Eingabehilfen öffnen

Nicht wenige Brauereien und Unternehmen der Getränkeindustrie müssen heutzutage über einen Neubau ihrer Betriebe nachdenken. Die Alternative wäre eine Desinvestition, d.h. die kurz- bis mittelfristige Schließung des jeweiligen Betriebs. In Zeiten knapper finanzieller Mittel und geringer Risikobereitschaft kann ein stufenweiser Generalausbau einen Weg der Restrukturierung darstellen. Die Brauerei H. Müller AG, Baden/CH, entschied sich in Zusammenarbeit mit der Bewertungs- und Vermittlungsbüro Weihenstephan GmbH für diesen Weg. Im Folgenden wird der Projektverlauf der ersten Ausbaustufe dargestellt. Er lässt sich in die Phasen Unternehmensanalyse bzw. Machbarkeitsstudie sowie Projektrealisierung unterteilen.

Ein Schwerpunkt der Verbesserungen bei der Maischetechnologie lag in den letzten Jahren auf der Entwicklung und Optimierung von verschiedensten Rührflügeln. Der Vorgang des eigentlichen Einmaischens steht im Mittelpunkt der neuen Technologie mit Hilfe des Optimaischers®.
Die Weiterentwicklung der Rührflügel war der Ansatzpunkt für Verbesserungen und Optimierungen in der Maischtechnik der letzten Jahre. Heutige Rührflügel zeichnen sich durch schonendes Umwälzen und intensives Durchmischen der Maische aus. Auftretende Scherbeanspruchungen werden weitestgehend minimiert. Daraus resultieren hohe Ausbeuten und verkürzte Maischverfahren. Bezüglich des Maischens konnte man Fortschritte erzielen.
Im Gegensatz dazu bietet die Trockenschrotung einige Vorteile. ...

Teil 3 der Reihe über Wassermanagement in der Brauerei beschäftigt sich mit der Vorgehensweise bei der Abwasseraufbereitung, unter anderem bei der Betrachtung einer Versuchsanlage. Die Wasserqualitäten nach Ultrafiltration und Umkehrosmose sind Gegenstand der Untersuchungen. Schließlich erfolgt das Fazit aller drei Beiträge als Bestätigung, dass eine wirtschaftliche Aufbereitung zu Brauchwasser mit annähernder Trinkwasser-Qualität durch Membrantechnik technologisch möglich ist (s.a. Brauwelt 33 (2005), S. 972 ff., 34 - 35 (2005), S. 1084 ff.).

Diese jährlich erscheinende Analyse der Entwicklung der Fassbieranteile ist für die einzelnen Brauereien besonders wichtig, da in der offiziellen Statistik keine Erhebung über die Fassbieranteile mehr durchgeführt wird. Die letzte Erfassung erfolgte für das Jahr 1992 und zeigte damals einen Wert von 29,5 Mio hl, d.h. es entfielen 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2004 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien nur bei einem geschätzten Wert von 18 - 20 Prozent liegen.

Jahrbuch 2004 der Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens e.V. (GGB): Schriftltg. H. Manger, 448 Seiten, Broschur, Berlin, VLB Verlagsabteilung, Preis 15 EUR, ISSN 0072-422X
Das Buch ist zu beziehen über die Fachbuchhandlung des Fachverlages Hans Carl GmbH, Nürnberg, Tel. 0911/ 9 52 85-31, Fax 0911/9 52 85-61, , www.hanscarl.com
Beiträge von neun Autoren stellen eine interessante Mischung über viele Jahrhunderte dar, beinhalten Betriebsgeschichte und Biographien hervorragender Persönlichkeiten, halten akribisch wichtige Fakten aus der Wirtschaftsgeschichte in der NS-Zeit am Beispiel des Brauwesens fest und bieten kurzweilige Lektüre aus der deutschen Historie. Die Länge der Beiträge einschließlich Abbildungen war auf etwa 50 Druckseiten begrenzt..

Ist "groß, größer, am größten" gleichbedeutend mit "gut, besser, am besten"? Möglicherweise. Viele fühlen sich berufen, doch nur wenige sind auserwählt zu überragender Größe und Rentabilität, meint InBev. Die Globalisierung hat die ganze Welt erfasst, auch die der Brauer. Sie ganz besonders haben sich die "globale Mission" auf die Fahnen geschrieben. Machen Sie sich also gefasst auf eine Flut von Aktivitäten und eine (Sint)-Flut nie gehörter Versatzstücke aus dem "Neusprech" des Bieres. Ohne dies geht es nicht, wenn die Brauer dieser Welt versuchen, sich als die schönsten, "supersten" und "allerbestesten" zu präsentieren.

Unter dem Motto "Bierfränkische Landpartie" wurde in Bamberg ein neues touristisches Konzept vorgestellt, das der Verein Fränkisches Brauereimuseum erarbeitet hat. Hannes Schulters, Bamberg, erläuterte das Konzept. Dem Verein gehören neben 400 Mitgliedern auch 90 Brauereien an, zum größten Teil aus dem Landkreis Bamberg. Die Fahrten mit dem Nos­talgiebus sollen die Bierkultur im Bamberger Land zeigen. Neben den Brauereibesuchen mit fachkundiger Führung durch die Inhaber erleben die Gäste auch die Schönheiten und kulturellen Highlights des Landkreises. Die Fahrten finden einmal monatlich, jeweils am 2. Samstag im Monat, statt. Sie können auch für Gruppen gebucht werden. Die erste "Bierfränkische Landpartie" wird am Samstag, den 10. September 2005, von 17.00 bis ca. 23.
www.org.

Fast ein Jahr hat es gedauert, bis Carlsberg einen Nachfolger für Erwin Flückiger gefunden hatte. Der CEO der Schweizer Carlsberg-Tochter Feldschlösschen Beverages AG hatte sich im Oktober vergangenen Jahres aus ungeklärten Gründen das Leben genommen. Am 1. September 2005 wird nun Thomas Amstutz (38), zum CEO der größten Brauerei der Schweiz ernannt, die über einen Marktanteil von etwa 40 Prozent verfügt. Carlsberg hatte die Feldschlösschen Brauerei im November 2000 übernommen. Vor seiner Ernennung war Amstutz Mitglied der Gruppenleitung des Schweizer Nahrungsmittelunternehmens Hero, das mehrheitlich dem deutschen Oetker-Konzern gehört.

Während Heineken 40 Prozent der Aktien an Jiangsu DaFuHao Breweries zum Preis von 22,1 Mio EUR erwarb, erhöhte Anheuser-Busch seinen Anteil an der Tsingtao Brewery auf 27 Prozent, was Anheuser-Busch 145,6 Mio USD wert war. Zur gleichen Zeit kaufte SABMiller die Snowland Brewery in der östlich gelegenen Provinz Anhui für 15 Mio USD, um seinem Ziel einen Schritt näherzukommen, in Bälde der größte Brauer Chinas zu sein. Das Joint-Venture China Resources Snow Breweries, das zu 49 Prozent SABMiller und zu 51 Prozent China Resources Enterprise gehört, hat die Snowland Brewery der Stadt Fuyang abgekauft. Dadurch erhöht sich die Zahl der Brauereien, die SABMiller mithilfe seines Joint-Ventures in China betreibt, auf 38. 1 in China..

Nach der Publikation dieses Beitrages in der Brauwelt Nr. 27, S. 789, erreichten den Autor Dr. Kai Kelch aktualisierte Zahlen der GLS-Gruppe aus Mannheim, die einen eigenen Einzelhandel führt. Die Anzahl der Geschäfte erhöhte sich 2004 auf 69 (2003: 55), der Umsatz stieg auf 33,1 Mio EUR (2003: 27,4 Mio EUR). Damit liegt die GLS-Gruppe in dieser Rangliste auf Platz 8, die folgenden sechs Unternehmen rücken demzufolge einen Platz nach hinten. Auch die Unternehmensgruppe Getränke Express, Heidelberg, jetzt auf Platz 9, korrigierte eine Zahl: Der eigene Einzelhandel hatte 2003 24 Geschäfte.

Entgegen anderen Behauptungen hat die Einführung einer Sondersteuer für Alkopops nicht zum Run auf Biermischgetränke geführt, betont der Deutsche Brauer-Bund. Sowohl die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung als auch das Statistische Bundesamt bestätigen dies anhand ihrer offiziellen Zahlen.

Großen Anklang fand die Einladung von Landrat Dr. Hubert Faltermeier zur diesjährigen Hopfenrundfahrt der Landkreise Freising, Kelheim, Landshut und Pfaffenhofen a. d. Ilm am 30. August bei der Hopfenveredlung in St. Johann. Zahlreiche und hochrangige Gäste aus Politik, Hopfen-, Brau- und Landwirtschaft sowie aus der Finanzwirtschaft hatten sich im größten Hopfenverarbeitungswerk der Welt eingefunden. Zunächst konnten sich die Besucher bei einer Rundfahrt durch die Umgebung persönlich vom prächtigen Stand der Hopfengärten in der Hallertau überzeugen. Ideale Wachstumsbedingungen sowie geringerer Krankheits- und Schädlingsdruck haben Bestände heranwachsen lassen, die auch selbst größte Pessimisten zu Optimismus bewegt.

BRAUWELT-Newsletter

Erhalte die wichtigsten BRAUWELT-News dreimal pro Monat kostenlos.
Newsletter-Archiv und Infos
Ihre Daten sind sicher und werden nicht an Dritte weitergegeben. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit durch einen Klick auf den Abmeldelink am Ende des Newsletters widerrufen.

Mit dem Klick auf "Newsletter abonnieren" bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und akzeptieren die dort beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten.

BRAUWELT-Newsletter

Erhalte die wichtigsten BRAUWELT-News dreimal pro Monat kostenlos.
Newsletter-Archiv und Infos
Ihre Daten sind sicher und werden nicht an Dritte weitergegeben. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit durch einen Klick auf den Abmeldelink am Ende des Newsletters widerrufen.

Mit dem Klick auf "Newsletter abonnieren" bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und akzeptieren die dort beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten.

BRAUWELT unterwegs

37. Expertentreffen Getränkeschankanlagen
Datum 11.01.2026 - 12.01.2026
Getränke Impuls Tage
18.01.2026 - 21.01.2026
kalender-icon