/01 -).