Der Weltkonzern InBev, im August 2004 hervorgegangen aus der Fusion der belgischen Interbrew S.A. und Ambev aus Brasilien, wird die Produktion in Omsk erheblich ausweiten, und zwar mit Hilfe der Ziemann Group aus Ludwigsburg. Die ehemalige Rosarbrauerei, die ihre Kapazität innerhalb von fünf Jahren vervierfachte, wird zur größten InBev-Braustätte in Russland.
Unter den Zaren residierte in Omsk, rund 2.500 km östlich von Moskau gelegen, der Generalgouverneur für Sibirien. Heute leben über 1,6 Mio Menschen in der Gebietshauptstadt West-Sibiriens, einer der großen Industriestädte Rußlands.
In Omsk macht die Transsibirische Eisenbahn Station, und im Hafen am Irtysch, der zu den mächtigsten Strömen der Welt zählt, werden massenweise Industriegüter umgeschlagen.000 hl netto..
Kurz vor Weihnachten 2004 ist Baltikas Präsident Teimuraz Bollojew (51) zurückgetreten. 13 Jahre lang stand die charismatische und schillernde Persönlichkeit an der Spitze der größten russischen Brauereigruppe. Sein Rücktritt kam für Scottish & Newcastle, zusammen mit Carlsberg Besitzer der Baltika-Brauerei, nicht überraschend. Über Bollojews Zukunftspläne ist nichts Genaues bekannt. Es wird aber nicht ausgeschlossen, dass er als enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin einen hohen Regierungsposten übernehmen wird.
Bereits im September mutmaßten russische Politiker, Bollojew werde der nächste Präsident Nord-Ossetiens. Zu diesem Zeitpunkt spielte sich in Beslan ein Geiseldrama ab. Bollojew hat enge Beziehungen zu dieser Region. Sein Nachfolger ist Anton Artemjew..
In einem Übersichtsreferat über die Gerstenernte 2004 und die Qualität der daraus hergestellten Malz stellte Peter Romeis, Inhaber des Labor Romeis, Oberthulba, beim 8. Bad Kissinger Brauertag am 17. März 2005 in Kulmbach fest, dass die Malze aus der Gerstenernte 2004 "qualitativ hervorragend sind und keine Probleme in der Praxis verursachen". Während Die Mälzer und Brauer durchaus mit der Situation zufrieden sein können, stellt die Preissituation für Gerste und Weizen die Landwirte schon vor Probleme. Im März 2004 gab es für Braugerste noch 162 EUR/t und für Brotweizen165 EUR/t. Im März 2005, so Angaben der Baywa, haben sich die Preise reduziert auf 102 EUR/t bzw. 90 EUR/t. "Der Marktpreis des Getreides wird vom Heizwert bestimmt". Höhere Einmaischtemperaturen sind empfehlenswert. B. a..
WILD Juice B.V., Rotterdam hat zum 21. Februar 2005 das Multifruchtgeschäft von Louis Dreyfus, Gent (B) übernommen. Das Unternehmen ist bereits in diesem Bereich tätig und weitet seine Aktivitäten mit der Übernahme der Kundenverträge von Dreyfus aus. Diese betreffen Absatzmärkte in Europa und im Mittleren Osten.
Die EU-Kommission plant eine Richtlinie zur Harmonisierung von Gewichtsangaben auf Verpackungen. Die Richtlinie soll zu mehr Verbrauchertransparenz und Kosteneineinsparungen für die Hersteller führen. Bisher existieren in der EU 25 unterschiedliche, einzelstaatliche Rechtsvorschriften und zwei EU-Richtlinien. Für die Hersteller fallen dadurch bisher höhere Kosten für die Verpackung und Kennzeichnung an. In Zukunft sollen die Gewichtsangaben für abgepackte Waren wie Lebens- und Waschmittel oder Farben EU-weit einheitlich gekennzeichnet werden. Bevor die Kommission einen Gesetzesvorschlag dazu vorlegt, hat sie eine öffentliche Anhörung eingeleitet, um sämtliche Wirtschaftsträger und die Verbraucher in die Vorbereitung der neuen Richtlinie einzubeziehen.
Eine bedeutende Aussage über die wirtschaftliche Entwicklung in den verschiedenen Bereichen der Brauereien stellen die sogenannten personalbezogenen Leistungszahlen dar. Dabei werden zu den einzelnen Abteilungen die spezifischen hl-Leistungen pro Kopf ermittelt.
Dieses Seminar hatte neben der Sensorik auch das Thema Stabilität des Bieres im Fokus. Die Trübung bei Weizenbieren ist in erster Linie zurückzuführen auf Proteine, Polyphenole und Stärke bzw. Stärkefragmente. Die Sauerstoffempfindlichkeit und damit die Geschmackstabilität der Biere kann durch Polyphenole aus den Rohstoffen oder durch Schwefeldioxid aus dem Hefestoffwechsel positiv beeinflusst werden. Wichtig ist aber auch die entsprechende Reinigung und Pflege der Getränkeschankanlagen.
Die Hygiene einer Schankanlage ist lt. Dipl.-Ing. Dominik Weikl vor allem die Art, Häufigkeit und Qualität der Reinigung ausschlaggebend.
Dabei wurden vier in der Praxis übliche Reinigungsverfahren für Getränkeschankanlagen untersucht und deren Reinigungsergebnisse verglichen. ...
In der Trinkwasseraufbereitung weist Chlordioxid viele Vorteile gegenüber anderen Desinfektions-Wirkstoffen auf. Da Chlordioxid-Erzeugungsanlagen eine kostspielige Investition darstellen und nicht universell für alle Brauchwasseranwendungen einsetzbar sind, kommen in Getränkebetrieben oft Desinfektionsmittel zum Einsatz, die im Vergleich zu Chlordioxid weniger wirksam, ökologisch bedenklich oder ökonomisch unvorteilhaft sind. Durch einige Neuentwicklungen ist es gelungen, Chlordioxid als Desinfektionsmittel für den gesamten Produktionsprozess in der Lebensmittel- und Getränkebranche verfügbar zu machen. Dieser Einführung folgen Berichte über die einzelnen Einsatzbereiche.
Ein neues Bandkonzept für Tunnelpasteure hat die dänische Sander Hansen A/S entwickelt, um die hohen Anforderungen an Beanspruchung und Leistung der Transportbänder optimiert zu gewährleisten. Die hohe Bandstabilität vermindert Wartungsarbeiten und gewährleistet einen reibungslosen Transport. Weitere Vorteile illustriert der folgende Beitrag.
Der Haupttransporteur ist die kritischste mechanische Komponente in Tunnelpasteuren. Etwa 80 - 85 Prozent der Stillstandszeiten am Pasteur beruhen auf Problemen mit dem Transportband. Es ist folglich augenscheinlich, dass die konventionellen Lösungen für Transportbänder nicht optimal waren. Längungen des Transportbands stören die übermittelten Daten und vermindern damit die Produktqualität. ...
Die Braugersten-Gemeinschaft stellt seit über 40 Jahren der Mälzungs- und Brauwirtschaft umfangreiche Daten und Forschungsergebnisse über Qualitätsbraugerste zur Verfügung. Aus Anlass des bevorstehenden Sortenwechsels reformiert der wissenschaftliche Beirat jetzt das Berliner Programm. Die Autoren stellen hier Zielvorgaben und die neue Struktur der Überarbeitung vor.
Die Evaluierung neu zugelassener Sorten war stets ein Schwerpunkt der Forschung. Dabei wurden vor allem Sommergersten zuerst im Frankfurter Programm und seit 1995 im Berliner Programm auf ihre Mälzungs- und Brautauglichkeit überprüft und die Ergebnisse im Braugerstenjahrbuch veröffentlicht. 350 kg Erntemenge. ...
Zum ersten Mal hat die mittelständische europäische Brauwirtschaft, vertreten durch die Association of Small and Independent Breweries in Europe sowie den Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien und den Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, 2004 eingeladen, bei einem Wettbewerb Biere aus aller Welt zu verkosten. "Brauwelt" befragte jetzt die Preisträger, wie sich der Gewinn einer der begehrten Trophäen auf ihr tägliches Geschäft auswirkte und nach der Einbindung in das Firmen-Marketing.
Eine neutrale Jury verkostete die eingereichten Biere blind und bewertete sie nach sensorischen Kriterien. November in Nürnberg prämiert. Brauereien aus 16 Staaten meldeten über 270 verschiedene Bierspezialitäten für diesen Wettbewerb. Bronze erhielt das Bürgerl. ...
Deutschlands Biermarken reagieren kreativ auf die Absatzstagnation beim "Lieblingsgetränk" Bier. Individuelle Mehrweg-Glasflaschen, für deren Entwicklung Millionen investiert wurden, ziehen magisch den Blick des Verbrauchers auf sich. Wie kein anderer Werkstoff eignet sich Glas für die Verwirklichung außergewöhnlicher Formen. Davon zeugen zahlreiche Designerpreise. Die Brauer erwarten nicht nur eine Markendifferenzierung, sondern nachhaltige Impulse für ihr Produktsortiment.
Große überregionale Marken wie Bitburger, Krombacher oder Veltins, die besonders stark auf neue Gebinde setzten, konnten im ersten Halbjahr 2004 entgegen dem allgemeinen Trend Absatzzuwächse verzeichnen. Sie steckten zum Teil zweistellige Millionenbeträge in die Umstellung. Eine Panel-Studie der Schweizer Dr.
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