Die zehn Familienbrauereien aus Baden Württemberg, die 1999 aus Fürsorge um die Biervielfalt und die Bierkultur eine Kooperation gebildet haben, die "GüteGemeisnchaft TraditionsBier" setzen jetzt gegen die Globalisierung und Internationalisierung des deutschen Biermarktes mit dem Schwerpunkt auf den Shareholder Value und Massenausrichtung, aber auch gegen die Biere in der untersten Preiskategorie verstärkt auf die Regionalität. "Wir wollen die Verbraucher aufrütteln und aufklären, indem wir uns als verantwortliche Brauer für die Region zeigen, gemeinsam mit unseren engagierten Mitarbeitern" so formuliert Ulrich Kumpf, Geislingen, der Sprecher der GüteGemeinschaft TraditionsBier, das Ziel der neuen landesweiten Kampagne "Unser Bier hat ein Gesicht". ...
Die Bierbrauer in Deutschland blicken mit Sorge in die Zukunft: 95 Prozent rechnen mit einem rückläufigen Absatz (88 Prozent) bzw. mit Stagnation (7 Prozent). Der Grund: In Deutschland wird immer weniger Bier - insbesondere immer weniger Pils - getrunken. Signifikante Wachstumschancen erwarten die Bierbrauer nur beim Export ins Ausland. Die Mehrheit rechnet für die nächsten Jahre mit einem weiteren Zusammenschluss von Brauereien in Deutschland und mit
einem verstärkten Einstieg internationaler Konzerne. Das sind zentrale Ergebnisse einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG unter 260 Brauereien in Deutschland (Rücklaufquote: 21,5 Prozent). Im selben Zeitraum ist der Weinkonsum um 17 Prozent gestiegen.B. Bier-Cola, Radler). ...
Nach über einem Jahr Entwicklungszeit und einer Investition von 750?000 EUR präsentierte die Privatbrauerei Stauder jetzt ihren neuen Kasten für die 0,5-l-Flasche. Der displaystarke Kasten löst das seit Mitte der 90er Jahre im Markt befindliche Modell ab und setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Funktionalität, Tragekomfort, unverwechselbarer Optik und elegantem Design. Vier "Softtouch"-Griffe garantieren dem Verbraucher den hohen Tragekomfort.
Die Marke Sester Kölsch konnte an der Einführung des Pflichtpfandes auf Einweggebinde partizipieren. Um den Markenauftritt noch attraktiver zu gestalten, wird die Marke Sester Kölsch ab Mai in der handlichen 0,5-l-Longneck-Flasche angeboten. Darüber hinaus wird ein roter, aufmerksamkeitsstarker eigener Markenkasten für noch mehr Interesse am Point of Sale sorgen.
Mit Wirkung zum 28. Mai 2005 traten die Vorschriften für die Pfandsätze für Einwegverpackungen in Kraft. Alle Einwegverpackungen, unabhängig von ihrer Größe werden mit einem Pfandsatz von 25 Cent belegt. Das Party-Bierfass ab einer Größe von 3 l wird pfandfrei. Insellösungen haben noch eine Übergangsfrist von einem Jahr. Behälter für kohlensäurefreie Getränke und für Wein bleiben ebenfalls pfandfrei.
Der Wunsch nach mehr Produktionsprozesssicherheit u.a. durch geringeren Einsatz von Chemie und angepasste Anwendungszeiten bei hoher Desinfektionsleistung lässt die Desinfektionsmittelpalette stetig anwachsen. Bestimmte Kriterien zur Produktauswahl müssen unbedingt beachtet werden, um eine Balance von Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Performance herzustellen. Wirkungsweise und Anwendungsparameter herkömmlicher Produkte auf Basis von Wirkstoffen wie Peressigsäure und Monobromessigsäure stellt dieser Beitrag denen des Desinfektionsmittels Trimeta NOD gegenüber.
Die Hauptaufgabe eines Desinfektionsmittels besteht in der Abtötung unterschiedlicher Mikroorganismen bei definierten Anwendungsbedingungen.B.h. ...
"Von allem nur das Beste" - so lautet die Unternehmensphilosophie der Bitburger Brauerei. Über alle Unternehmensbereiche hinweg strebt Bitburger nach umfassender Qualität, deren Basis die gelungene Verbindung von Tradition und moderner Technologie bildet. Die jüngste Entscheidung für KHS-Anlagentechnik trägt höchsten Bitburger-Qualitätsmaßstäben Rechnung.
Vier Mehrweg-Abfüllanlagen sowie eine Einweg-Abfüllanlage sind heute bei Bitburger in Betrieb. Alle Linien sind mit KHS-Füller, KHS-Reinigungsmaschine und KHS-Transporteuren ausgestattet. Thomas Lauer, Bereichsleiter Technik, Produktion und Umwelt der Bitburger Brauerei: "KHS-Technik ist für uns erste Wahl. Die neue Abfüllanlage bietet neben hoher Qualität die notwendige Flexibilität. ...
Die Flaschenreinigungsmaschine (FRM) gehört zu den großen Wasser- und Wertstoffverbrauchern in der Brauerei. In Teil 1 dieses Beitrages (Brauwelt Nr. 41-42, 2004, S. 1240 ff.) stellten die Autoren die Methodik zweier an der VLB gelaufener Forschungsprojekte vor. Hier folgen die praktischen Hinweise und Voraussetzungen für die Wasserentnahme, die Recyclingtechniken und die Wiedereinspeiseorte. Das Einsparpotenzial Wasser steht im Mittelpunkt.
Die Christ Water Technology Group aus Aesch/CH hat ihre patentierte Septron-Baureihe erweitert. SMH 3000 ist ein Heißwasser sanitisierbares Elektrode-ionisations-Modul für große Volumenströme. Es arbeitet bei einer Leistung von 2500 bis 3300 l/h bei einem Druckverlust von 1,5 bis 2,5 bar. Die Sanitisierung erfolgt bei über 80?°C über eine Zeit von 30 min. Die spezielle hydrodynamische Auslegung ermöglicht einen höheren Sanitisierungs-Volumenstrom von bis zu 70 Prozent der Reinstwasserleistung bei einem Druckverlust von 1 bar. Die resultierenden hohen Strömungsgeschwindigkeiten gewährleisten eine gleichmäßige Temperaturverteilung und eine effiziente Keiminaktivierung.
In einem Entwurf zur Änderung der Bedarfsgegenstände-VO soll u.a. die Richtlinie 2004/1/EG umgesetzt werden. Diese verbietet künftig den Einsatz des Treibmittels Azodicarbonamid (ADC) zur Herstellung von Lebensmittel-Bedarfsgegenständen. Das bedeutet, dass ab 2. August 2005 PVC-haltige geschäumte Kronenkorken und Aludrehverschlüsse nicht mehr verwendet werden dürfen. Vor diesem Termin abgefüllte Getränke dürfen weiter in Verkehr gebracht werden, wenn der Tag der Abfüllung oder eine andere Angabe, die auf diesen schließen lässt (MHD, Los-Kennzeichnung), auf ihnen angegeben ist. Zurzeit steht noch keine befriedigende Ersatzlösung zur Verfügung. Eventuell bieten Verschlüsse mit ungeschäumten PVC-haltigen Granulaten eine Alterna-tive.
Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Produktionswert von Metallverpackungen in der Bundesrepublik Deutschland 2004 bei insgesamt 4,131 Mrd EUR. Mit einem Anstieg des Produktionswertes von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnten Metallverpackungen ihren Platz hinter Verpackungen aus Kunststoff und Papier beziehungsweise Pappe behaup-
ten. Die einzelnen Packstoffe aus Metall erzielten dabei folgende Produktionswerte: Feinstblech bzw. Weißblech 913 Mio EUR (2003: 956 Mio EUR), Aluminium 1790 Mio EUR (2003: 1777 Mio EUR), Schwerblech 1267 Mio EUR (2003: 1133 Mio EUR) und Packhilfsmittel 161 Mio EUR (2003: 159 Mio EUR). Der Absatz von Dosen für Nahrungs- und Genussmittel hat sich im vergangenen Jahr normal entwickelt.
So erhöhten sich z.B..
2004 brachte der deutschen Behälterglasindustrie Absatzverluste im Inland sowie Zugewinne im Exportgeschäft. Im Gesamtjahr gingen die Inlandsverkäufe um -7,8 Prozent auf 2,8 Mio t zurück. Der Auslandsabsatz stieg um +7,1 Prozent auf 1,2 Mio t, wodurch die Inlandsverluste allerdings nicht ausgeglichen werden konnten. In der Summe blieben die Verkäufe mit 4 Mio t um -3,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Die im Inland eingetretenen Verluste konzentrierten sich fast ausschließlich auf den Bereich Getränkeflaschen, der weiter unter den Folgen des seit 1. Januar 2003 geltenden Zwangspfandes litt. In der Summe gingen im Getränkebereich auf den Inlandsmärkten rund 240?000 t verloren. Mit dem Ende der anhaltenden Pfandverunsicherung sieht die Branche wieder optimistisch in die Zukunft..