Thomas Pielenhofer, MSM Management Consulting GmbH, Wiesbaden, zeigte auf den Sommertagen der Getränkewirtschaft am 25. August 2000 in Leipzig Ergebnisse einer Benchmarktstudie zum Biergeschäft von morgen. Der Fokusreport 1998 hatte als Kernergebnisse gebracht: Renaissance der Feldorganisation, steigende Anforderungsprofile an das Vertriebsmanagement, zunehmende Bedeutung für den Wettbewerbsfaktor „Innovation“, effizientere Vermarktung.
- In der Studie 2000 zeigten sich Handel und Industrie relativ einig in der hohen Bewertung für die Betreuung des Handels durch die Industrie. Allerdings beurteilte der Handel die Qualität der Betreuung wesentlich schlechter als die Industrie. Warsteiner verbesserte sich von Platz 7 auf Platz 2. Bitburg blieb Dritter..
Die sächsische Brauwirtschaft feierte am 17. Oktober 2000 in Dresden „10 Jahre Wiedergründung“ des Sächsischen Brauerbundes. Auf diese zehn Jahre kann, wie Präsident Heinz-Jörg Grohmann auf der Pressekonferenz am gleichen Tag betonte, die sächsische Brauwirtschaft mit Stolz zurückblicken. Im Jahre 1989 wurden in den drei sächsischen Getränkekombinaten 8,7 Mio hl Bier gebraut. Nach einem Rekordergebnis im ersten Halbjahr 1990 setzte dann eine rasante Talfahrt für die 54 Betriebe der Branche ein. Die Bierherstellung sank im Freistaat Sachsen im Jahre 1991 auf 3,4 Mio hl, die Zahl der Brauereien bis zum Jahre 1992 auf 34.
Aus eigener Kraft bzw. mit Unterstützung westdeutscher Partner konnten die Betriebe diese Durststrecke überwinden. 1 Mrd DM. Gasthausbrauereien.B. Gerhard Ohneis.
Dr. Fritz Schur, Geschäftsführer Doemens e.V., Gräfelfing, bezeichnete in seinem Vortrag anläßlich des Bayerischen Brauertages in München am 14. September 2000, die Innovationsfähigkeit als ein wesentliches Element eines Unternehmens. Allerdings, so Dr. Schur dürfe man bei aller Innovationsbereitschaft die wirtschaftlichen Aspekte nicht außer acht lassen. Dr. Schur zitierte Philip Rosenthal mit dem bemerkenswerten Satz: „Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen, und wer immer zu früh an die Kosten denkt, der tötet die Kreativität.“
Für Dr.
Die Konsumenten suchen nicht mehr nur die Erfrischung und das Löschen des Durstes, sondern immer mehr Genuß, Emotionen und Erlebnisse, wenn sie Bier trinken. Ausgeprägt ist die Wellness-, Fitness- und die Gesundheitswelle.B.B.
Anläßlich der 2. Bamberger Marketingtage gab Suhail el Obeid, Döhler Euro Citrus, Darmstadt, am 28. September 2000 einen umfassenden Überblick über Innovationen und Trends bei alkoholfreien Getränken und Biermischgetränken, ausgehend von den aktuellen Entwicklungen in Markt, Gesellschaft und bei den Verbrauchern:
- kurze Produktlebenszyklen, Wettbewerbsverdrängung, Marktsättigung, Globalisierung, Verschmelzung der Marktsegmente, Innovationswettlauf, Handelsmacht, Handelsmarken, E-Commerce;
- Single Haushalte, „junge“ Alte (50); Streßsituationen;
- Zusatznutzen, Innovationen, Gesundheitsbewußtsein, Ernährungsverhalten, Verbraucherverhalten, Convenience.
Der Verbraucher ist probierfreudiger und nimmt neue Geschmacksrichtungen sowie Zusatznutzen verstärkt an.h.a. Brauwelt Nr.
E-Procurement, Marktplätze, Web-EDI, B2B-Lösungen und E-Commerce – Revolution der Prozesse in Industrie und Handel? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen VLB-Forums „Getränkeindustrie und Getränkehandel“, das am 10. und 11. Oktober 2000 in Berlin stattgefunden hat. Die Rekordbeteiligung von rd. 150 Teilnehmern zeigte auf, daß die angesprochenen Themen von hoher Aktualität sind und in der Getränkebranche zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Bereits im ersten Vortrag, über einzelne Beiträge wird die „Brauwelt“ noch eigens berichten, kam Dr. Besonders bedeutsam dürfte E-Commerce für die Bereiche Tonträger, Bücher, Hard- und Software werden. Vorreiterfunktionen besitzen E-Banking und der Reisemarkt (E-Booking).
Nach Dr. Das Medienwahlverhalten wird sich differenzieren.-Ing.T.
Zur Erinnerung an den Beginn des Studiums vor 40 Jahren trafen sich 10 Consemester mitihren Damen, vom 8. – 10. September 2000 in Berlin.
Eingeladen hatten Hans Joachim Heinrich und Bernhard Kahlmeyer mit ihren Frauen zu diesem denkwürdigen Ereignis. Gleichzeitig war dies das 19.
Semestertreffen nach dem Stu-dium. Der Begrüßungsabend fand im Bräustübchen der Berliner Kindl-Brauerei statt. Bei original Berliner Eisbein und dem dazugehörigen „Drüberstreuer“ als lebensrettende Maßnahme, bei süffigem Berliner Jubiläums-Pilsner und sehr angeregter Unterhaltung verging der erste Abend wie im Fluge. Der Berliner Kindl Brauerei gilt der Dank für die hervorragende Gastfreundschaft. Der zweite Tag begann mit einer Stadtrundfahrt. Das alte und das neue Berlin standen auf dem Programm. – 9..
Der Arbeitskreis Währungsunion des Deutschen Brauer-Bundes hat auf seiner letzten Sitzung nach intensiver Diskussion nunmehr folgende Pfandsätze für Mehrweg-Gebinde im Bierbereich nach der Euro-Umstellung empfohlen: - Flaschen (außer Bügelverschluß): 8 Cent; - Bügelverschlußflaschen: 15 Cent; - Kasten, unabhängig von der Größe: 1,50 Euro. Diese Empfehlung entspricht den Vorstellungen des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien, wie es in einer Presseerklärung dieses Verbandes heißt. Geschäftsführer R. Demleitner geht jetzt von einer einvernehmlichen Lösung der Brauwirtschaft auf der Basis der obengenannten Pfandsätze aus, zumal der Bundesverband des deutschen Getränkefachgroßhandels bereits seine Zustimmung zu besagten Pfandsätzen signalisiert hat.
Anläßlich der letzten Sitzung am 6./7. Juli 2000 in Lachen/Schweiz wurde Dr. Heinrich Pfenninger nach fast 30jähriger Amtszeit als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Dr. Paul Anderegg an. Als einer der Initiatoren war Dr. Pfenninger bereits bei der Gründung der AHA im November 1972 beteiligt. Da Mitte der 60er Jahre mit Einführung von Hopfenextrakten als Verarbeitungsprodukt die Feststellung des Alpha-Säuren-Gehaltes für den Handel zunehmend an Bedeutung gewonnen hatte, verpflichteten sich die größten mitteleuropäischen Hopfenverarbeitungsfirmen in der sogenannten „Züricher Vereinbarung“ dazu, Extrakte auf der Basis einheitlicher Analysenmethoden zu bewerten. Daraus ging dann die „Arbeitsgruppe Hopfenanalyse“ hervor.5/7.6 und 7.7/7.1.5.
Die Brau-Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien traf sich vom 28. – 30. September in Dresden. 10 Jahre nach der Wiedervereinigung wollte man innerhalb der Kooperation damit bewußt ein Zeichen setzen, denn inzwischen stammen 26 Mitgliedsbrauereien der Brau-Ring aus den neuen Bundesländern. In seiner Eröffnungsrede resümierte Vorsitzender Manfred Gebhardt-Euler über die vergangenen 27 Jahre der Kooperation. Anlaß für den Zusammenschluß waren damals ähnlich wie heute Ängste, die durch die Begriffe „Elefanten-Hochzeit“ oder „Konzentrations-Karussell“ im Brauwesen beschrieben wurden und die die Mittelständler zur Zusammenarbeit bewegten. „Es galt zu entscheiden: Amboß oder Hammer“ meinte Gebhardt-Euler. Hier gebe es auch für den Mittelstand noch viel zu tun. 1618).
Die Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien wird in den nächsten Wochen im geschlossenen Nutzerkreis den gesamten Einkauf für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe durch das Internet unterstützen. Anfang nächsten Jahres wird E-Commerce für alle 160 angeschlossenen Brauereien realisiert. Der Verbraucher kann dann über Links alle Brau-Ring-Brauereien direkt ansprechen, sich entsprechende Informationen beschaffen bzw. Bestellungen aufgeben. Dies verkündete Manfred Gebhardt-Euler im Rahmen einer Hauptausschuß-Sitzung der Kooperation auf der Expo 2000 in Hannover.
Der Südostbayerische Braumeisterstammtisch fand sich am Freitag, dem 1. September 2000 auf Einladung von Geschäftsführer Helmut Pöschl bei der Firma Pöschl Anlagenbau in Chieming/Hart zum allmonatlichen Stammtisch ein. Schwerpunkt der Produktion, so erklärte Herr Pöschl, liegt hauptsächlich in der Edelstahlverarbeitung. Ein Team von 20 Mitarbeitern fertigt neben Tank- und Rohrleitungsbau auch Anlagen für Molkereien sowie Chemie- und Pharmaindustrie. Natürlich baut man auch Sudhäuser in Chieming/Hart. Diese wurden bisher in Größen zwischen 5 und 80 hl Ausschlagmenge gefertigt. Sudhäuser Nr. 90 und 91 konnten beim Braumeistertreffen besichtigt werden. Bei einem hervorragend organisierten Ritteressen waren natürlich Messer und Gabel verpönt. Die Kräfte wurden u.a..
Am 12. August trafen sich trotz Ferienzeit über 70 Mitglieder, Angehörige und Freunde der Landesgruppe Berlin-Brandenburg in Potsdam zum traditionellen Sommerausflug. Treffpunkt war die ehemalige Brauerei am Leipziger Dreieck, direkt am Kreuzungspunkt der Europafernwanderwege E10 und E11. Auf dem Programm stand eine Wanderung mit der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Die erste Etappe führte in den Wissenschaftspark „Albert Einstein“, dem früheren Observatorium auf dem Telegrafenberg (94 m). Der Name des Berges ist sprichwörtlich, denn von 1832 bis 1862 arbeitete hier die 4. Station der preußischen Telegrafenlinie Berlin-Koblenz, deren Nachrichtenübermittlung noch per Sichtzeichen erfolgte. Hier waren und sind die verschiedensten Institute untergebracht, wie u.a.v.a.m.a..
Vom 26. – 28. Mai 2000 trafen sich die Semesterkollegen mit Frauen des VLB-Jahrgangs 1964/65. Auf Einladung von Ludwig und Camilla Wocheslander reisten 41 Personen an, darunter Kollegen aus der Schweiz und aus Island. Nach herzlicher Begrüßung im Biergarten des „Hotels Löwen“ in Seckenheim konnten die ersten „Pils-Biere“ bei Kaiserwetter ihren „Lauf“ nehmen. Am Abend fand ein kurzer Rückblick statt, wie es durch welche Kollegen und wo zum ersten Semestertreffen kam. Ansonsten ging der feucht-fröhliche Abend in der Schwarzwaldstube viel zu schnell vorbei. Am Samstag in aller Frühe kam es zu einem weiteren Höhepunkt, als die 41 Teilnehmer von der OEG mit der nostalgischen Eisenbahn – Baujahr 1928 – vor dem Hotel abgeholt wurden. Anschließend fuhren wir mit der Bergbahn zum Schloß. und 17..
Anläßlich des Bayerischen Brauertages 2000, der am 13. und 14. September 2000 in München stattfand, spannte der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Gerhard Ohneis, einen Bogen von den Anfängen des Verbandes im Jahre 1880 bis hin zur aktuellen Lage der Bayerischen Brauwirtschaft. Der Bayerische Brauertag soll nach 50 Jahren wieder jährlich durchgeführt werden, um der gesamten bayerischen Bierbranche eine Plattform zu geben, auf der sie ihre Probleme diskutieren, Marktströmungen aufzeigen und kollegialen Meinungsaustausch pflegen kann. Über den Bayerischen Brauertag 2000 wird die Brauwelt noch eigens berichten.
Die Gründung des Bayerischen Brauerbundes geht zurück auf Proteste gegen die Erhöhung des Malzaufschlages, des Vorgängers der heutigen Biersteuer, um 50% im Jahre 1879.a.
Als Coautor der gleichnamigen Zukunftsstudie setzte sich Dr. Stefan Dannenmaier bei den Sommertagen der Getränkewirtschaft am 25. August 2000 in Leipzig noch einmal mit den Risiken und Chancen des Getränkefachgroßhandels in den nächsten Jahren auseinander.
Lateinamerikanische Brauer trafen sich vom 12. – 15. September zu ihrer Jahrestagung in Cartagena/Kolumbien. Die etwa 100 Teilnehmer aus insgesamt 21 Ländern beschäftigten sich vorwiegend mit der Brauwirtschaft in den lateinamerikanischen Ländern. Themen waren im einzelnen die Wirtschaft in Kolumbien, die Auswirkungen internationaler Verhandlungen, der Internet-Handel sowie Megafusionen. Kolumbiens Staatspräsident Andres Pastrana und Wirtschaftsminister Augusto Ramirez Cruzcampo beteiligten sich aktiv an der Veranstaltung.
Freier Warenverkehr hilft der Wirtschaft
Über die Entwicklung des internationalen Warenverkehrs informierte Oswaldo D’Imperio, Buenos Aires, Argentinien. Derzeit gibt es in den Ländern Süd- und Mittelamerikas große Unterschiede im bilateralen Handel.
Mit dem Bayerischen Brauertag 2000 feierte der Bayerische Brauerbund am 13. und 14. September 2000 in München sein 120jähriges Bestehen (s. a. S. 1567 dieser Ausgabe). Gegründet 1880 als Interessengemeinschaft bayerischer Brauereien im Kampf gegen eine Erhöhung des Malzaufschlages um 50% hat sich der Bayerische Brauerbund 120 Jahre erfolgreich für die Belange der bayerischen Brauwirtschaft eingesetzt, wie Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident des Freistaates Bayern in seinem Grußwort eigens betonte. Dr. Stoiber zeigte anhand zahlreicher Beispiele auch auf, wie dynamisch der Verband seine Aufgaben angeht und erledigt. Für ihn ergibt sich die Bedeutung des Bayerischen Brauerbundes schon allein „aufgrund der Verantwortung, die er für das fünfte Element der Bayern trägt“. med. a. S. C. Dr.
Der 1. Coburger Stammtisch am 29. Juli 2000 auf dem Coburger Schützenfest war ein erfolgversprechender Anfang. Elf Brauerkollegen trafen sich mit ihren Frauen zu einer langdauernden fröhlichen Runde und beschlossen, dies im nächsten Jahr fortzusetzen. Der Brauerei Leikeim, vertreten durch Uli Leikeim, und der Brauerei Sturm, vertreten durch Frieder Puff, gilt ein herzlicher Dank für die Bierspende. K. Litzenburger
Am Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie der TU München werden unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. R. Meyer-Pittroff die Möglichkeiten des Einsatzes von Hochtemperatur-Brennstoffzellen in der Nahrungsmittelindustrie untersucht. Ziel ist die Entwicklung eines integrierten Systems für eine dezentrale, umweltschonende und nachhaltige Energieversorgung mit einer SOFC (Solid Oxide Fuel Cell) durch eine ergänzende stoffliche Nutzung des erzeugten Kohlendioxids. Die Untersuchung wird durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen mit 70 000 DM gefördert und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Siemens AG/KWU. SOFC haben einen hohen elektrischen Wirkungsgrad von bis zu 60% bei der Verstromung von Erdgas..
Auf nach Ljubljana lautete das Motto. Und so machten sich denn ca. 40 Repräsentanten der österreichischen Mineralbrunnenindustrie auf in die slowenische Haupt- und Kulturstadt. Im erst kürzlich renovierten Hotel Lev Inter-Continental läßt es sich gut tagen. Der 9. Österreichische Mineralbrunnentag fand somit einen würdigen Rahmen. Geballtes Fachwissen an zwei Tagen sammeln, das war Ziel der Veranstaltungsteilnehmer. Ein Rundumprogramm war geboten. Etikettiertechnik, Palettier- und Fördertechnik, Serviceleistungen sowie die Thematik aseptische Abfüllung standen auf dem Programm. Höhepunkt der Veranstaltung: Die Besichtigung der erst kürzlich von KHS installierten ACF-Anlage bei der international bekannten Brauerei Union.